Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.01.1927
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- 1927-01-18
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- 18.01.1927
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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14, 18, Januar 1927. Redaktioneller Teil. Börsenblatts, d. Dtschn. Buchhandel. James Brodle y. Der Begründer der modernen Astronomie. Bon Prof. vr. Ludwig Darmstacdter. Vosslsche Zeitung, Berlin, vom 6. Januar 1927. Das Buch. Auch eine Jahresend-Betrachtung. Von Ludwig Mar- cuse. Frankfurter Generalanzeiger von, 31. Dezember 192«. Bücherslut und die ratlose Position des nichtsachverstänbigcn Lesers. Austcrdem: Welche Buchgattungen werden zurzeit am meisten gelesen? Bücher zurDramaturgie. Von Joseph Sprengler. Hochland, 4. Heft 1928/27. Kempten: Jos. Kösel'sche Buchhandlung. Deutsche Frauenbichtun g. Von vr. Else Hoppe-Meyer. Leipziger Neueste Nachrichten vom IS. Januar 1927. Goethe und das Buch. Von Willi Beils. Fuldäer Zeitung vom 5. Januar 1927. Von Jbauez zu Unamuno. Bon Klaus Sternheim. Deutsche Rundschau, Berlin, Januar 1927. Ausblicke auf die Internationale Buchkunst-Ausstel lung Leipzig 1927. Von Prof. Hugo Steiner-Prag, Prä sident der Ausstellung. Leipziger Neueste Nachrichten vom 1. Jan. 1927. Mann und Haupt mann ober über Jatropoetik. Von Friedrich Fuchs. Hochland, 4. Heft 1926/27. Kempten: Jos. Kösel'sche Buchhandlung. Wilhelm Müller. Ein Jubiläum in der Buchhändlcrwelt. Neues Wiener Journal, Wien, vom 1. Januar 1927. — Zu seinem Jubiläum. Reue Freie Presse, Bien, vom S. Januar 1927. Ein Plagiator, vr. Oswald Kloeck. Von Adolf Bartels. Deut sches Schrifttum. Unabhängige kritische Monatsschrift. Hrsg. Prof. Adols Bartels, Weimar. 19. Jahrg., Nr. 1. In eigener Sache tritt Bartels für sein bekanntes Litcratur- werk: »Die deutsche Dichtung der Gegenwart«, jetzt in 12. Auflage: »Die deutsche Dichtung von Hebbel bis zur Gegenwart« ein, dessen Text und Inhalt er in dem gleichnamigen Werk des obengenann ten Autors zum Teil wiedergesunden hat. Aus mehreren Spalten werden Stichproben über 75 Dichter dem Leser zur Kritik gestellt. Rationalisierung. — Auch ein Vorschlag zur Rationalisierung. Von vr. Alexander Wlzel. Frankfurter Zeitung von, 39. De zember 1926. Der Artikelschrciber nimmt sich die Schullehrbücher zum Ziel. Der Rembrandt-Deutsche und sein Biograph. Von Franz Heinrich Tippmann. Deutsche Rundschau, Berlin, Januar 1927. V e r l a gsv er t r e t e r und Mustermessen. Bon Kurt Loele. Die Post reisender Kausleute Deutschlands. Nr. 24 vom 22. De zember 1928. Stellungnahme über Zweckmäßigkeit der Bugramcsse oder Orientierung und Einkauf beim Reisenden. Zeitfragen des Buchhandels. Von Berlagsbuchhändler Paul List. Neue Leipziger Zeitung sBilderbeilages vom 1. Jan. 1927. Zusammenschluß Berliner Kunsthändler. Eigene Ausstellungen, eigene Auktionen. Vossische Zeitung, Berlin, vom 8. Januar 1927. Antiquariats-Kataloge. Vorbon-Ltuö, Parts IXo, 19, voulovarck klaussniauu: 1.6 kou- quinsur. 26o auoSs, Xo. 127. Ostaloqus msiisuel cke lirros ck'ooeastou auoisus et mockeruss. 926 Xro. 68 8. Osellius'soüe Luolr-, Lutiquar. - u. Olobeuü., 6er- Iin IV 8, Nodrenstr. 52: Katalog 385: Heuere Ossekioktsverüs. blemotreu, vtograpüteu, IZrtekrveolrsel. 2412 Xru. 74 8. Henrici, Karl krust, llerllu VV 35, I-ütrovstr. 82: Kata log 115: Lutograplieu. 589 krn. 198 8. m. Ldd. u. Kaks. Ver steigerung: 24. u. 25. ckanuar 1927. Internattonsal Lntiquarlaat Menno vertaderger), Lnistsrckam, 8ingsl 364: Oatslague 38: Inounadula, Ittanu- serlpts, 16tü (leuturz- Ilooüs, ete. 696 krn. 94 8. mit Lbd. Kleine Mitteilungen. Jubiläum. — Die Dietrich'sehe Buchhandlung (Paul Wcsthoff) in Hamm i. Wests, bestand am 1. Januar d. I. 50 Jahre. 1877 eröffnete Ehr. Eyring eine Buch- und Schreibmaterialieuhaudlung mit Leihbibliothek, und zwar in den Geschäftsräumen, in denen bereits 45 J-ahre lang eine Buchhandlung geführt worden war. In der Be kanntmachung über die Eröffnung teilt er mit, das; er »auch die Weiter lieferung der bisher durch denselben (den Vorgänger) bezogenen Jour nale, Fortsetzungen und dergleichen« übernommen habe. Kurz nach der 74 Gründung wurde die Handlung in die Gr. Weststr. 17 verlegt und ging 1883 bereits in die Hände des Buchhändlers Carl Dietrich aus Luckau über, der nach wenigen Jahren bereits wieder einen Domizil wechsel in die Gr. Weststr. 38 vornahm, hier befindet sich die Firma heute noch. Infolge Kränklichkeit sah sich Dietrich genötigt, das Ge schäft 1908 an Herrn Paul Westhoff zu verkaufen, der es heute noch im Besitz hat. Es gelang dem neuen Inhaber, seine Handlung durch die Nöte der Kriegs- und Nachkriegszeit geschickt hindurchzubringen, ja ihr sogar neuen Aufschwung zu verleihen, insbesondere durch gute Aus wahl seines Sortiments wie durch eine umfangreiche Leihbücherei, nicht zum ivenigstcn aber auch durch eifrige und verständnisvolle Pflege der Heimatliteratur und des Antiquariats. Zur Frage der Höhe der Honorierung wissenschaftlicher Werke. Es ist beabsichtigt, von diesem in Nr. 8 des Bbl. erschienenen Aussatz von Hofrat vr. Arthur Meiner Sonderabzttge anzufertigen. Zwei Verlagsbuchhandlungen haben bereits 200, bzw. 50 Stück davon be stellt, um ihre Autoren damit bekannt zu machen. Der Preis des Exem plars stellt sich auf 12 Pfennig, wird jedoch eine erhebliche Anzahl bestellt, so ist mit einem niedrigeren Preise zu rechnen. Wir bitten, Bestellungen möglichst umgehend an die Expedition des Bbl. zu richten. Ncueinführungcn von Schulbüchern. — Nach einer Verfügung des Preußischen Ministeriums für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung ist der Dermin für Beantragung von Einführungen von Schulbüchern zu Ostern 1927 für höhere und Mittelschulen vom 1. auf den 20. Fe bruar verlängert morden. Das begehrteste Buch in Steglitz. Ein Preisausschreiben. — In dem Nachruf für den am 1. Januar verstorbenen Steglitzer Buch händler Max Teschner hieß es, daß er dieses Jahr besonders um fangreiche und wohldurchdachte Reklamemaßnahmen für das Weihnachts geschäft getroffen hatte. Von einer davon soll hier die Rede sein. Sein an etwa 5000 Adressen versandtes Weihnachtsrundschreiben ent hielt folgende Preisfrage: »Welches Buch möchten Sie umsonst er halten? Ich habe unter den vierzig (in meinem Weihnachtsanzeiger) genannten Büchern nach besonderem System zwölf ausgewählt, deren Titel bei Herrn Bücherrevisor Bölke, Miquelstraße 20, zu treuen Hän den hinterlegt sind. Diese Bücher stehen den Bewerbern, die den richtigen Titel wählen und den aus Seite 3 befindlichen Schein aus- füllen, kostenlos zur Verfügung, bei mehreren Bewerbern um das gleiche Buch entscheidet das Los. Die Scheine müssen bis Donnerstag, den 16. Dezember, in meinem Geschäft eingereicht sein; die Bekanntgabe der Titel erfolgt am 17. Dezember durch Aushang in meinem Schau fenster und durch den »Steglitzer Anzeiger«, eine etwa nötige Aus losung am Sonntag, dem 19. Dezember um 2-4 Uhr in meinen Ge schäftsräumen. Den Gewinnern werden die Bücher durch Boten frei zugesandt. Die als Gewinn in Betracht kommenden Bücher sind jetzt in meinem Schaufenster ausgestellt, dessen aufmerksame Beachtung er leichtert also die Wahl.« Auf das genannte Rundschreiben waren 160 Antworten einge laufen, die folgendes Ergebnis erzielten. Gewählt haben: 1. Grimm (Volk ohne Raum) 12 Einsender; 2. Mann (Aauberberg) 14 Ein sender; Mann steht aber mit zwei Stimmen flir »Unordnung und frühes Leid« mit 12 Stimmen an der Spitze; 3. Herzog (Fähnlein der Versprengten) 10 Einsender; 4. Sltdermann (Der tolle Professor) 8 Einsender; 5. Frensseu (Otto Babendieck) 7 Einsender; Schaffner (Das große Erlebnis) 7 Einsender; Wilhelm II. (Aus meinem Leben) 7 Einsender; 6. Bloem (Teutonen) 6 Einsender, ebenso Fechner (Liebes altes Berlin), Scholz (Perpetua), Keller (Marie Heinrich), Ludwig (Bismarck) und Stehr (Geigenmacher); 7. Krcher (Unter Tieren ll.) 5 Einsender, ebenso Zahn (Hochzeit des Gaudenz Orell) und Dirpitz (Ohnmachtspolitik). Eulenbcrg, der mit 2 Büchern vertreten war, erhielt zusammen 7 Stimmen, die übrigen Stimmen zersplitterten sich, nur zwei Titel wurden gar nicht gewählt. Neben 6 anderen häufig genannten Büchern befand sich auch der Roman von Hans Grimm, Volk ohne Raum nicht auf der von Herrn Teschner aufgestellten Liste. Alle zwölf Bücher kamen zur Verteilung; unter den Einsendern entschied das Los. Evangelischer Buchdieust für die Kreise West- und Osthavclland. — Auf Veranlassung der obersten Kircheubehörde und nach Zustimmung der betreffenden Kreissynoden ist für die Kreise West- und Ofthavelland und Zauch-Belzig ein »evangelischer Buchdienst« ins Leben gerufen worden, der diese Bezirke mit guten Büchern, Gesangbüchern usw. versorgen soll. In den geschästsftthrenden Ausschuß ist der
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