1286 X- 32, 8. Februar 1927. Fertige und Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. FtchersNomanbibliothek /ec/er üanci au/ mit me/rr/a^-rZem ^c/iut^llMLc/r/aZ 6efte/ket /.SO in 6an^ieinen ^.50 K/U /zis Dßovi»s»en sr5ckeinan in Kiirrs Laurids Vruun OIL r>VIHIIX6L I. 8is 8. -Vullage Bruun erzählt uns das Leben zweier Zwillingsbrüder: der eine, eine frische Natur, raschen, zähen, erfindungs reichen Geistes, dringt aus der Enge seines nordischen Heimatnestes mitten in den Glau; und die Hast deS modernen Daseins, seine Unternehmungen wachsen, er sieht auf Berufsreisen ein großes Stück der Welt und ihrer Herrlichkeit. Der andere, durch ein verkürztes Bein gehemmt, zart, mit wehmütig inniger Seele begabt, daheim als Gärtner wirkend, stirbt im frühen Mannesalter einen stillen Tod. Er hat das Leben in seiner Tiefe erfahren, der andere hat seine Seele an den Schein verloren. Gktavia Wettel LMO Lun I. I>i8 6. Ausläße Eine neue Dichterin führt uns in einen durch seelische und gesellschaftliche Beziehungen gefugten Menschenkreis, in dem die Liebe aus Traum und Wirklichkeit, aus Sehnsucht, Zweifel, Haß und Eifersucht das Schicksal spinnt: Tod und Untergang. Oktavia Wessel erfaßt in ihrer Geschichte frauenhaft unmittelbar die Problematik unsererTage, fie verfugt über einen ungewöhnlichen Scharfsinn des Gefühls und eine sichere Kraft der Vergegen wärtigung. Figuren wie ihre Marielene in ihrem bittersüßen Leben und tragischen Sterben werden allen Lesern unvergeßlich bleiben. kernvr ivurcian in «ßisss Sammlung ausgenommen Guttat ak Geijerttam II. Hi8 IZ. -Vullsge Dieses Buch ist ganz aus der Natur Geijerstams: still, anmutig, ein liebes Bild von Liebe und Treue, ein starkes Bild von Wille und Tatkraft. Geijerstam ist ein Meister des piano; mit gewinnender, auf der Höhe seiner Kunst stehender Meisterschaft hat er Verwicklung und Lösung gestaltet. (Wiener Abendpostl Friedrich Kuch 71. bis 75- -^uslnxe Die Handlung stellt sich ganz als die innerliche Entwicklung einiger junger Menschen, der drei „Geschwister", dar. Wie das Sinnen und Streben dieser wenigen Menschen ineinandergreift, wie fie sich stetig aneinander entwickeln, hat Huch mit feiner Kunst zu schildern verstanden. Der Rahmen für das Ganze ist eine reizvolle Natur, die plastisch vor uns auferstehk. (Neue Zürcher Zeitung) (/) üäee- /-»een/o» ^ A. Fitrher 'Verlag - Berlin ^uglielerunß: Leipzig Li, kstftsusftraLe 42