Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.05.1918

KedEtonel!«'r Teil 123, 30. Mai 1916. *Lekebusch, Adolf, Köthen (Anhalt). Sort.-Buch- u. Paph. Gegr. 1./IV. 1916. Leipziger Komm.: Streller. fTir.) *Lieckc, Emil, Verlag, München, Habsburgerstr. 3/1. Gegr. 26./I. 1917. Fernsprecher 33 903. Leipz. Komm.: Koehler^ (Dir.) Lutz, Rober 1, Stuttgart, hat Postscheckkonto 181. (Dir.) *Meyer L Giezendanner Bücher Versandhaus, Nach folger von Hallauer's Abteilung Büchcrver- sandt, O c r l i k o n - Z ü r i ch (Schweiz). Inh.: Emil Meyer u. Emil Giezendanner, s. 1./IV. 1918. Leipziger Zkomm.: Flei scher; Stuttgarter Komm.: Koch, Neff L Oetinger. j.H. 3./V. 1918 u. B. 116.) Die Militärische I u g e n d v o r b e r e i 1 u n g, Verlags gesellschaft m. b. H., BerIi n. Die Gesellschaft ist aufge löst. Liquidator ist der bisherige Geschäftsf. Rudolf Schick. sH. 21./V. 1918.) Rüsch'sche Verlagsbuchhandlung, Hamburg, jetzt: 33, Pestalozzistr. 26, I. sDir.) Schaub'sche Buchhandlung Conrad Reinem er, Düs seldorf, ging unter Ausschluh der in dem Betrieb begründeten Forderungen n. Verbindlichkeiten an Alwin Frotscher über n. wird von ihm unter der Firma Schaub'sche Buchhandlung Alwin Frot scher fortgeführt. sH. 22./V. 1918.) Schmalfelöt, Carl, Verlag u. Druckerei G. m. b. H., Berlin, haben dem Verlag eine Sortimentsabteilung angeglie dert. sDir.) Worneck, Martin, Berlin, hat Postscheckkonto 40 426. sB. 115.) Zieger, Hermann, Leipzig. Direktor Wilhelm Knoche, Leipzig, ist auf Grund der Verordnung v. 13./XII. 1917, bctr. die zwangsweise Verwaltung amerikan. Unternehmungen zum Zwangsverwalter bestellt. Während der Dauer der Verwaltung ruhen die Befugnisse des Firmeninhabers Arthur Morton. sH. 18./V. 1918.) Zuber, Th., Brig (Schweiz, Kanton Wallis), geriet i,t Konkurs. sH. 18./V. 1918.) Für die buchhSndlerische Fachbibliothek. Vorhergehende Liste 1918, Nr. 119. Bücher, Broschüren usw. Echo, Das literarische. Herausgegeben von Dr. Ernst Heil born. 20. Jahr, Heft 17 vom 1. Juni 1918. Berlin, Egon Flei sche! L Co. Ans dem Inhalt: Josef Winkler: Der Dichter Jakob Kneip. — Hans von Hülsen: Platen-Dämmerung. — Max Meyer feld: Wenn Diplomaten schreiben. sGerard: tour Vears in Osrman^.) — Ludwig Geiger: Die Duplizität literarischer Er eignisse. — Hanns Johst: Die Nordlandbücher. — Fritz Behrend: Saphir als Begründer des Tunnels über die Spree. I< aiirdk, d. 1.: LibIro§rüptiie der deutseben Reklame-, Hakst- und von 3. 1. !XaincII-V/iien, 1. Lauch) 8". 116 8. ^Vien 1918, Verlag Lertin 8^V. 11, Verlag der Lapier-^eilrmA Carl Lokmann. 1>aden- preis Zeb. ^ 6.—. I< nN8 tka n d e , Der. dir. 5 vom !Vlai 1918. Lübeek, Verlag des xu8steuer Oe^ek r nck die neue Lundesratsverordnun^ vom L i t c r a t u r b e r i ch t für Theologie. Beiblatt zur praktisch- theologischen Monatsschrift »Dienet einander«. Herausgegeben von I). A. Eckert, Pfarrer zu Petkns (Kr. Jüterbog). 31. Jahrg., Nr. 4, April 1918. Leipzig, G. Strübigs Verlag (Max Altmann). Zeitschriften- und Zeitungsaufsätze. Bry, Carl Christian: Die Bücherfabrik. Deutschlands Er neuerung. Monatsschrift für das deutsche Volk. 2. Jahrg., Heft 6 vom Juni 1918. München, I. F. Lehmanns Verlag. I Wendet sich gegen die Ullstein-Bücher.) Dussel, Konrad K.: »Keine Zeitung mehr«. Zeitnngs-Verlag Nr. 21 vom 24. Mai 1918. Geschäftsstelle: Magdeburg, Moltkc- strasze 4g. dla ^ 6 i-, vr. Ri-nst, IU ü n eli vn,: Der Krieg als Kirieber ssum »riekkigeren, tarikirßueren Kalkulieren«). Leilsebrikt kür veutseb- 1ancl8 Luebdrueker dir. 21 vom 24. lVlai 1918. Oesoüäkksstelle: Leipzig, veutscües Luebgewerdekaus, OelLskrasse. 302 Neun, ann, Llarl: Gedanken über Jakob Burckhardt. Zur hun dertsten Wiederkehr seines Geburtstages am 25. Mai 1918. Deutsche Rundschau Mai 1918. Verlag: Berlin, Gebrüder Paeteb (Or. Georg Paetcl). Prager, N. L.: Das deutsche Buch. 8 Uhr-Abendblatt vom 22. Mar 1918. Expedition: Berlin. Papier not, Die. Süddeutsche Monatshefte. Heft 8 vom Mat 1918. Leipzig und München, Verlag der Süddeutschen Monats hefte. Antiquariats-Kataloge. Larrassovviir, Otto, Luekbandlung und Antiquariat, Leip zig, tZuerstr. 14: Katalog Kr. 381: veulselie Literatur des 18. und 19. dakrliunderts — Leutsebe Literaturgesebiebte — Drama turgie rmd Dkeatsr. 8°. 57 8. 1621 Krn. Kleine Mitteilungen. Bekanntmachung über den Handel mit Karton, Papier und Pappe v o in 1 7. Mai 1918.— Auf Grund der Verordnung des Bundesrats über Papier, Kar ton und Pappe vom 15. September 1917 (RGBl. S. 835) wird fol gendes bestimmt: 8 i. Der Handel mit unbedrncktem und unbeschriebenem Papier, Kar ton und Pappe ist vom 24. Mai 1918 ab nur solchen Personen gestattet, die mit diesen Waren bereits vor dem 1. Januar 1916 Handel ge trieben haben. Den hiernach zum Handel berechtigten Personen kann die Handelsbefugnis entzogen werden, wenn Tatsachen vorliegen, die die Unzuverlässigkeit des Händlers in bezug auf den Handelsbetrieb dartun. §2. Den auf Grund des § 1 vom Handel ausgeschlossenen Personen kann die Erlaubnis zum Handel auf Antrag ausnahmsweise erteilt werden. Die Erlaubnis kann zeitlich, örtlich und sachlich begrenzt, sowie unter Bedingungen und auf Widerruf erteilt werden. Wird sie örtlich unbegrenzt erteilt, so wirkt sie für das Reichsgebiet. § 3- Gegen die Versagung und den Widerruf der Erlaubnis, sowie gegen die Entziehung der Handelsbefugnis ist nur Beschwerde zu lässig; sie hat keine aufschiebende Wirkung. §4. Die Landeszentralbehördcn bestimmen, welche Stellen für die Er teilung, Versagung und den Widerruf der Erlaubnis, sowie für die Entziehung der Handelsbcfugnis und die Entscheidung über Beschwer den zuständig sind. Vor der Entscheidung sind Vertreter des Papier- Handels gutachtlich zu hören, die von den amtlichen Handelsvertre tungen zu benennen sind. Die Landeszentralbehörden bestimmen auch das Nähere über das Verfahren. §5. Örtlich zuständig zur Entscheidung ist die Stelle, in deren Bezirk die Hauptniederlassung des Handelsbetriebs liegt. Kehlt es an einer inländischen Hauptniederlassung, so bestimmt die Landeszentralbehörde des Bundesstaats, in dem der Handel betrieben wird, die zuständige Stelle. §6. Wer nach 8 4 seinen Handel mit unbedrncktem und unbeschrie benem Papier, Karton uud Pappe nicht fortsetzen darf, darf die davon betroffenen Waren nicht mehr verkaufen oder sonstwie weitergeben. Er hat seine Bestände an solchen Waren binnen 48 Stunden nach Menge und Art sowie unter Beifügung von Mustern der Kriegswirt schaftsstelle für das Deutsche Zeitungsgewerbe in Berlin mittels ein geschriebenen Briefes anzuzeigen. Die Kriegswirtschastsftclle hat die Waren auf Rechnung und Kosten des Händlers zu verwerten. Ist die Erlaubnis zum Handel nachgesucht, so ist mit der Verwertung nach Möglichkeit bis zur Entscheidung über das Gesuch zu warten, über Streitigkeiten, die sich aus der Verwertung ergeben, entscheidet end-- gültig die von der Landeszentralbehörde bestimmte Stelle. Andere Personen, die zum Handel mit unbedrncktem und unbe schriebenem Papier, Karton und Pappe nicht befugt sind und mehr als fi^ifuudzwanzig Kilogramm von einer dieser Waren besitzen, dür fen diese Waren in unbedrncktem und unbeschriebenem Zustande ohne Genehmigung der Kriegswirtschaftsstelle fiir das Deutsche Zeitungs gewerbe nicht verkaufen oder sonstwie weitergeben. 8 7- Das Eigentum au unbedrncktem und unbeschriebenem Papier, Karton und Pappe kann durch schriftliche Anordnung der Kriegswirt- schaftsstellc für das Deutsche Zeitungsgewerbe ans eine in der An-