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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.12.1918
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1918-12-05
- Erscheinungsdatum
- 05.12.1918
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19181205
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191812058
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1918
- Monat1918-12
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,x- 281, 5. Dezember 1918. Redaktioneller Teil. standzuhalten hatte. Sein varliegendes BerlagSvcrzeichnis erweist einen unter diesen Umständet, staunenswerten Reichtum an Werte» »nd Schriften wissenschaftlichen, erzählenden, volkstümliche» Inhalts, und auch die Kunst ist mit bedeutenden Werken vertreten. Biele seiner Vcrössentlichungen dürfen als echte Kinder unserer bewegten und ernsten Zelt angesprochen werde»; sie schöpfen aus ihr und reden zu ihr. Überwiegend kommt eine ernste religiöse Richtung zur Gel tung, lutherisch-evangelische Betrachtung, Lehre und Mahnung. Der Vertiefung christlichen Lebens und der Anregung christlichen Werkes in der akademischen Welt dient auch die Monatsschrift »Die Furche». Diese steht übrigens im 8. Jahrgang, ist also wesentlich Ater als das Berlagsgeschäst, dem sic den Namen gegeben hat. Eine andere Monatsschrift des Verlags ist »Die Hochschule-, Blätter für akade misches Leben und studentische Arbeit. Von lebhafter Wechselwirkung zwischen Heimat und Front zeuge» viele kleinere Veröffentlichungen. Geistliche daheim »nd im Felde, Hochschiiler, zumeist im Wassenrock, auch Missionare kommen z» Worte. Viele geachtete Namen von Schriftstellern und Künstlern begegnen dem Leser. Eins der neuesten und verdientesten Bcrlagswerkc ist der ungekürzte und unveränderte Neudruck der Septembcrbibcl von 1522, der ersten Veröffentlichung von Luthers Übersetzung des Neuen Testaments: »Das Rewe Testa ment Dentzsch«. Werke namhafter Künstler aus deutscher Vergangen heit und Gegenwart sGrttnewald und andere alte Meister, Schwind, Spitzweg, Klinger, Weift) erscheinen gesammelt in guten Nachbil dungen. Sorgfältige Ausführung und mäßiger Preis sorgen sür Volkstümlichkeit und weite Verbreitung. — Die Ausstattung der klei nen Werbeschrift zeigt alle Vorzüge vornehmer Einfachheit. Ein nach- etferndes Streben »ach den, Vorbild guter alter Drucke ist unverkenn bar. Verfasser- oder Künstlernamen, nötigenfalls der Gesamttitel stehen in Notdruck als Überschrift über dem Titel oder den zu Gruppen zu- sammeugeschlossencn Büchern. Dem sauberen Antiguadrnck des Titels folgt in Kursiv die Inhaltsübersicht. Eine kurze Vorbemerkung verweist den Kauflustigen auf den Ladcnbuchhandel und macht auch auf die Notwendigkeit des zehnprozentigen Teucrungszuschlags anf- merksam. Grad jetzt!*) Grad jetzt, grad heut' ist Ulis das gute Buch Die schönste der willkommneu Weihnachtsgaben, Gibts andrer Dinge auch nicht mehr genug, Kann man sich sattsam doch am »Geist'gen« laben! Erwirb' Dir gute Freunde dieser Art, Sie pflegen Dir die Freundschaft zu vergelten: Als Kameraden einer Lebensfahrt Viel tausend dunkle Wege sie erhellten! R. E. S. Was ist das? Es schwatzt nicht, aber cs überzeugt: Es bemitleidet nicht, aber cs tröstet: Es tadelt nicht, aber es belehrt: Es drängt sich nicht ans, aber es ist da; Es verlangt keinen Dank, aber cs beschenkt Dich; Es hat keine Launen, aber cs erträgt alle. Wöchentliche Übersicht über geschäftliche Veränderungen und Einrichtungen. 25. bis 30. November 1918. Vorhergehende Liste 1918, Nr. 275. * — In das Adreßbuch neu ansgenommene Firma. — B. — Börsenblatt. — H. — Handelsgerichtliche Eintragung (mit Angabe des Erscheinungs taps der zur Bekanntmachung benutzten Zeitung). — Dir. — Direkte Mitteilung. Brancr, Adolph, (F. P l ö t n c r), Dresden. Das Musika- lien-, Sort.- u. Kunstgeschäft, mit Ausnahme des Musikalicnvcr- lags ging Okt. 1918 mit allen akt. n. pass. Außenständen an den seitherigen Prokuristen Oskar Rcinicke über, der das Geschäft unter der Firma Oskar Ncinicke, Musik.- n. ^Knnsthdlg. weiter führt. Der Verlag wird unter der bisherigen Firma zunächst ausnahmslos durch CF. Leede, Leipzig, ansgeliefert. sDir.) *) Beide Beiträge werden in die nächste Nummer der Pressckorrc- spondenz des Börsenvereins ausgenommen und damit für den unent geltlichen Nachdruck ohne Quellenangabe freigegeben. En obloch, Carl, Leipzig. Dem Albrccht Bocksticgcl ist Pro kura erteilt. sH. 29./X1. 1918.) Fr ick, Wilhelm, G. m. b. H., Wien. Geschäftsf. sind Kaiser!. Rat Wilhelm Frick n. Direktor Rudolf Bayer. (Dir.) Furche-Verlag G. m. b. H., Berlin. Dem Frl. Johanna Krause ist Gesamtproknra erteilt. sB. 273.) Hansen, Wilhelm, Leipzig. Die Prokura des Carl Otto Ludwig Gurckhaus ist erloschen. sH. 29./XI. 1918.) Heß, Richard, S a u g e r h a u s e n. Leipziger Komm, jetzt: Opetz. sDir.) *.Hoffmanu, Oskar, Leipzig, Eutritzscherstr. 2. Buch- u. Paph. Gegr. 1./X. 1917. Leipziger Komm.: Volckmar. sB. 274 u. dir.) Knorr L Hirth G. m. b. H., München. Weiterer Geschäftsf.: Or. Friedrich Treftz. sH. 25./XI. 1918.) Nenke L Ostermaier, Dresden. Die dem Wilhelm Oskar Reuter erteilte Prokura ist erloschen. sH. 29./XI. 1918.) *Neue Kunst-Handlung, Inhaber: S. M arg ul es, Berlin W. 50, Tauentzienstr. 6. Kunst-Sort. u. Buchh. Leip ziger Komm.: Fleischer. sDir.) *Nein icke, Oskar, Dresden-N., Hauptstr. 2. Musik.-Sortim. u. Kunsth. Seit Okt. 1918. Gegr. 1./VII. 1838. Fernsprecher 13 925. Leipziger Komm.: Leede. sDir.) Staackmann, L., Leipzig. Dem Albrccht Bocksticgel ist Prokura erteilt. sH. 29./XI. 1918.) Stahl, I., Arnsberg. Der Prokurist Albert Stahl ist verstor ben. sB. 273.) Strom-Verlag G. m. b. H., Dresde n. Friedrich Adolf Geißler ist nicht mehr Geschäftsf. Zu Geschäftsführern sind bestellt Hans Karl Franz Herbell u. Karl Willy Kropf. sH. 29./XI. 1918.) liebele, Paul, Stuttgart. Die Firma lautet: Paul Nebele, Karl Vosselers Nachf. sDir.) *Verlag für angewandte Chemie G. m. b. H., Leipzig, Nürnbcrgerstr. 48, 1. Fernsprecher 3821. Telcgrammadr.: Chc- mikerverein Leipzig, Nürnbcrgerstr. Bankkonto: Bank sür Han del u. Industrie. Postscheckkonto Leipzig 55 018, Wien 130 873. Geschäftsf.: I)r. Fritz Scharf. sDir.) Volckmar, F., Leipzig. Dem Albrccht Bockstiegel ist Prokura erteilt. s.H. 29./XI. 1918.s Kleine Mitteilungen. Zur Neuordnung der Geschäftszeit im Leipziger Buchhandel. Der Arbeiter- und Soldatenrat Leipzig (i. A. Carl Schrörs) richtete unter dem 29. November folgendes Schreiben an die Arbeitsgemein schaft des Leipziger Buchhandels: Als llbergangsmaßnahme wollen wir uns damit einverstanden erklären, daß Sie bis längstens 1. Ja nuar 1919 arbeiten lassen: am Montag 6 Stunden, Dienstag 8 Stun den, Mittwoch 10 Stunden, Donnerstag 10 Stunden, Freitag 8 Stun den und Sonnabend 6 Stunden. Erzeugung von Zeitungspapier. — Die Reichsleitung ist darauf bedacht, die Erzeugung von Zeitungspapier nach Möglichkeit zu stei gern. Andererseits muß sie im Interesse der gesicherten Versorgung der Tagespresse mit Papier unbedingt erwarten, daß Verstöße gegen die bestehenden Bekanntmachungen über Druckpapier vermieden wer den. Es ist insbesondere unzulässig, ohne Genehmigung der Kriegs- wirtschaftsstelle für das Deutsche Zeitungsgewerbe zu Berlin Zei- tnugspapier über das festgesetzte Bezugsrecht hinaus zu verbrauchen oder eigenmächtig Zeitungspapicr zu beschlagnahmen, wie dies ver einzelt von örtlichen Arbeiter- und Loldatenräteu angeordnet wor ben ist. Dabei wird nicht verkannt, daß der gegenwärtige Zustand Härten für neu entstehende Zeitungsnnternehmnngeu im Gefolge hat. Sie sollen durch eine Änderung der gegenwärtig gültigen Bestimmungen über die Verteilung von Druckpapier für Zeitungen beseitigt werden. Bevor diese Änderungen beschlossen und verkündet sind, muß es aber bei dem jetzigen Zustand bleiben. Berlin, den 29. November 1918. Im Aufträge des Rats der Volksbeanftragtcn: Der Staatssekretär des Neichswirtschaftsamts. Dr. Müller. (Deutscher Neichsanzeiger u. Preuß. Staatsanzeiger Nr. 284 vom 2. Dez. 1918.) Versorgung der Zeitungen mit Druckpapier in Österreich. — Die Korr. Wilhelm meldet: In der Versorgung der Zeitungen mit Druck papier ist für die nächste Zeit eine gewisse Erleichterung zu erwarten, da mit dem Abschlüsse der Demobilisierung eine Besserung der Ver- kehrSverhältnissc eintreten dürfte. Das Staatsamt für Kriegs- und 731
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