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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.03.1918
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1918-03-13
- Erscheinungsdatum
- 13.03.1918
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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»«erscheint tverLtSglich. Für Mitglieder des Sörssnvereins ^ »weitere Gxamplcire zum eigenen Ge , , - «ISHriich frei SeschSftsstoile oder Ztz MarV bei Dostüberweisung ^innerhalb des Deutschen Deiches. Mchtmltglleder lm die Seile, für */>> 6. 34 M. Stellengesuche werden mit 20 -Pf- die Seile berechnet. 3n dem illustrierten Teil: für Mit- glledee des Dörsonvereins die viergespalteno Pctitzelle oder deren Daum 30 Pfennige, */« S. 27 M.. ^/, S. 52 M.. für -Nichtmitglieder 80 Pf.. S4 M-, 120 M. Deilagsn worden ^ nicht angenommen.« Beiderseitiger Erfüllungsort ist Leipzig. 1 "Nr. «0?(R. 29). Leipzig, Mittwoch den 13. März 1918. 88. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Hamburg-Altonaer Buchhändler-Verein. In der 58. ordentlichen Hauptversammlung am 6. März 1918 wurde der Vorstand für das am I. April beginnende Vereins« jahr 1918/19 wie folgt gewählt: 1. Vorsitzender: Alfred Janssen (in gleicher Firma). 2. Vorsitzender: Ernst Maasch (i/Fa. Boysen L Maasch). 1. Schriftführer: Ernst Vollmer (i/Fa. Lucas Gräfe). 2. Schriftführer: I. O. Kricke (i/Fa. A. B. Laeisz). Schatzmeister: Hermann Lorenzen (in gleicher Firma). Hamburg, den 7. März 1918. Der Vorstand. Th. Weitbrecht, E r n st V o 1 l m e r, 1. Vorsitzender. 2. Schriftführer. Aus dem französischen Buchhandel. Auch im französischen Buchhandel machen sich die Folgen des Krieges immer mehr geltend. Im allgemeinen wird bei den Verlegern mit mehr Einigkeit vorgegangen als in Deutschland, dagegen kümmern sich diese wenig um das ohnmächtige, schlecht organisierte Sortiment. Als vor etlichen Jahren der Verleger Fayard die billige illustrierte Romanbibliothek zu 95 ots. auf den Markt brachte, was damals im Buchhandel einer völligen Revolution glich, folgten ihr mehrere derartige Unternehmen auf dem Fuße, uni schließlich mit noch billigeren Ausgaben zu 80, 50 und 30 et», unterboten zu werden. Wie die Ausstattung unter diesen Prei« sen zu leiden hatte, und wie das Buch dadurch entwerte! wurde, mußte jedem Bücherfreunde wehlun. Einer der bekanntesten Verleger antwortete jedoch auf eine dahingehende Klage: »Wir erreichen dadurch eine neue Klasse Leser«. Durch die Papier- nvt und das fortwährende Steigen der Arbeitslöhne hat jetzt eine ins Uferlose gehende Preiserhöhung eingesetzt. Vorerst ist das Erscheinen neuer Bände in billigen Ausgaben eingestellt worden. Dann wurden die Preise zuerst aus kr. 1.15, später auf lr. 1.50 erhöht. Flammarion machte drei Sprünge, um seine 95 ets.-Klassikerausgabe zuerst auf kr. 1.10, dann 1.50 und jetzt aus 1.95 zu erhöhen. Sind wir damit am Schlüsse? Nelsons Kollektionen stiegen ebenso von kr. 1.25 auf kr. 1.50, später auf kr. 2.-. Unter den Verlegern wissenschaftlicher Richtung machte sich die Strömung zugunsten erhöhter Preise zuerst bei dem rechts wissenschaftlichen Verlage geltend. Seine Vertreter erhöhten die Preise »m 20 Prozent und gewährten dem Sortimenter einen Minimalbotcnlohn bis zum Kommissionär von 20 ets., je nach dem Nettobeträge der Faktur ansteigend. Ihnen solgten dann die Verleger technischer und medizinischer Werke, zuerst mit 10 Prozent, dann mit 20 Prozent Zuschlag, unter Berechnung der Emballage mit 2 Prozent vom Nettopreise. Alsdann kamen die Romanverleger, die den Preis der kr. 3.50<Romane auf kr. 4 — sestsetzten, mit Verkürzung des Rabatts bon 3311 auf 30 Pro zent und Berechnung der Emballage mit 2 Prozent. De» Höhepunkt haben lvohl jetzt die Schulbücherverleger er reicht, indem sie die im Jahre 1916 inszenierte Preiserhöhung von 20 Prozent abgeschasft haben, um eine solche von 70 Prozent einzuführen und gleichzeitig den Rabatt von 25 Prozent bzw. 33fti Prozent auf 20 Prozent herunterzusetze». (Devise: »Dorrt paar mol, riso pour las autres«). Als Begründung wird ange führt, der Sortimenter verdiene an einem Bande von kr. 2.— früher 50 ot»., jetzt aber bei kr. 3.40 (inkl. 70 Prozent Aufschlag) 68 et,., also 18 et«, mehr, sodatz er sehr wohl zufrieden sein könne. Liese Auffassung haben die Provinzialsortrmenter ohne Opposition hingenommen. Wie sich das Ausland zu diesem wenig kaufmännischen Beschluß stellen wird, bleibt adzuwarten, jedenfalls steht das Verfahren im vollen Widerspruch zu dem Vorhaben, die französische Literatur im Auslande möglichst zn verbreiten. Zu diesem Zwecke hat sich ja bekanntlich im letzten Jahr mit viel Tamtam ein spezielles Komitee gebildet. Als neu darf erwähnt werden, daß im Dezember ein dem Anzeigenteil des Börsenblattes ähnlicher Wahlzettel erschienen ist, der die Novitäten des ersten Semesters 1917 enthält. Das zweite Semester wird noch erwartet. Weitere Neuerungen sol len bevorstehen, und wir haben vielleicht Gelegenheit, später darauf zurllckzukommen. « « » Ne siieäerlsnäsclie Soektisiiäel. i .in,1893 Kw 31. Vovembei 1917. .(»bilerrm-I/'onrl-oat-rlnAUs ultASAovslr naar aanlsiäinx van Iret rnjk-en-trvintlg jrrrix bestaun van ck» bärma De dleckerlanäsebs Luelrlramlel. Ilkstnrircker I,. ll. Kmeäinx. >ntrverpeu, 50, 8t. .laettbsxiarkt. 8'. 120 8. Die größte Sortimentsbuchhandlung flämischen Charakters ln Belgien ist eine holländisch! Firma. Bor 25 Jahren wurde sie als Kommanditgesellschaft gegründet oo» den drei holländischen Häusern Hoikema en Warenborf, W. I. Thieme Co. und de Erven K. Bohn. Sic hat unter der Firma »De Neberlandsche Boekhandel« in Antwer pen ihren Sitz und wird seit Beginn bis heute vou dem Holländer L. H. Siuediug geleitet. Mittels dieser .Kopfstation für seine Bnch- erzeugnisse trieb Holland innerhalb Belgiens eine sehr geschickte und segensreiche Kulturpropagandn. Dem »Neberlandschen Boekhandel-, der zugleich auch Bücher »erlegt und in Kommission nimmt, haben die Flamen es z» danken, wenn gegenüber der riesenhaften Bücher- elnsnhr selten! Frankreichs dennoch da! flämisch-niederländische Buch sich behaupten konnte. Smeding war der einzige, der regelmäßige Lager kataloge nach neuzeitlichen Ansorberungen znsammenftellte und unter die Kundschaft brachte, auch ist seine kleine Zeitschrift für Bücherfreunde lLetterkundig Ooerzicht iSM—1912: ad 1913 »Plantisn betitelt) oou allen derartigen Werbeschriften in Flandern am sachlichsten und kauf- ^ männischsten gehalten. Gelegentlich des 25jährigen Bestehens Hut diese Firma soeben einen Jubllänmskatalog heraubgegebe», der durch eine Menge beigegebener Bildnisse flämischer Schriftsteller, die ihre i Werke in diesem Hause »erlegt haben, auch für deutsche Kreise »an ! Interesse sein dürfte. Eine Blumenlcse ans ihre» Werken bietet ^ gleichzeitig ein paar Kostproben aus dein flämischen neuzeitlichen ' Schrifttum. Das Vorwort wurde von dem Antwerpener Ttadtbiblio- thekar Emanusl de Bon, geschrieben, einem Dichter, der selbst an dem Aufstiege der flämisch«, Buchst ins, feit fOufnndzv'auzis Fast»«, rege Itzs
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