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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.05.1918
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1918-05-08
- Erscheinungsdatum
- 08.05.1918
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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OS 106, 8. Mai 1918. Redaktioneller Teil. Bor mann Nachfolger, G,, Berlin, verkehrt nur noch lirekt. )Dir.) Buchhandlung Nationaloerein G. m. b. H., München. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Max Krämer. fH. 1./V. 1918.) B» sieb's Bnchh., W., (Georg Philipp), Mülhausen (Eis.), in Konkurs s. 27./IV. 1918. )H. 2./V. 1918.) Davids, Ludwig, Verlagsbuchhandlung, Schivc- r i n (Mecklb.), hat Postscheckkonto Hamburg 11 Nr. 7732. sTir.s "Deutsch-Russischer Z e i t u » g s v e r l a g, G. m. b. H., Berlin SW. S8, Lindenstr. 198. Gegr. 18./III. 1918. Ge- schästsf.: Paul Klebinder. Verkehrt nur direkt. sH. 24./IV. 1918.) "Deutscher Kunst- u. L i t e r a t u r v e r l a g G. m. b. H., Leipzig, Gabclsbcrgerstr. 2. Gegr. 15./X. 1917. Gcschästs- lcitcr: Arthur Dobsky. Leipziger Komm.: Cnobloch. sH. 1./V. 1918.) Deutschlands Kunst B e r I a g s g e s c l l s ch a s t in. b. H., Leipzig. Dir Firma lautet künftig: Deutscher Kunst- u. Litc- raturuerlag G. m. b. H. sH. 1./V. 1918.) Diederichs Nächst, F. W., Th. Wittes Erben, Al selb (Leine), hat Postscheckkonto Hannover 13 728. (Dir.) "Kau! Hab er, Carl, Neustadt (Haardt). Buch- ». Paph. Gegr. 1882. Leipziger Komm.: Maier. (Dir.) Kuhnt'sche Buchh. <E. Gr äsen Ha»), Ei sieben, ging 2S./III. 1918 mit Akt. u. Pass, aus Walter Probst über, der fir miert Kuhut'sche Buchh. Juh. Walter Probst. sDir.s k a n g e n s ch e i d t, Or. P., Berlin, hat Postscheckkonto 31997. sB. 99.) Link, Carl, Krön ach. Carl Link als Inhaber gelöscht; nun mehrige Inhaberin Marie Link, dessen Witwe. Prokurist: Oskar Link. sH. 3V./IV. 1918.) "P a e d a g o g ! s ch e r Verlag G. m. b. H. in Liquidation, Mün chen, Hcrzogspitalstr. 1, II. Seit 18./IV. 1918. Gegr. 1843. Fernsprecher 82 497. Geschäftszeit 8—12, 2—7. Postscheckkonto: 8999. Leipziger Komm.: Ferna». )H. 27./IV. 1918.) "Pehlow, Christian, Bromberg, Danzlgerstr. 13. Bnch-, Pap.-u. Schreibwh. Gegr. Aug. 1910. Leipziger Komm.: Maier. (Dir.) Portius, Fr., Leipzig, hat Postscheckkonto 83987. (Dir.) Ravenstein, Ludwig, Frankfurt (Main), hat Postscheck konto 19 898. )B. 102.) Ren sch, Paul, Rathenow. Der Inh. Paul Rensch ist ver storben. sB. 102.) "Schmitz, Ferdinand, Radolfzell, Bahnhosplatz 9. Buchh., Bnchdr., Eisenbahnbnchh. Gegr. 1992. Leipziger Komm.: Maier. (Dir. n. B. 192.) schmoldt, Her IN., Gmünd (Schwäbisch), ging käuflich mit allen Vorräten u. Rechten (Verbindlichkeiten sind keine vorhanden) lt. Anzeige v. 15./IV. 1918 au Karl Rohm, Lohr (Wiirtt.), über, der die Buchhandlung als Zweiggeschäft unter der Firma Herm. Tchmoldt's Buchhandlung Inh. Karl Rohm welterflihrt. sB. 98.) Ichmetschke, C. A., L Sohn, Berlin, hat Postscheckkonto 39 432. sDir.) Senf, G., Rächst, G. NI. b. H., Leipzig. Ernst Hermann Gustav Krüger ist znm Geschästsf. bestellt. sH. 27./IV. 1918.) Seybold's Verlagsbuchhandlung, Kr., G. m. b. H., München. Die Gcsellschastervcrsammiung vom 18./IV. 1918 hat die Änderung des GesellschaftsvcriragS hinsichtlich der Firma n. die Auflösung der Gesellschaft beschlossen. Die Firma lautet jetzt: Paedagogischer Verlag G. m. b. H. In Liquidation. Liquida tor: Emil Walther, Verlagsbhdlr. in München. sH. 27./IV. 1918.) "Verlag für technische Fachliteratur Ncstmann L Co., Leipzig, Talstr. 1511 II. Gegr. 1./XII. 1919. Fernspr. 29 229. Bankkonto: Allgcm. Deutsche Crcdit-Anstalt Dep.-K. Windmühlcustr. Postscheckkonto 82 297. Inh.: Fritz Richard Nest mann. Leipziger Komm.: Ernst Frcyer. sDir. n. B. 99.) Waldan'schc Buchh., F., F ü r st e n w a l d k (Spree), hat Post scheckkonto Berlin 39 343. (Dir.) Welk-Adressen-Verlag Emil Reiß, Leipzig. Dem 'Bürovorsteher Kranz Albert Krimmling ist Prokura erteilt. sH. 27./IV. 1918.) Kleine Mitteilungen. Teucrnngszuschlägc im Buchhandel unzulässig? — Unter dieser oder ähnlichen Überschriften sind in letzter Zeit wieder Mitteilungen durch die Tagesprcsse gegangen, in denen die Tenernngszuschläge im Buchhandel in eine Verbindung mit der Kriegswnchergefctzgebiing ge bracht und als unzulässig bezeichnet werden. Ihnen hat der Vorstand des Börsenvereins nicht nur Erwiderungen entgegengestellt, er ist auch in einer im Börsenblatt Nr. 80 abgedruckteu ausführlich begrün deten Eingabe an den Staatssekretär des Kriegscrnahrungsamts der Auffassung dieser Behörde über die Einbeziehung von Büchern in die Gegenstände des täglichen Bedarfs energisch entgegengetreten. Mit dem gleichen Thema beschäftigt sich u. a. auch der Artikel »Theorie und Praxis« in Nr. 82 des Börsenblattes, der sich in Abwehr des 1)r. Glaser-scheu Artikels in Nr. 80 gleichfalls auf den Standpunkt stellt, daß Bücher nicht als Gegenstände des täglichen Bedarfs anzusehen sind und die betreffenden Kriegswucherverordnungen insoweit auch keine Auweuduug auf Bücher finden können. Inzwischen hat nun auch die Hauptversammlung des Börsen vereins einstimmig eine in Nr. 100 und 102 des Börsenblattes abgedruckte N o t st a n d s o r d n u n g angenommen und in einer gleichzeitig erfolgten Entschließung sich gegen die Auffassung des Kriegsernährungsamts ausgesprochen. Wir zweifeln nicht daran, daß diese Stellungnahme des Börsenvereins dazu beitragen wird, das Kriegsernährnngsamt von der Haltlosigkeit seiner Anschauung zu überzeugen nnd damit auch all den Treibereien in der Presse ein Ende zu machen, die diesen Zuschlag als unzulässig oder gar als Wucher be zeichnen. Dadurch, daß der Börsenverein den Schutz der Tellerungs zuschläge übernommen hat, sind diese aus der Sphäre der Rechtlosig keit in die des Rechtes gehoben worden. Wir empfehlen daher in Beantwortung einer Reihe Zuschriften aus den Kreisen des Sorti ments, sich auf die Beschlüsse der Hauptversammlung, wie sie in Nr. 100 und 102 abgedruckt worden sind, zu berufen und den Blättern, in denen Auslassungen der erwähnten Art Aufnahme finden, Kennt nis davon zu geben, daß die Hauptversammlung des Börsenvereins sich einmütig für die Notwendigkeit der Tenernngszuschläge im Buchhandel ausgesprochen hat. Wie ans der Bekanntmachung in Nr. 100 hervorgeht, ist der allgemeine Teuerungsznschlag gegenwär tig auf 10°/, festgesetzt worden. Zum 100jährigen Bestehen der Firma I. P. Bachem in Köln. — Eine kriegsmäßig einfache, aber würdige und eindrucksvolle Gedenk feier vollzog sich am 4. Mai in dem Museumssaal des 1900 be zogeneil Neubaues der Firm«-, zu der sich anher Abordnungen aller Geschäftszweige auch die Spitzen der Behörden eingefnnden hatten. Eröffnet wurde die Feier durch Ansprachen der Firmcninhaber Franz L'. und Robert Bachem, die u. a. Mitteilung machten von einer großen Zahl von Stiftungen. Darunter befand sich eine solche von 250 000 für die Angestellten zur Versorgung im Alter und bei Invalidität oder für die Hinterbliebenen der vor dem Feind Gefallenen. Ter Lndendorffspende für die Kriegsbeschädigten kamen 10 000 zugute, dem Borromäusverein zur Verbreitung guter Bücher in Bonn, der Görresgesellschaft zur Pflege katholischer Wissenschaft, dem Ailgustinnsverein zur Pflege der katholischen Presse, dem Verein Deutscher Zeitungsverleger, dem Deutschen Buchdrncker- verein, dem Börsen verein der Deutschen Buchhändler, dem Bonifatiusverein in Paderborn und dem Volksverein für das katholische Deutschland je 5000 ./i. Eine lange Reihe von Vereinen wurde noch mit je 3000 bis 1000 ^ bedacht. Die 88jährige Frau Katharina Bachem, die Gemahlin des 1893 verstorbenen alleinigen Firmeninhabers Josef Bachem, stiftete 40 000 für Gaben beim Tode minderjähriger Kinder von Angestellten. Im ganzen wurden Stif tungen von 386 000 bekanntgegeben. Außerdem hatte jeder Ange stellte eine Jubilänmsgabe vor Schluß der Zeichnung auf die 8. Kriegs anleihe in Höhe eines Monatsgehaltes erhalten. Die große Zahl der Glückwunsch-Reden eröffnet« Or. Karl Hoe- bcr, Redakteur der Köln. Volkszeitung, der in seinem Rückblick der drei Männer gedachte, des Gründers Joh. Peter Bachem, Lambert und Josef Bachems, die der Verl-agsfirma das fcstbegründcte Ansehen, ja einen Weltruf erworben hätten. Oberfaktor Korn liberreichte den Firmeninhabern ein kunstvolles, in prächtigen gepunzten Lcdcrrahmcn eingeschlossenes, vom gesamten Personal gestiftetes Gedenkblatt, das ganz ans den Knnstwerkstätten des Hauses hcrvorgegangen ist. Oberlandesgerichtspräsident Dr. Frenken teilte dem Firmcn- Mitinhaber Jnstizrat Dr. Karl Bachem mit, daß er zum Geheimen Justizrat ernannt worden sei, während der Kölner Regierungspräsi dent v. Stark als Vertreter der allgemeinen Staatsregierung die Glückwünsche überbrachte, dabei betonend, daß die Regierung ihrer Wertschätzung für den Verlag nnd die darin tätigen Personen noch weiteren sichtbaren Ausdruck verleihen werde. Im Namen des Kardinal-Erzbischofs von Köln beglückwünschte Prälat Domkapitular 71,-. Blank die Firma, an der der Kardinal noch ein besonderes Interesse nehme, weil ans ihr die Kölnische Volkszeitnng hervorgehe, die in der katholischen Presse die führende Nolle habe. Der Kölner Oberbürgermekfter Adenauer hob in sei-- ner Ansprache die Pflichttreue, die ehrliche Konsequenz nnd den un entwegten Idealismus hervor, Eigenschaften, die im Verein mit echter Religiosität in der Firma hundert Jahre hindurch wirksam gewesen W5
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