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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.04.1918
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1918-04-18
- Erscheinungsdatum
- 18.04.1918
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Redaktioneller Teil, ^ 89, 18. April >918. nährungsamtes in einer Eingabe vom 8, April 1918 (vgl. Bbl. Nr. 86 vom 15. April 1918) widersprochen. Die Kriegs- wucherverordrmngen dienen der Bekämpfung des Kriegswuchers, von einer solchen Bewucherung des Publikums durch den Buch handel kann aber keine Rede sein. Die Kommission zur Beratung der Nitschmannschen An träge hat am 11. und 12. März 1918 weitere Sitzungen abge halten, bei denen folgende Entschließung mit 30 gegen 3 Stim men angenommen worden ist: »Die Verleger werden in Zukunft ihre durch die Not der Zeit gebotenen Teuerungszuschläge, soweit sie 10"/» überschrei ten, rabattieren oder dem Sortiment gestatten, auf unrabattierte Teuerungszuschläge seinerseits einen dem Grundrabatt des Buches entsprechenden Aufschlag zu machen. »Dem Sortiment bleibt es sreigestellt, auf diesen so gebil deten Preis einen Sortimenterteuerungszuschlag zu erheben. »Die Rabattierung des Verlegerzuschlags erscheint dem Sor timent als das Wünschenswerteste. »Das Sortiment wünscht, daß sein eigener Zuschlag auch vom Verleger bei direkter Lieferung an das Publikum berech net wird. »Die Verleger empfehlen ferner, daß das Sortiment in allen Fällen, in denen ihm durch diese Rabattierung des Verleger teucrungszuschlages oder durch eine vollrabaitierte Preiser höhung ein Mehrnutzen von etwa 107» vom früheren Laden preise zufällt, von der Erhebung eines Sortimenterzuschlages nbsieht.« Vorstehende Resolution ist im Börsenblatt Nr. 66 vom 20. März d. I. veröffentlicht worden. Wir bemerken ergänzend zu ihrem ersten Absatz, daß die Worte »soweit sie 107» über schreiten«, nicht so zu verstehen sind, daß 107» unrabattiert blei ben, wenn der Zuschlag mehr als 107 beträgt. Der Vorstand des Börsenvereins war auch im Berichts jahre nicht auf Rosen gebettet, die sich immer schwieriger gestal tenden wirtschaftlichen Verhältnisse haben die ganze Arbeits kraft des Vorstandes in Anspruch genommen. Leider befindet sich unser Zweiter Schatzmeister, Herr Oscar Schmorl, immer noch im Heeresdienst, er konnte an den Sitzungen des Vorstan des nicht teilnehmen und mußte seine Mitarbeit auf die Er ledigung von Umläufen beschränken. Unser Zweiter Vorsteher, Herr Geheimrat Karl Siegismund, hat sich besonders die Er ledigung der Geschäfte mit den Berliner Zentralbehörden an gelegen sein lassen, die einen immer größeren Umfang ange nommen haben. Zahlreiche Verhandlungen waren notwendig, uni die Erfordernisse des Buchhandels diesen Stellen gegen über wahrzunehmcn, und wir können sagen, mit gutem Erfolg. Der Erste Vorsteher, Herr Kommerzienrat Seemann, scheidet zur Ostermesse satzungsgemäß aus und hat gebeten, von einer Wiederwahl abzusehen. Die Zahl der Sitzungen des Vorstandes hat sich nicht vermindert. Trotz der immer noch zunehmende» Schwierigkeiten des Reifens ließ sich eine Beschränkung nicht hekbeiführen. Die Zahl der Sitzungen belief sich auf 10 mit 12 Tagen. In diesen Sitzungen wurden 341 Gegenstände be arbeitet. Außerdem wurden 242 Sachen durch Umlauf erledigt. Es wurden 6 Registrandenauszüge und die nachstehenden Be tanntmachunge» im Börsenblatt veröffentlicht: 40. Mai 1917 Verlängerung der Frist für die Ablieferung der Remittenden Ostermesse 1917. 12. Mai 1917 Abänderung von Z 7 der Verkaufsordnung. 24. Mai 1917 Antworten auf die Eingaben betr. Behörden- rabait. 25. Mai 1917 Anerkennung des Warenhauses Brüder Lan dauer in Augsburg. 26. Mai 1917 Deutsche Volksspendc zum Ankauf von Lese stoff für Heer und Flotte. 1. Juni 1917 Antworten auf die Eingaben betr. Behörden- rabalt. 6. Juni 1917 Antworten auf die Eingaben betr. Behörden- radatt. 12. Juni 1917 196 Anerkennung des Kaufhauses Poetsch G. m. b. H. in Hamburg. 19. Juni 1917 Anerkennung der Warenhauses Gebrüder Frehmann G. m. b. H. in Danzig. 2b. Juni 1917 Anerkennung des Warenhauses S. Wronker L Co. in Frankfurt a. M. 25. Juli 1917 Zusammensetzung des Vorstandes und der Ausschüsse. 17. August 1917 Anerkennung des Warenhauses Gcbr. Heil- buth in Hamburg. 20. August 1917 Meldungen von Hilfsdienstpflichtigen zum Feldbuchhandel. 30. August 1917 Veröffentlichung von Berichten buch händlerischer Sachverständiger über die Feldbuchhandlungen im Osten und Westen. 6. September 1917 Begrenzung des Umfanges des Börsen blattes. 12. September 1917 Einschränkungen im redaktionellen, biblio graphischen und Anzeigen-Tetl des Börsen blattes. 21. September 1917 Kriegsteuerungszuschläge zum Ladenpreis. 24. September 1917 Stilke-Stiftung. 9. November 1917 Anerkennung des Kaufhauses Schocken L Co. in Bremerhaven. 16. November 1917 Einhaltung der Bücherpreiserhöhung und ihre notwendige Bekanntmachung im Bör senblatt. 20. November 1917 Anerkennung des Warenhauses Geschwister Knopf in Karlsruhe. 4. Januar 1918 Anerkennung des Kaufhauses Gebe. Donner in Saarburg i. Lothr. 22. Januar 1918 Ostermetz-Abrechnung. 8. Februar 1918 Zellstoff-Papiere. 19. Februar 1918 Anerkennung des Warenhauses Hehmann L Neumann in Bremen. 15. März 1918 Teuerungszuschläge auf die Ladenpreise: Entschließung des a. o. Ausschusses zur Be ratung der Anträge. 10. April 1918 Tagesordnung der Hauptversammlung 1918. 13. April 1918 Kantate-Abrechnung. Die Zahl der Mitglieder des Börsenvereins betrug: Kantate 1885: 1549 Mitglieder, Kantate 1895 : 2645 Mitglieder, Kantate 1905: 3260 Mitglieder, Kantate 1910: 3417 Mitglieder. Kantate 1911: 3459Mitglieder, Kantate 1912: 3543Mitglieder, Kantate 1913: 3552 Mitglieder, Kantate 1914: 3613 Mitglieder, Kantate 1915: 3609Mitglieder, Kantate 1916: 3560Mitglieder, Kantate 1917: 3577 Mitglieder, am 1. April 1918 3567 Mit glieder. Die Hauptversammlung besuchten: 1908 329 Mitglieder 1913 301 Mitglieder 1909 334 Mitglieder 1914 320 Mitglieder 1910 314 Mitglieder 1915 211 Mitglieder 1911 278 Mitglieder 1916 262 Mitglieder 1912 282 Mitglieder 1917 219 Mitglieder Die bibliographischen Unternehmungen des Börsenvereins konnten trotz verschiedener durch die Kriegsvcrhältnisse beding ter Schwierigkeiten erfolgreich fortgesetzt werden. Die Papier- beschasfung und die Herstellung eines für Dauerbenutzung ge eigneten Einbandes war nicht leicht. Wir haben jedoch die Genugtuung, daß auch das Halbjahrsverzeichnis der im deutschen Buchhandel erschienenen Bücher, Zeitschriften und Landkarten 1917 II. Halbjahr derart gefördert werden konnte, daß sein Erscheinen unmittelbar bevorsteht. Leider war es bis her aber nicht möglich, das Stich- und Schlagwortregister zum Deutschen Bücherverzeichnis 1911—1914 fertigzustellen, da der dafür in Aussicht genommene Bearbeiter sich im Kriegsdienst befindet und es erst vor einigen Monaten möglich war, Ersatz zu finden. Die Arbeit wurde bereits im Vorjahr in Angriff
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