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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.07.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-07-12
- Erscheinungsdatum
- 12.07.1919
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19190712
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1919
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x° 145. 12. Juli 1919. Redaktioneller Teil. ns vier Semester verteilt mied. Zunächst werde» 'behandelt die Franc es Hochschulstudiums, des Zeiknngswesens und der Ausbildung der elitarbeitcr der Zeitung. Tara» schlichen sich au Erörterungen über ie Zeitung selbst und ihre Technik im weiteren Sinne. Alsdann kom men zur Darstellung die Journalisten und Verleger, ihre Stellung z„- luauder und zur Lstenttichkcit. In, zweiten Semester werden die tnzclucn Teile der Zeitung einer Untersuchung unterzogen, und im ritten Semester sollen Geschichte des Zcitnngswesens und das »scratenmescn sowie die Quellen der Presse vorgetragen werden, das vierte Semester wird sich in der Hauptsache mit der rechtlichen Stellung der Presse belassen. Vom Winterseincstcr ab beginnt gleich- »>ig mit den Vorlesungen eine Scminarnbnng sür Zeitungspraxis. Post. — Das amtliche Postblatt zum Deutschen Neichsanzeigcr vom ! Juli veröffentlicht solgende Zusammenfassung der im vergangenen siertclsahr eingesuhrten Neuerungen: 1. Der Post-, Telegramm- und Fernsprechverkehr wischen dem unbesetzten Deutschland und den be- ptzten deutschen R h e i n g e b i e t e n ist Beschränkungen llterworfen. Nähere Auskunft erteilen die Postanftalten, die iibcr die nt Verkehr ein besonderes Merkblatt zum Preise von 15 Pfg. abgebcn. Icr P ost - und Telegraphen» e rkchr mit den, von de » ölen besetzten deutschen Gebiet ist bis ans weiteres ein- rstellt worden. 2. Vom l. Juli ab werden Freimarken zur Erinnerung n die Deutsche Nationalversammlung 1019 zu 111, l> und 25 Pfg. neben den bisherigen Marten und im Laufe des Mo nts Juli Postkarten zu 1l> Psg. mit dem Wertste,»pcl der Erinne- mgssrcimarke auSgegebeu. Diese Marken und Postkarten, die nur ,f Verlangen abgegeben werden, haben nur im inneren deutschen Ver- hr lcinschl. Bayern und Württcnibcrg), nicht aber in, AuSlandsver- hr Gültigkeit. 3. H a n d e l s ü b l i ch e M u st c r n n d P r o b c „ v o n W a r c „ , ich soweit sic nicht nur znn, Gebrauch als solche verwendbar sind, wer- „ ohne besondere Ausfuhrbewilligung zur Ausfuhr zngelassc». 4. B r i e sc „ „ d K ä ft ch c n „> i t W e r t an g a b c n a ch d e m „ slandc müssen wieder ordnungsmäßig verschlösse n und ver- cgelt cingelicfert werden und werden auch bei Postagenturcn, Post- Ifsstclien und von den Landbriefträgern angenommen. Die bcsonde- „ Vorschriften wegen der Versendung von Wertpapieren nnd Zah- ngsmittelii nach dem Auslände behalten Gültigkeit. Die Unterlage,,, zur Prüfung der Zulässigkeit des Inhalts der Sendungen bisher i den Postaiinahniestellcn vorzulcgc» waren, sind in die vcrschlossc- „ Sendungen hincinznlcgen. Jedem Kästchen mit Wcrtan- u b e und solchen eingeschriebenen B r i c f s c „ d „ n g e i, nnd crtbriefen nach dem Auslände, die Waren enthal- n, sind statistische Anmeldescheine zur WarenvcrkchrS- itistik beiz,,fügen. 5. Im Posiverkehr mit dem ehemals österreichischen Id ungarischen P o st g c b i e t sind folgende Änderungen ein- trctcn: >) D e n i s ch ö st c r r c i ch: Zugelassen sind außer den bisher zugc- lassencu Sendungen offene gewöhnliche und eingeschriebene Bricf- scndungen jeder Art und Wertbriefe, tz) Slldiirol <vo„ den Italienern besetztes Gebiet): Zügelassen i sind gewöhnliche offene Briefe und Postkarte» auf Gefahr des Ab senders. ^Tschechoslowakische Republik: Zügelassen sind außer den bisher erlaubten Sendungen eingeschriebene Briefe und Pakete mit Wertangabe. Zur Warcncinsuhr ist eine besondere Einsuhr- bewillignng erforderlich, worüber die Postanstaltcn nähere Aus kunft erteilen. l) Wcstgalizien sbiS zni» Sau, unter polnischer Verwaltung): Zügelassen sind offene gewöhnliche Bricfsendungcn. !-> Kärnten und StcierINa r k: Pakete nach den besetzten Tei len sind bis ans weiteres nicht zügelassen. Nähere Auskunft er teilen die Postanstalten. k> K tt st c „ l a n d (Triest, Görz und Gradiska, Istrien): Zügelassen sind gewöhnliche offene Briese Mid Postkarten auf Gefahr des Ab senders. Ich Ungarn: Pakcic, die Geld oder Wertpapiere enthalten, sind bis auf weiteres nicht zulässig. Nach F i n m c sind gewöhnliche Brief- sendungen zügelassen. Nach den von tschechischen Truppen besetz ten nordwestlichen Teilen Ungarns können Pakete ohne und mit Wertangabe versandt werden. 0. DaS Gebiet von Lettland, nach den, gewöhnliche und ein- chriebcnc offene Bricfscndnngcn und Zeitungen zügelassen sind, er rät sich z. Zt von der Küste ostwärts bis zur Linie Wenden—Fried- HSstadi—Bansk smithin einschl. Riga) 7. Im Verkehr mit Estland sind gewöhnliche und eingeschrie bene offene Briesscndungen jeder Art auf Gefahr des Absenders zngc- lasse». Telegramme nach Estland werden zur Beförderung über Schweden—Finnland angenommen. 8. Ferner sind zügelassen: a) nach Italien: gewöhnliche und eingeschriebene Pricsscndnngcn ans Gefahr des Absenders; I) nach Polen lcinschl. Westgalizicu bis zum San): gewöhnliche Briefsendungcn; II) „ach Argentinien, Chile, Columbien, Mexiko, de» niederländischen Kolonie», nach Paraguay, Persien, Salvador, Spanien, den spanischen Be sitzungen in Nordasrika und den spanischen Nie derlassungen in, Busen von Guinea und nach Ve nezuela: briefliche Mitteilungen, betrcsfend den genehmigten - Handel, an alle Handelsfirmen unter gewissen, bei den Postan stalten zu erfragende» Bedingungen. 9. Den Pakete» nach dem Auslande sind fortan »eben den Zollinhaltserklärungen auf weißem Papier ein statistischer A „Meldeschein zur Warcnvcrkehrsstatistik und eine A nsfuhr- e > kläru » g bcizufiigen. 10. Wieder zügelassen sind: a> PaIcteunter E i n s ch r e i b u n g im inneren deutsche» Ver kehr; l>) Pakete ohne Wertangabe »ach Bosnien-Herzegowina ans Gefahr des Absenders; c> Postpakete ohne Wertangabe nach Finnland. 11. Den Paketen „ach Luxemburg ist fortan neben den, An meldeschein „nd der Ausfuhrerklärung <s. unter 9) eine Zollinhalts erklärung ans weißem Papier bcizufiigen. 12. Die Verpackung der Pakete nach Norwegen muß besonders haltbar sein. Pappschachteln werden nur dann zügelassen, wenn sic aus besonders widerstandsfähigem Stoff bestehen nnd mit einer äuße ren Umhüllung von Wachstuch, starkem Papier und dergl. versehe» sind. 13. Der Telcgrammvcrkchr mit Grodno ist eingestellt worden Zulassung technischer Zeitschriften in die französische Besatz»,,gSzoue — Aus Wiesbaden wird mitgetcilt, daß von setzt au ans dem unbe setzten Gebiet periodische Zeitschriften rein technischen Inhalts in dao besetzte Gebiet eingcführt werden dürfen. Die Einfuhr ist abhängig von der Erlaubnis des Gcncralkontrolleurs der Verwaltung der be setzten rheinischen Gebiete. Die Erlaubnis wird jedoch nur den Ver legern erteilt nnd ist durch Vermittlung der Administratoren der Kreise cinznholen. Gesuche von Privatpersonen finden keine Berück sichtigung. Ist die Erlaubnis erteilt, so kann jedermann die zugc- lasscucn Zeitschriften beziehen. - Diese Mitteilung deckt sich nicht ganz mit der Bekanntmachung der Mainzer Buchhändler an der Spitze der »Kleinen Mitteilungen«, in der allgemein von Zeitschriften, nicht nur von »technischen«, gesprochen wird. Vcrkchrscrleichtcrung sür den Bereich der britischen Besatzungs- zonc. — Während bisher die Einreise in das Gebiet der britischen Bc- satzungSzonc nur gegen Vorlage eines von der feindlichen Besatznngs- behördc ausgestellten Reisepasses (Erlaubnisscheines) zügelassen war, ist nunmehr eine Erleichterung dahin getrosten worden, daß den In habern von braunen, deutsche,, Reisepässe», die den viereckigen, briti schen Stempel trage», die Reise zwischen dem unbesetzten Deutschland nnd dem besetzten britischen Gebiet, sowie innerhalb desselben ge stattet ist. Drncksnchcnscndungcn ohne Nennung des Enipsnngers. — Im in neren deutsch-österreichischen Po st verkehr werden, n ie der »Zeitungs-Verlag« mittcilt, bis ans weiteres versnchsweisc ge wöhnliche Drucksachenfendnngcn mit einer allgemein gehnltenen Be zeichnung des Empfängers, wie z. B. »a» einen Gnmmiwarenhändle! , »nn einen Schneider«, »an einen Schlosser«, ohne Gewähr für die rich tig» Zustellung zur Beförderung z„«e!assc». Die Sendungen müssen vollständig frankiert aufgcgcben werden. Bewilligungen sür wissenschnftlichc Unternehmungen. Die Preußische Akademie der Wissenschaften in Berlin bewilligte für die physikalisch-,naiheinaiischc Klasse zur Fortführung des Unternehmens »Das Tierreich« 4909 Mark; zur Fortführung des dlomenclaior ani- mnlium Mnarnni et sndgensrn,,, 3900 Mark; Herrn Englcr zur Fort führung des Werkes »Das Pflanzenreich« 2300 Mark; dem Verlage des Jahrbuchs für die Fortschritte der Mathen,ntik als Zuschuß zu den Kosten der Herausgabe des Jahrgangs ItzlS 5000 Mark; Herr» Pros, llr. Hermann von Guttenbcrg in Berlin-Dahlem für Utttcrsnchttngen über den Einfluß des Lichtes ans die Blattstellnng der Pflanzen 800 Mark — Ferner für die philosophisch-historische Klasse: Herr» Hintze V8,
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