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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.01.1927
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1927-01-11
- Erscheinungsdatum
- 11.01.1927
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- Deutsch
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X» 8, l l. Jomiar 1927. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. haben längst den Anschluß restlos vollzogen. Für uns ist Leipzig, die alte Buchhändlerstadt, die Metropole. Die Deutsche Bücherei dort, diese einzigartige Sammelstelle der deutschen Büchcrproduk- tion, umschließt auch die in Österreich erschienenen Publikationen, die dadurch in die offiziellen deutschen Büchcrkataloge ausgenom men werden. Unsere Produktion geht somit ganz in der des ge samten deutschen Buchhandels auf und wird auch nur dort stati stisch erfaßt. Der österreichische Verlag ist also in jeder Hinsicht ein Teil des deutschen. Die österreichischen Sortimenter stehen seit jeher im innigsten Verkehr mit dem ganzen reichsdeutschcn Verlag, und das österreichische Publikum bildet einen namhaften Faktor im deutschen Bücherabsatz. Der hundertjährige Börsen verein in Leipzig ist unsere Spitzenorganisation, und im Verband der Kreis- und Ortsvereine im deutschen Buchhandel bildet unser österreichischer Buchhändlerverein ein gleichwertiges Mitglied, ebenso wie der bayrische, württembergischc, rheinische usw. Daß es so ist, und wie stark der Geistes- und Herzensbund zwischen uns und unseren reichsdcutschen Kollegen ist, haben glanzvoll die erhebenden Tage gezeigt, während welcher im Herbst dieses Jahres der Verband in Baden und Wien tagte. Damals haben wir unsere Zusammengehörigkeit mit Deutschland zum Ausdruck gebracht und mit Freuden gesehen, daß an ihr draußen im Reiche niemand zweifelt. Österreichische Buchhändler waren nicht nur Pioniere der Bildung, sondern auch die Hüter deutschen Geistes und sind heute die Vorkämpfer für den Gedanken des politischen und wirtschaftlichen Anschlusses.« In der zweiten Hälfte des Aufsatzes wird über die frühere und augenblickliche Lage des österreichischen Buchhandels gesprochen, wobei sich viele Vergleichspunkte mit den Verhältnissen unserer Inflationszeit und der jetzigen Entwicklung ergeben. Eichendorff. — Hundert Jahre »Taugenichts«. Von Ricarda Huch. Leipziger Neueste Nachrichten vom 1./2. Januar 1927. Gräfe L U n z e r. — Die Schicksale der Buchhandlung Gräfe und Unzer. Ein denkwürdiges Jubiläum: 1. Januar 1927. — Jubi läum bei Gräfe und Unzer. Königsberger Allgemeine Zeitung, Abend-Ausgabe, vom 20. Dezember 1926. Pollakowsky und Paetsch. Königsberger Hartungsche Zeitung, Königsberg, vom 30. Dezember 1926. Rainer Maria Rilke. — Abschied von Rainer Maria Rilke. Von Helene von Nostitz. Vossische Zeitung, Berlin, vom 4. Januar 1627. ObervervvaltunA^erielitsrat vr. kincienau. veutZebo 3url8ten- AeitunA, Lerlln, Ibekt 1 vom 1. Januar 1927. Die Seele. Von Michael Foerster. Magdeburgische Zeitung vom 21. Dezember 1926. Der tragikomische Lebenslauf eines Buchhändlers. Frau von Stein. Zu ihrem 100. Todestag am 6. Januar. Von Alfred Semerau. Leipziger Neueste Nachrichten vom 5. Januar 1927. Von Margarete Weinberg. Vossische Zeitung, Berlin, vom 5. Ja nuar 1927. Das Urbild der »Iphigenie«. Von vr. Heinrich Taschner. Neue Leipziger Zeitung vom 6. Januar 1927. Antiquariats-Kataloge. riats-KataloZ Nr. 731: l-etteratura Italiana. 1632 Nrn. 110 8. geklebte, lüteratur, ^utoZrapken. ^.Ite Lüeker. 405 Nrn. 6 8. 4° Versteigerung: 13.—15. 3anuar 1927. 0 eibe 1 L UokI, 0 ött 1 ngen, ^Veenäerstr. 68: Katalog 172: 8töckte- u. Ortsgesekiekte von Nieäersaeksen. 1840 Nrn. 80 8. ll a r r a s s orv i t n, Otto, Keiprig, Ouerstr. 14: Katalog 407: Klassiseke Philologie unck ^.ltertuinsliuncke. 4064 Nrn. 146 8. Krisehe, l'ksoäor, Krlangen, ^.älerstr. 12: Kränkiseher Lüeherkreunck. Nr. 9. 983 Nrn. 48 8. I^e^sr'8 Uuehhanälung, prieckried, Keiprig, Oeorgiring 3: Auktion 2: Ooethe unck 8ehi11er — Oottsekeck unä ckie 8ek^v6irer. 323 Nrn. 42 8. u. 6 lak. gr. 8° Verweigerung: 8. Februar 1927. Auktion 3: Ooethe. Nr. 331—489. 18 8. 3 lak. gr. 8° Ver weigerung: 8. Kebruar 1927. Prager, K. 1,., Kerl in N^V 7, dlittelstr. 21: Katalog 219: cku- riwen — Nationalökonomien — Politiker — ihr keden unci ihre kehren. 1973 Nrn. 84 8. 1 Lilclbeig. m. Paks. Nr. 87: 8eltene vrueke ckes XV. unck XVl. ^akrhuncierts. 300 Nrn. 170 8. m. H.bb. 477 Nrn. 44 8. 8ehulr, 6. p., L 0 o., Plauen i. V., Llumenwr. 17: ^nti- quariats-^nreigen, 1. verember 1926. 65 Nrn. 8 8. paussig L p a u s s i g, Prag, 487 - I, Telernä ul. 8: Verreiok- nis: 81avioa. 3 8. Kleine Mitteilungen. Jubiläum. — Die Firma Hermann Köster in Halver in Westfalen bestand am 1. Dezember 1926 75 Jahre. Entwicklung und Aufstieg des Unternehmens legen beredtes Zeugnis ab für das Geschick und den Fleiß ihrer Inhaber. Der Gründer der Firma, Georg Wilhelm Köster, am 26. Juli 1828 in der Gemeinde Halver geboren, hatte das Buchbinder Handwerk gelernt und am 1. Dezember 1851 als Buchbindermeister sich selbständig gemacht. Infolge Verheiratung konnte er eigene Geschäftsräume beziehen, bald darauf auch ein offenes Ladengeschäft eröffnen und hier zunächst Buch- und Schreibwaren, später auch Glas-, Porzellan- und Spielwaren vertreiben. Das Haupt geschäft blieb jedoch immer die Buchbinderei, so insbesondere von Ge sang- und Gebetbüchern. 1878 übernahm der Sohn Hermann Köster, nach gleicher Ausbildung wie der Vater, darüber hinaus aber mit reichem Gewinn an Kenntnissen und Erfahrungen durch mehrere Jahre der Wanderschaft, die Handlung. Nach dem 70er Kriege hatte sich auch Halver vergrößert, sodaß die neugegründete Halversche Zeitung sehr schnell Anklang und Verbreitung fand. Die primitiven Raum- und Herstellungsverhältnisse 'im alten Hause erwiesen sich bald als völlig unzureichend, und 1890 wurde ein neues Haus mit an getauter Druckerei errichtet. Das Unternehmen hatte sich inzwischen an Um fang und Vielseitigkeit so ausgedehnt, daß 1908 aus Rücksicht auf seine schwache Gesundheit der Inhaber die Druckerei und den Zeitungs- vcrlag verkaufte. Im Dezember 1918^ mitten im Weihnachtsgeschäft, wurde er aus seinem reichen Schaffen abberufen. Die Witwe führt jetzt gemeinsam mit den Söhnen die Handlung im alten überlieferten Sinne weiter. — Anläßlich des Jubiläums hat die Firma eine schön ausgestattete Festschrift herausgegeben. Steuerrundschreibcn Nr. 44 ist erschienen und geht den Beziehern umgehend zu. Inhalt: Eingaben des Börsenvereins — Die neue Einkommen- und Körperschaftssteuer-Veranlagung — Vorauszahlun gen aus Grund des Aufbringungsgesetzes für 1927. Wie war das Weihnachtsgeschäft 1926? (Wiederholt.) Auch in diesetü Jahre stellt die Redaktion d. Bbl. diese Rundfrage und wäre dankbar, wenn ihr von recht vielen Seiten Antworten zugingen. Je arößer die Zahl der Einsendungen, ein desto besseres Bild wird sich über das Weihnachtsgeschäft des Buchhandels gewinnen lassen, und die Gefahr, daß vereinzelte gute oder schlechte Stimmen das Bild be einträchtigen. wird geringer. Wir unterlassen es einzelne Fragen zu stellen, die höchstens einen solchen Bericht beeinflussen könnten, sondern stellen es jedem anheim, das Bemerkenswerte und Charakteristische selber anzugeben. Sehr erwünscht sind Angaben über das Ver hältnis der .Kundenzahl, der Durchschnittseinzelkäufe und das des Ge samtumsatzes zum Vorjahr, über die Zusammensetzung der .Käuferschaft, ihre markantesten Wünsche und Äußerungen u. a. m. Wir bitten nochmals um recht rege Beteiligung. Red. d. Bbl. Mündliche Buchbesprechungen im Steinickesaal in München. »Wege zur Philosophie«. - Am 25. Januar spricht der durch seinen »Untergang der Wissenschaft« in weitesten Kreisen bekannt ge wordene Professor an der Münchner Universität vr. Hugo Dinaler über obiges Thema. Besondere Einladungen an Buchhändler-Kol legen können diesmal nicht erfolaen. Beginn 8 Uhr abends. Eintritt frei gegen 30 Pf. Garderobe-Gebühr. Knltnr-Abende in Bünde i. W. — Seit dem letzten Bericht (Februar 19251 stehen wir mitten im zweiten Vortragswinter. Ngchdem wir km Winter 1924/25 mit der Einrichtung von sieben Abonnements- Abenden begonnen hatten, wagten wir 1925/26 ein Abonnement für neun und in diesem Winter ein solches für zehn Abende auszulegen. Die Reihenfolge des vorigen Winters war: l)r. Castelle, Die Droste: Ursula Falke (die Tochter des Dichters), Tänze: Ludwig Stcrnberg. Reuter-Abend: Hans Balzer, Schwänke und Schnurren, Plattdeutsche Märchen: Adventsseier mit Rezitationen von Else Johannsen, um- 45
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