42, 22. Februar l91S. Fer!. u. Künsl. ersch. Bücher. «u-nblatt s d. Dtlchn. «Uch»andu I495> SU Z S I^iebkaberauZLade ^ I) I s^ 8 von ttsos Obristopd ^6e V Lxsmpl , ciie vorn Lorlirnsul uns eigenes Risiko D VLiVl 80U.4INL^rLU. o. 4LVLU.V«Ü8LV8MI,L(; V I^Ln6l42U8verl3x^^en3 D LUUUiUUUIUUUUUNUUUiUUUUUUUUUUUUlUUlUUUUUUUUUUIMUUWNUUUUiUUUUMS Oeerrram» Vra »» nseh«o » t- V »rltzn ord r.io IValtev §l«se (^onna^ undSchilb ZS-X. 40°/» u. 14/40 M Die Philosophen über M Hans Freyer, Antäus (ErschienenHerbst 1948, br.M.3.-) Georg Simmel-Stratzburg -s-: Nietzsche hat das Tor aufgestoßen, durch das der Verfasser eingezogen ist. E. Tröltsch-Berlin: Das Buch ist wirklich bedeutend und ideen reich, zugleich von einer großen Reife und Geschlossen heit der Denkweise und Sprache. Paul Natorp-Marburg: Das war wirklich ein guter Griff. Freyer versteht et was vondem Kontrapunkt des Gedankens, den Nietzsche nie gezwungen, im Grunde gehaßt hat. ... In den Resultaten trifft er mit Fichte, vielfach Leibniz und der besten Mystik überein. Karl Joel-Basel: Das Buch eines ganz reifen, souveränenMenschen von ganz eigener Geisleshaltung, der an allen Künsten ge sogen, Kellas und die Romantik und die ganze Ge schichte der Philosophie geschluckt hat, zumal Kegel, Bergson, Dilthey und Nietzsche, der da ins Objektive entladen u. überwunden ist. EinBuch wie einBaum mit Wurzelkraft und voll Kronenrauschen, ganz Plastik in Musik getaucht, halb Kodier, halb Lölderlin. Das Buch ist ein Ereignis. Ernst Krieck-Mannheim: Ein Buch voll von Schönheit, aus eckter Intuition. Solche Leute voller Jugend, Kraft und Schönheit tun uns nur eben not, damit dieses Leben noch erträglich sei. Daß der Mensch auch noch Lans Freyer heißt, ich würde ihn Kans Baldur heißen. Griechenjüngling und Germane in einem. Dichter und Erkennender in einem. Ich denke, derartiges haben wir lange nicht besessen. Das darf in diesem Strudel nicht untergehen. Wir mühen uns um den Geist, und da kommt einer, der ibn mit vollenIünglingshändsn streut, als schöpfe er aus nieversiegendem Born! Führer der Freideutschen Jugendbewegung Wilhelm Hagen: Dieses Buch bedeutet für uns Freideulsche nicht Um kehr, sondern Erfüllung! Alfred Kurella: Licr ist etwas ganz Neues; vielleicht seit Plato zum erstenmal wieder ein Werk der Worte, nicht Ge dicht, nicht Abhandlung, nicht Aphvrismensammlung, sondern einGedankenablaufgleich einerMusikschöpfung. Harald Schulz-Henk«: Gesucht wird das Leben in all seiner unübersehbaren Fülle, der Leser wird hineingetaucht in einen Wirbel von tausend Einzelwillen, und doch formt sich aus dem zerrissen Flutenden mit unbeugsamer Bestimmtheit das Soll, nicht als Formel, nicht als Begriff, sondern als klingendes, sichtbares Leben selbst. vo/r cke/r /ra/Lc/ro/t Lr§ um es/exes Luc/r/ä, a//e, ck/'e »ac/r neue/r Euqen Diederichs Verlag /W inJeua M IV8 Börsenblatt f. den Deutschen Buchhandel. 8S. Jahrgang.