28^6 Bürlriidlall , d DIschn Buchhandel. Fertige Bücher. 70, 10. April IS19. Neue Schriften zur Jugendbewegung ltinilttiitimtiiiilnmütitkitltllltttkttbiilttttttiltiiitiliiiull nunun ütmimnkib uunnn Mmim n mn nnulunnn mm r S Die Geschlechterfrage der Jugend Von Apred Kurella Beiheft 1 zur „Freideutschen Jugend". 60 Seilen. Geheftet M 1.80 Das Sexualproblem der Jugend in einer ganz neuartigen Betrachtung. Diese Veröffentlichung rief in der Jugendbewegung eine tiefgehende Erregung, ein heftiges Für und Wider hervor, ähnlich wie vor rund hundert Jahren Schlegels das gleiche Thema behandelnde „Luc nde" die Gemüter der literarisch interessierten Jugend erhitzte. Das vorliegende Keft ist eine Zusammenstellung der wertvollsten Äutzerungen Freideutscher zur Geschlechterfrage der Jugend. Aus den ..Entgegnungen" den „Meinungen" und „Gegenmeinungen" und den weiterführenden Aussätzen spricht in gleicher Weise der mutige Geist einer neuen Jugend, die gewillt ist. mit allen alten Traditionen zu brechen, wo sie leblos und unwahrhaftig geworden sind und nach neuen sclbstverantworteten Gesetzen ein wahrhaftiges, reines Leben sich zu gestalten. Vom Sinn des Körpers Von Max Tepp Geheftet M 1.60 Die liese Idee der Revolution! Besreiung des Menschen von der Lüge unseres heutigen Geisteslebens. Gimpel-Gampel Neue Volkstänze Von Max Tepp Geheftet M 2.50 Als die Jugendbewegung ihren neuen Menschen gestaltete, suchte sie nach Formen. Die ersten Formen, von denen aus sie aufbaute, waren Volkslied, Wanderleben, Volkstanz. Alle diese Formen aber sind ge schaffen von einem vergangenen Menschentypus, können also dem neuen Menschen nicht wesenseigen sein. Man sand deshalb bald neue Formen, Formen eines Menschentypus, eines Menschenbildes. Aus dem Volks liedsingen erwuchs eine neue musikalische Iugendkultur; aus der Wandervogelromantik stieg ein neues geistiges Leben aus; nach den Volkslanzbelebungen wird ebenso der Tanz des neuen Menschen bald vor uns stehen. Kier ei» Versuch. Die Entfesselung der Seele Absage an die vorrevolutionäre Gesellschaft und ihr Bildungswesen Von Friedrich Schlünz 40 Seiten. Geheftet M. 1.60 Die Tatsache des Zusammenbruchs oo» Staat und Gesellschaft genügt, um diejenigen Stellen vor das Forum der Verantwortung zu ziehen, die als Küter und Mehrer der wahren geistigen Guter unseres Volkes galten. Wie steht es mit unseren Bildungsstätten, mit unseren Schulen?! Es ist Zeit, die Maske abzunehmen und — wie es in diesem Buche ge,wicht — die grenzenlose Leere, Oberflächlichkeit, Eng herzigkeit und Armut einzusehen, die sich in unser» Schulen unter dem Deckmantel vielseitiger, aber meist unzeitiger Kennlnisoermiltlung breitmachen dursten. Vom nackten Kennlnissloff, der Mittel des Wissens, nicht aber das Wissen selber ist, hat die Seele Pein bis zur Ab- slumpsung ihr Kräfte erfahren. Unser Gefühlsleben, die Kraft aus der wir >eben, blieb im besten Falle unausgebildet, war aber meistens gedanken- und gewissenloser Verstümmelung ausgesetzt. Die Seele muff wieder zum Recht kommen: Entsesselung der Seele! Daff es mit Einsicht und Güte geschehe, dem dient dies Buch. Auslies-rung nur in Leipzig! MMN NN mnnn nun nnnnnnnnnnn nnnnnnnnnn Freideutscher Iugendverlag Adolf Saal Kamburg 23 Wandervogel, wach auf! Von Friedrich Schlünz Geheflei M -.60 Ein Kampsrus gegen die Wandervogelbourgeosie. Die Ver bürgerlichung des W. V. — das Eindringen des Oberlehrerlypus und der kläglicheKompromiff zwischen W.V. und Schule, W.V undFamilie — haben zu einer Verwässerung der ursprünglichen Idee geführt; der wahre Wandervogel als revolutionäre, anarchische Erhebung gegen das er stickende Dasein unseres zerfallenden Bürgertums, lebt nur noch in wenigen Kerzen und Kopsen. An sie geht der Rus, den W.V.-Schwindel jeder Art unerbittlich zu brandmarken und Phalangen zu bilden, die das Laue vernichten. Schulgemeinden und Schülerausschutz Von Dr. G. Jäger Geheftet M. 1.20 Schulgemeinde und Schülerausschuff sind Einrichtungen, mit denen an die Stelle der bisherigen autoritär-internen Schulzucht die Erziehung durch die Schulöffentlichkeil tritt. Sie suchen den Willen zur Verantwort lichkeit und Gemeinschaftsarbeit, die Grundlage neuer Staalsgesinnung zu entwickeln. Durch lebendige Vereinigung von Schule und Jugend- Kultur Helsen sie einen neuen Typus des jugendlichen Menschen schaffen. Me Schrift enthält praktische Vorschläge siir die Gestaltung von Schul- gemeinde und Schülerausschuff.