i Zeiten des Niederganges sind stets die stärksten Nährboden für auf keimende Hoffnungen gewesen. Aber weit gehen die Hoffnungen selbst auseinander. Darum ist es von entscheidendem Wert, für eine gültige Hoffnung die tragfähige Grundlage uni das erreichbare Ziel zu finden. Koehler wird diesen beiden Grund forderungen gerecht durch sorgfältige er kenntnistheoretische und psychologische und biologische Untersuchungen, denen sich philosophisch-spekulative und religions philosophische Erörterungen anschlietzen. Das Ziel der Hoffnung ist die Vollendung der Persönlichkeit in fortgesetzt geistigem Schaffen. Die Erreichbarkeit dieses Zieles hängt ganz anr reinen sittlichen Streben prophetisch in die Zukunft vordringender Z) Geister. lZ) Soeben erscheint als Keft 8 des „Aufbau", Blätter für Suchende aller Bekenntnisse, heraus gegeben von Paul Eberhardt i Die Hoffnung Von Pfarrer v. Kranz Koehler,! Berlin j preis M. 1.80. r ! Käufer sind vor allem alle Freunde der t Ausbau-Bestrebungen Paul Eberhaidts, ! alle Menschen, die auch in den Tagen r unserer Not noch an die Rettung unseres inneren Menschen glauben oder solchen Glauben suchen, gleichviel welcher Kon fession sie sind. Verlag Mdri-MreasPttlhcs! Der Derst ' Ver/aA / '^1 /.HO Die iQ diesem Halb gesammelten Vul- satrre sind seit Beginn des 8ommers 1918 gro6tenteils im Berliner Z^agehlatt, einige in anderen Wertungen verollentlrcht wor den. 8ie sollen einerseits heweiseo, dal? in Deutschland auch aul dem Dohepunlt derXValtenerlolge 8timmsn der Oereeli- tigleit rrnd Versöhnung unter den Vollern in der Bresse ^u^Vorte lommen lonnten; sie sollen »her andererseits leinen 2wcrtel daruher lassen, dal? ancli die vcrsohnlich- sten Deutschen einen Vollerhund sch leimen, der ihrem Bande und Volle nielit die volle politische und wirtschaftliche sowie im Nahmen der allgemeinen gleich zeitigen ^.hrustung auch militärische 61eichherechtigung ^uerlennt.