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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.07.1918
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1918-07-18
- Erscheinungsdatum
- 18.07.1918
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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3662 Mrjcnblatt f. b.'Dtschn. Buchhandel Künftig erscheinende Bücher. 165. 18. Juli 1918. si7 I V1 p p! p kt PP8 8 c lin p I I IN invncnen 1IN0 new^kLpo von ^ -r^x^xo^k rireineurlr vox 6k:irxv8 2 I^H 1S18 bsr. L E^8<2lNELIAt ^I»LL»r»LS LLirel ^LL8<2r^L»^LLL«AN pu6olk 8teiner: prükereOetteimflaltunA u. letri^e Veröffentlickun§ über8l'nnlicker Orkenntni88e — Carl Linker: 2ur Hermeneutik 6er Oei8te8vi88en- 8ckaft. — 08kar Ooerke: Tzvei Oeäickte. — Ver8- reiken. — »an 8 Wo Ul bol 6: 6oetlie un6 6ie Oe- 8rent1en2lkeorie. — 8perrvo§eI: 0bri8lbzrmne; in I>Iacb6icli1ung von Wilkelm von 8ckoIr. — Prn8l Oekli: Die 6erieiiun§ 6er Oral8s§e xur iN^lbo- loxie un6 rur (Niri8loIo§ie.— Oeäickte von: Oen- riette Oar6enber§; Oermann Ka8ack; 6otttrieä Kölvvel: 0. Dünkel; ^e8a 6'0uckb; Oiaire 81u6er. — iNax Pulver: Okri8tu8 imOI^mp, eine ppipbanie. — ^lexanäer prbr. v. Üernu8: Oe8an§ an Bunker nr»<Z Vom Pall Purifer8 un6 8einen Legionen au8 6em 1Vl^8terium /Ns§num 6«8 ^akob kökme. — ^uri- 8ti8cl,e OberreuZun^ von 6er iNö§lickkeit 6er Metallvervvan6lun§ au8 „Oie -Vlcli^mie" von tiermann Kopp. - plotin: Über 6ie 8eele. — 8clirift un6 8praclie, iVlu8ik, Malerei von Karl von Pckarl8bsu8e n. — Wil- belm v. 8cboIr: Oa8/Vt^8ti8clie in mei nem „Oerrvvun 6 er". - llermann8in8- lieimer: Oie kürzer von ealai8. — ^nreixen, Öber8icliten, kücber- 8cbau. — 011 6er: William klake; ^lo^8 Wacb. G G „vss kreiell" erscNeint in ^i« rl« kk-^ikr- rscr,«^ — ^r»rri, k»Lüj, oiLio- L»«r, in küeiiern von jeiveils 200 8eiten mit liunstbeilsxen. Preis lies binreldnclies M 2.80 vrii., > kl. no., kl. l.OU vsr. , p Im ^»tiressbonnement (4 klleiier) l - i ij i v. dl. 10 - orü., dl. 7. N7VX8 8^cn8-V2irl.äO mvxcnex 8cliellin88tr«58e 46 ^dt. „v»8 Neicli" nnL u°u^Vr.l"g-w«k Durch Traum und Wett Bcrse von Kurt (Ziemers wird ihm häufig die Sprache, den er über die Welt seines Sinnens und Denkens wirft, und das Streben nach bewußter Kunstform kennzeichnet sein Schaffen. Dabei ist die starke und gehäufteMenge schmückender Beiworte spielt Kurt Siemers auf dem Instrument der Sprache," neben den Weise den Volkston. Zweifellos haben wir mit Kurt Siemers als einer starken Begabung zu rechnen, dem dichterische Phantasie, stoffliches Erfassen und künstlerische Behandlung einen ehrenvollen Platz unter den Vertretern der neuzeitlichen Lyrik sichern er läßt bei seinen jungen Jahren Großes für die Zukunft erhoffen." Die Magdeburstische Zeitung schreibt: Das erste Gedichtbuch eines jungen Poeten. Es sang und klang im Herzen und drängte ans Licht, einen Widerhall zu finden. Und so tritt aus dem Buche .Durch Traum und Welt- das Bild eines jugend lichen Talents ... selbständig in der Frische der Empfindung und mit klarem, rhythmischem Gefühle. Es ist ein Grund vorhanden, von dem sich das Aufbauen lohnt. Um dieses kecke Zugreifen und Hinstellen webt die Liebenswürdigkeit des Unbewußten. Da in den Gedichten so viele Gleichnisse beschworen werden, drängt sich auch für die Art deS Poeten ein Gleichnis auf: er sitzt fröhlich und unbekümmert, gleichsam mit den Beinen baumelnd und pfeift sein Lied, sieht in die Wolken und findet hundert Vergleiche für sie, neckt sich mit lachenden Mädchen. Den Krieg erlebt er dichterisch nur wie durch einen Schleier; er wühlt ihn nicht auf. VolksliedhafteS vom Reiten und Sterben, Lieben und Abschied gleitet ihm durch den Sinn; die Laute klingt in Moll. Balladen formen sich und weisen in ein neues Gebiet des Könnens und Strebens. )n diesem zweiten Teile zeigt sich wohl am deutlichsten die Begabung des Dichters. Aus dem Buche als Ganzes tönt viel Lebensfreude auch in den traurigen Liedern. Die Natur wurde dem Verfasser noch nicht die größte Trösterin, aber er sieht sie mit schönheitfrohen Augen, und zarte Bilder entstehen: Der junge Tag, noch feucht von Taugeschmeiden, Schnitzt eine Flöte sich aus Silberweiden und bläst ein Tanzlied vor sich her, oder: Tag, der braune Jüngling, floh auf goldbestaubten Sohlen, Note Abendrosse ließen Wolkenmähnen in die Dämmrung wehn. Tieferes noch als die Landschaftslyrik gibt das Gedicht: Die Suchenden. (A) Wir alle sind unstet und flüchtig wie Staub und Wind, ^ Wir alle streben dahin, woher wir gekommen sind: Kamen alle aus einer Frauen Schoß, Wurden durch Schmerzen der Mutter groß. Horchen in uns in tönende Tiefen, Unser und ihr Blut rauscht in eins; Unser und ihr Herz schlägt gleichen Schlag, Unser Blut raunt von dem gleichen Tag, Da in den Kreis des Seins wir gerissen Aus tiefen wunschlosen Traumdämmernissen. Preis des Buches eleg. geb. 5.8O M., bar 2.55 M. Br. 5 M., bar 2 M. 40 num. und sign. Ex. wurden auf handgeschöpftcm Holland. Bütten ab gezogen. / Preis in Jap. geb. 18 M-, bar 12 M., 2 geb. Er. der einfachen Ausg. zur Probe mit je 2.55 M- bar. Im gleichen Verlage erscheint demnächst: Heinrich Lersch, ein Dichter der Arbeit und des Krieges Eine Skizze von Kurt Siemers Mit Bildnis Lerschs und Einbandentwurf von Heinz Schmidt-Nom. Preis I M., einzeln mit 20 Ex. mit 55^». 40 Ex. mit 40^», ISO Ex. mit 45<>^, Schmitz S Olberh Verlag, (Solingen
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