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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.09.1918
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1918-09-17
- Erscheinungsdatum
- 17.09.1918
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Redaktioneller Teil. Verein der Buchhändler zu Leipzig. Leipzig, den 13. September ISIS. Dar Kaiserliche Postamt weist darauf hin, daß in Aus> fllhrung der Bestimmungen und Beschränkungen im Drucksachen- versand nach dem Auslände diejenigen Firmen, die zur Aufgabe von Druckschriften aus Grund der Verfügung vom 1. September zugelassen sind, die Drucksachen nicht in den Briefkasten weifen dürfen, sondern am Annahmeschaltei für Feldpostsendungcn ab» geben müssen. Im Briefkasten Vorgefundene Sendungen wer den nicht befördert und entweder an den Absender zurückge- geben oder, wenn dieser nicht zu ermitteln ist, als unanbring- lich behandelt. Der Ausweis über die Zulassung zur Einlieferung ist jeder mal mit vorzulegen. Nach Schluß der Postschalter können Drucksachen nach dem Ausland nicht mehr angenommen werden. Wir machen gleichzeitig darauf aufmerksam, daß die An nahme, die bestehende Stempelpslicht der ansfuhrzcnsurpflich- tigen Druckschriften sei durch die am 1. September 1818 in Kraft getretene Verfügung der militärischen Behörden, die Neurege lung der Druckschriftenversendung auf dem Postwege nach dem Auslande und den besetzten Gebieten betreffend, hinfällig, irrig ist. Es wird deshalb ausdrücklich darauf hingewiesen, daß nach wie vor alle ausfuhrstcmpelpflichtigen Druckschriften, soweit ihre Ausfuhr überhaupt zugelassen ist, mit dem Ausfuhr stempel versehen sein müssen. Der Vorstand des Vereins der Buchhändler zu Leipzig. RtchardLinnemann, RichardFrancke, Vorsteher. Schriftführer. Unterstützungs-Verein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-ktzrhülfsn. Bank-Konto: Dresdner Bank, Dcpositcnkasse X, Berlin. (Postscheckkonto 25 848.) Bekanntmachung. I. Neu eingetreten sind mit: ,/t S.— Helnr. Carl Lohmann i/Fa. Ernst Stoer, Schweinfurt. II. An Geschenken gingen ein: .4/ 388.— Albert Buchheim, Meißen, z. Gedächtnis s. gefallenen Stiefsohnes Paul Haefcr und erwarb dadurch die lebens längliche Mitgliedschaft. .// k — Carl Mauz, Administrator: Buch!), d. Waisenhauses, Halle, überwiesene Sachverstänbigengebllhr. Etwaige Veränderungen der Firmen oder Stellungen bitte dem Unterzeichneten mitzuteilen, da hierdurch die Führung der Mitgliederliste wesentlich erleichtert wird. Berlin, den 31. August 1918. W. 35, Potsdamcrstr. 41a. Max Schotte, Schatzmeister. ' Unterstühungs-Verei» Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-GshRseu. Bank-Konto: Dresdner Bank, Depositenkasse 8. Berlin. lPostscheckkonto 25 848.) An Kriegsbeiträgen gingen bei uns ferner zur Unterstützung der durch den Krieg Geschädigten ein: St IS» 43 Lo dz. Liste. Übertrag von Liste 52: Ungenannt für August Reinhold Borsteli i/Ka. Nicolajsche Buchh. lBorstell L Neimarus), Berlin für Aognft SS — Vom Personal der Firma Ashcr L Co., Berlin Emil Kupfer „ „ 1.— Philipp Rath „ „ S.58 Adolf G-ipel „ „ 1,- Grcte Jacobsohn Z Rudolf Eiscnschmidt, Berlin „ „ 10 — Hedwig Schacfser i/H. Hcrm. Meusser, Berlin „ „ 1.— Konsul Ernst Vohsen i/Fa. Dietrich Reimer, Berlin „ „ 20.— Robert Lutz, Stuttgart Ivb.— Trewendt L Granier lAlfr. Prcuß), BreSlau „ ^ Th. Groth i/Fa. I. M. Groth, Elmshorn „ 10- Allen Spendern herzlichen Dank! Sa. .4/ V4SS7.S3 Berlin, den 31. August 1918. W. SS, Potsdamcrstr. 41a. Max Schotte, Schatzmeister. Buchhandel und Friedenswirtschaft. Bon H. Purster, Berlin/Südcnde. Die in den beiden ersten Jahren des Weltkrieges stark er schütterte wirtschaftliche Lage des Sortiments ist durch die biel- umknmpftcn Teucrungszuschläge allmählich wieder ins Gleich gewicht gebracht worden. Auch ist zu hoffen, daß die leider mit jedem weiteren Kriegsjahr unvermeidlichen Preissteigerungen bei ihm die Entschlußfähigkeit zu einer klug erwogenen, von allen Übertreibungen sich fcruhalicuden Preispolitik finden werden. Darüber hinaus kann aber der Blick in die heiß ersehnte FriedcnSzeit nicht frei von banger Sorge sein. Alle brennen den Fragen nach der Lebhaftigkeit oder Mattigkeit des Ge schäftsganges, nach stärkerer oder schwächerer Kaufkraft, nach Flüssigkeit des Geldmarktes, nach der Schwere der Steucrbe- lastuug und »ach Über- oder Unterangebot von Arbeitskräften sind noch voll quälender Ungewißheit. Ist doch der wichtigste Faktor für jede Beurteilung der zukünftigen Wirtschaft-Marktes, die letzte militärische Entscheidung, noch unbekannt. Auch ist für die Friedenswirtschaft ebenso wie tu den vergangenen Kriegsjahren mit mannigfachen angenehmen und unangeneh men Überraschungen zu' rechnen, die die schönsten Prophezei ungen mancher Volk-Wirtschaftler sehr energisch über den Hau fen werfen werden. bS7
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