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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.06.1918
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1918-06-21
- Erscheinungsdatum
- 21.06.1918
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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«rschelot toer«3gNch. Für Mitglieder des DSrs-nverein» « ist der Dezugspreis im Mitglied-beitrag eindeschlosien. « weit«« Exemplare zu» eigenen Gebrauch kosten >e 30 Mark Z iLhrlich frei GeschSftsstelle oder 3S Mark bei xostliberw eijuag 1 innerhalb Deut^cher^ Lle^che^. Nichtmtt^edee ^lm ^ die Seile. Me '/?6^S4 M. Stellengesuche werden die Delle oerechnet. ^ 2a dem illustrierten Teil: Me DN?- iMkWSMkWWMWMKSWWWMW Rr. 142 (R. SS.) Leipzig, Freitag den 21. Juni 1918. 8S. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Aus dem dänischen Buchhandel. ii. <1 siche Rr. 19.) Höhere Preise sür Literatur, Musikalieu und französische Kollektionen. — Vom Buchhändlerverein und Buchhändlcrklub. — Jubiläum des Kopenhagen» Sortimentervcreins und der Fachschule für Buch, gcwerbe. — Neue Ausgaben für Bücherfreunde, Miniaturformate. — Neues zur Kunst. — Höffdings 75. Geburtstag. — Deutsche Blihneu- werke in Kopenhagen. — Filmbilder als Buchillustrationcn. — Neue Belletristik. — Neue Form für Verlagsrundschreiben mit Kartothek. — Deutsche Werbetätigkelt. — Neue Kriegsliteratur. — Neue Zeit schriften. — Skandinavischer Novellen-Wcttbcwcrb. Infolge des gestiegenen Mark-Kurses ist der Preis deut scher Bücher wieder höher geworden, sodatz die Mark jetzt mit 70 bzw. 80 (statt eine Zeitlang mit SO und 80) Ore berechnet wird, was zusammen mit dem Teuerungszuschlag deutscher Ver leger eine wesentliche Preissteigerung deutscher Bücher verur sacht. über den Musikalienhandel wird von dem ausübenden Musikersland, der kürzlich einen eigenen Verlag errichtete (vanslee dlusilrores dlusikkoilag L.-8.), darüber geklagt, daß er immer noch 1 — 1 Kr. berechne, also einen ungeheuren Kursgewinn mache. Wie in Deutschland, so werden auch in Frankreich die Serienbände weiter erhöht: die illustrierte Romankollektion, ur sprünglich —.95, ist von 1.15 weiter auf 1.50 (geb. 2.25) kr. ge stiegen ; ÖoUeotion Wobei I-evx von 1 kr. erst auf 1.25, jetzt auf I 2 kr.; IZIbliotksgno kose von 2.25 auf 3.— (geb. von 3.50 auf ^ 4.50) kr.; französische Romane zu 3.50 (später 4.—) jetzt auf 4.55 (Flammarions Verlag 4.75) kr. der Band. AIS Vorsteher des dänischen Buchhändlervereins trat nach i achtjähriger Tätigkeit I. Frimodt zurück; zu seinem Nachfolger, und zugleich zum Vorsteher des Verlegerrats wurde einstimmig! Fr. Gad gewählt, Teilhaber der Sortiments- und Verlagsfirma G. E. C. Gad. Von den S a tz u n g s S n d e r u n g e n, die der I Verein in derselben Sitzung annahm, sind die wichtigsten fol-! gende: Über die Annahme von Rabattberechtigten, die Fest setzung ihrer Kautionen sowie die Filialbewilligungen entschei-1 det fortan der GeschäftSausschutz der Verlegerrats (zu letzteren äutzert sich vorher der Vorsteher des Provinzbuchhändler« j Vereins). Der Mitgliedsbeitrag wird von 10 auf 15 Kr. jähr- lich erhöht. Kein Mitglied und kein Rabattberechttgter darf ohne Erlaubnis des Verlegerrats an einem Buchunternehmen außerhalb der Organisation beteiligt sein. Alle Bestimmungen über Verleger-Höchstrabatt und Rabatt nur gegen bar fallen weg. Auf die Freiliste gesetzt und somit für den Verkauf in jedem Ladengeschäft freigegeben werden alle Bücher bis zu 1 Kr. (ausgenommen Schul- und Lehrbücher); Kinderbücher bis 2 (bisher 1.50) Kr.; Weihnachtshefte, die der Verlegerrat als solche anerkannt hat. Allen Artikeln der Freiliste mutz der Ladenpreis auf dem Umschlag aufgedruckt sein. Später hat der neue Landesverein der Sortimenter (siehe Bbl. Nr. 19) bereits eine Einschränkung im Verkauf und in der Rabattierung der Frei liste-Artikel gewünscht, doch hat jeder Verlag diesbezüglich völlig freie Hand. Die Warenhäuser werden nicht mehr ausgeschlossen, sodatz jetzt schon das große Warenhaus »Nagasin du dlvr>1«,L.-8. Th. Wessel L Veit, Rabattberechtigung erlangt hat, wenn auch nur für Kopenhagen (nicht für seine zahlreichen Zweiggeschäfte in der Provinz). Diese Firma hat eine vollständige Buchhan dels-Abteilung eröffnet, in der die Kunden ihre geistige Nah rung entnchnien können, die leibliche freilich nicht, da es eigent liche Lebensmittel-Abteilungen in keinem dänischen Warenhaus gibt. — Der Verlegerrat kann dem Verleger gestatten, Werke über Musik, ihre Geschichte und Musikerbivgraphien mit Rabatt durch die Mitglieder des Musikalienhändlervereins zu verkaufen. Kein Mitglied kann im Buchhändlerverein mehr als 10 Stim men haben. Als Mitglieder sind jetzt, da die neuen Satzungen den Kreis der anerkannten Bllcherverkäufer so stark erweitert haben, mehrere jüngere Verlage ausgenommen, insbesondere John Martin, der die Herausgabe billiger Unterhaltungsbücher zu 50, 100 und 25 Sre, in Dänemark zuerst begonnen hat, und, da er sich in der Absatzmöglichkeit keine Beschränkung auferlegen lassen wollte, jahrelang mit dem regulären Buchhandel im Streit lag. Der neuen 8vonslea Lokbandolg-Oentraleo in Stockholm, die den Absatz ausländischer Literatur in Schweden zu fördern bezweckt, bewilligte der Buchhändlerbercin ein Auslieferungslager in Jahresrechnung unter der Bedin gung, daß sie seine Kopenhagener Kommisstonsanstalt benutzt. Auch wurde dem in neuen Räumen am Rathausplatz, im ehe maligen Hotel Bristol, vorzüglich gelegenen »Leonetts üeiss- buieau«, einem alten norwegischen Unternehmen (Hauptsitz Kri stiania), Rabatt auf Reisebücher zugestanden. Abgelehnt hat der Verlegerrat einen vom dänischenSchrift st ellerverein eingesandten Entwurf zu einem neuen Autoren-Normal- vertrag, da er das seit Jahren benutzte, in Prof. Gründlings Buch über Urheberrecht aufgenommene Schema für eine noch heute brauchbare Grundlage hält. Sollte einmal ein neuer For mular wünschenswert sein, so müßte die Ausarbeitung, wie damals, wieder durch einen gemeinsamen Ausschuh der Schrift steller und Verleger vorgenommen werden. Im neuen Buchhändlerklub hielt der aus dänischen Witz blättern bekannte Zeichner Axel Thieß einen Ltchtbtlder-Vortrag »Aus der Welt der Karikatur«; am nächsten Abend sprach Prof. Wilh. Andersen über den dänischen Romandichter Vilh. Topsöe. Zur Eröffnung des neuen Jahres der Buchhändlerschule hielt Verlagsbuchhändler E. Hagerup in dieser einen Vortrag über seine Lehr-, Wander- und Gehilfenjahre in Odense, Qued linburg und Kopenhagen. Ein anderer bekannter Verleger, der langjährige Schrift leiter der »vanslr üvAbandleitidonde« I. L. Lybeckcr, gab soeben Erinnerungen aus seinen Lehrjahren, nämlich 1877—87 bei Andr. Fr. Höst L Sön, als Manuskript gedruckt heraus (200 Exemplare, 150 S. auf Büttenpapier). Vom Verlag und be sonders vom Sortiment der alten Hofbuchhandlung, die haupt- rsk
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