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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.03.1918
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1918-03-13
- Erscheinungsdatum
- 13.03.1918
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- Zeitungen
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Paket« angenommen, die — abgesehen von den den Inhalt betreffen den Mitteilungen — ausschließlich bares Gelb ober Wertpapiere, Ur kunden, Gold, Silber, Edelsteine oder daraus gefertigte Gegenstände enthalten, Pakete mit anderem Inhalt sind während der angegebenen Zeit von der Versendung unter Wertangabe ausgeschlossen, 2, Das Verlangen der Eilbestellung ist flir die bezeichneten Tage bei gewöhn lichen Paketen, die von Privatpersonen herrlihrcn, nicht zugelasfen. Inbetriebsetzung rumänischer Papierfabriken, — Rach dem Zcn- tralblatt flir die österr,-Ungar, Papierindustrie beabsichtigt die Kriegs verwaltung die Im besetzten Gebiete Rumäniens befindlichen Papier fabriken wieder in Betrieb zu setzen. Es sind die Papierfabriken in Bustcnt mit zwei Papiermaschine», die Papierfabrik in Eampulnng mit eine: Maschine und die Papierfabrik In Scacni bei Ploesci mit einer Maschine, Bis auf die Papierfabrik in Leica bei Bacau, die Im Krlegsgebict liegt, sind alle Papierfabriken Rumäniens in dem von den Mittelmächten besetzten Gebiete, John Schwerins Verlag, Aktiengesellschaft in Berlin, — Bilanzkonto per 31, Dezember ISIS, Aktiva, Kontokorrentkonto Kassakonto Verlagskonto „Mein Deutschland" Gesellschaftserwerbskonto ^61123.64 Verlust 2317,3» 44 473 465 10 000 90 Passiva, 118 370 65 Aktienkapitalkonto Neservefondskonto 100 000 18 370 4 66 Gewinn- und Verlustkonto. Debet. 118 370 66 Au „Dekorationsmalerzeitungs"-Konto Berlagskonto „Zeitbilder" 184 06 4 687 11 Feldpost- und Kriegschronikkonto 2 324 68 Papierkonto 1 266 15 Gehaltkonto 3 361 25 Manuskriptenkonto 28 60 Handlungsunkostenkonto 3 824 38 Portokonto 162 66 Klischeekonto 396 46 Konto »Kennworte« 611 70 Jnseratenkonto 1 016 34 Prozeßschutzkonto 1 002 69 Verlustlistenkonro 1 838 88 Konto »Feldzugskalender ISIS« 1 027^05 20 720 60 Kredit. Per ö »Mein Deutschland«-Konto 737 84 Konto »Kinderhilfe« 6 049 68 Verlagskonto I 2 615 69 Berlagskonto »Mein Deutschland« 10 00V Gesellschaftserwerbskonto, Verlust 191S 2 317 39 20 720 so Berlin, den I, Oktober 1917, John Schwerins Verlag Aktiengesellschaft, Der Aussichtsrat, Max Pangsin, Jean Sauer, (Deutscher Reichsanzeiger Nr, 3S vom 9. Februar 1918.) Die gegenwärtigen Verhältnisse im österreichischen Buchhandel be leuchtet eine anscheinend von der Firma Heinr, Pfeifer in Rumburg ausgehende Zuschrift an die Numburger Zeitung: Laut Beschluß de» Vereins österreichisch-ungarischer Buchhändler hat ab lk, Februar b, I, die Umrechnung der Buchhündlermark mit 1,SV X zu erfolgen. Dieser Kurs tritt also siir alle nach dem 18, Februar erfolgenden Lieferungen in Kraft, berührt aber jene Zeitschriften nicht, die eigentlich schon im Januar für 14, oder ein ganze» Jahr in, vorhinein bezahlt fein soll ten und vom Buchhändler auch an den Verlag bezahlt werden mutzten. Der jvprozenttge Teuerungszufchlag zum La denpreise seitens des Sortimentsbuchhandels bleibt aber voll und ganz in Kraft, da dem Buchhändler kein anderer Weg znftcht, seine fast unerschwinglichen Spesen siir Porto, Packung, Steuern, Kommissions- gebiihren usw, zu decken. Der Verdienst wird durch die Art und Weise der Teuernngszuschläge einer großen Zahl von Verlegern oft viel ge ringer, als es früher der Fall war. Dazu kommt noch der Umstand, daß der Buchhändler seine Rechnungen an den Verlag im voraus be gleichen muß, ehe er noch ein Buch ober eine Zeitschrift gesehen hat, wäh rend «in Großteil der Kunden erst nach einem halben Jahre und oft noch später barangeht, die erhaltenen Bücher und Zeitschriften, wo möglich unter allerlei Abzügen, zu begleichen, wodurch wieder ein Zinsverlust von 7 Prozent im offenen Kontokorrent herbeigeführ' wirb. Der Buchhandel wirb leider heute noch von vielen Seiten als außer der Kaufmannschaft stehend betrachtet. Während man froh ist, andere Artikel nach langem Warten endlich zu ck- bis Illfachen Preisen zu erhalten, bi« man gern, ohne eine Miene zu verziehen, vorauSbczahlt, wird beim Buchhändler um den gezüngen Aufschlag von 18 Prozent gefeilscht, sa oft die Verlegcrteucrungszuschläge, von denen der Sor timenter in vielen Fällen nichts hat, als daß er sie für den Verlag kostenlos elukassieren kann, angczmcifelt und dabei ein, wie vorher erwähnt, zuweilen ziemlich langer Kredit beansprucht oder mit direk tem Bezüge gedroht. Möge sich doch endlich die Erkenntnis durch ringen, baß auch die so notwendige geistige Nahrung, ohne die ein Volk nicht fortschreiten kann, von dem Vermittler derselben, also vom Buch händler, nicht umsonst und ohne Nutze» beschafft werden kann, denn auch der Buchhandel mutz außer dem Idealen Zweck, für die Verbrei tung der Kultur zu sorgen, schließlich auch den realen verfolgen, van seinem Betriebe zu leben. HersolialiMrWkn. Auszeichnungen. — Herrn k. n. k, Oberleutnant d. N. Walther Wiedling, t. H. Gerlach L Wiedling in Wien, Kommandanten de? Telegraphen-Felddepots des HecreSgruppenkommanöoS Feldmarschall Freiherr von Conrad, wurde unter Beförderung zum Hauptmann das Mtlitärveröienstkreuz 3. Klasse mit der Kriegßöekoration verliehen: er besitzt bereits drei österreichische Auszeichnungen. Herr Leutnant d. R. AbolfBusch, Sohn und Mitarbeiter des Buchhändlers A. Busch in Hamburg, wurde mit dem Hanseatenkreuz ausgezeichnet, nachdem ihm bereits vor längerer Zeit das Ciserne Kreuz 2. Klasse verliehen, worden war. Frank Wedekind s. — Fn München ist der Dichter und Schauspie ler Frank Wedekind einer Lungenentzündung im 54. Lebensjahre er legen. Sein Schaffen ist auch heute noch heftig umstritten, da seine Werke, von denen 1914 eine Gesamtausgabe erschien, voll greller Dis sonanzen sind und künstlerische Ökonomie vermissen lassen. Am stärk sten prägte sich WeöekindS Eigenart ans in den Schauspielen »Früh lings Erwachen« (20. Ausl. 1908), »Erdgeist« s3. Ausl. 1607), »Der MargniS von Keith« (1900), »Die Büchse der Pandora« (2. Ausl. 1900), »Htöalla« (2. Ausl. 1006) und »Oaha« (1908). SEE (Ohne Verantwortung der Redaktion: ieboch unterliegen alle Einsendungen den Ncstimmnnncn iibcr die Verwaltung des Börsenblatt?.) Der Teuerunaszuschlag in Köln. Unter Bezugnahme auf die Veröffentlichung in Nr. 51 des Bbl. muß ich leider feststellen, daß bezüglich der Teuernngszuschläge in Köln ganz unhaltbare Zustände bestehen. Eine Anzahl von Firmen nimmt diesen Zuschlag, drei der größten schließen sich vollkommen ans, und ein anderer Teil nimmt ihn nur teilweise. Eine Firma geht so weit, dem Publikum mitznteilen, baß die Erhebung des Zuschlages eine Übervorteilung bedeute, sodaß diese Ansicht im Publikum sich festzusetzen beginnt. ES werden so diejenigen Geschäfte geschädigt, die diesen Zuschlag erheben. Ich habe daher für meine Sortiments-Abtei lung den Zuschlag wieder fallen lassen müssen, da die Differenzen mit dem Publikum sich mehrten. Ähnlich wird cS wohl andern Firmen am hiesigen Platze ergehen. ES ist jedenfalls angesichts dieser Ver hältnisse die höchste Zeit, daß ble Zuschläge seitens des Börsenvereins den notwendigen Schutz erfahren und die Verpflichtung ihrer Er hebung festgelegt wird, andernfalls wird eS dahin kommen, daß der Zuschlag in solchen Städten, in denen keine Einigkeit besteht, wieder fallen gelassen werben muß. Köln, den 9. März 1918. vr. sur. E. Lab er.
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