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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.07.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-07-12
- Erscheinungsdatum
- 12.07.1919
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1919
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Börsenblatt f, d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. XL 145, 12. Juli 1919. zur Fortführung der Herausgabe der Politischen Korrespondenz Fried richs des Großen 6000 Mark; zur Fortführung der Arbeiten der Orientalischen Kommission 20 000 Mark; zur Fortführung der Ar beiten der Deutschen Kommission 4000 Mark; für die Bearbeitung des 'pd68Luru8 linxuas latinrw über den planmäßigen Beitrag von 5000 Mark hinaus noch 1000 Mark; für das Wörterbuch der ägyptischen Sprache 6000 Mark; zur Bearbeitung der hieroglyphischcn Inschriften der griechisch-römischen Epoche 1500 Mark. „Badcnia" A.-G. für Vertag und Druckerei. Karlsruhe. — Rechnungsabschluß per 31. Dezember 1918. Aktiva. Jmmobilienkonto: Adlerstraße 42 45 000 Steinstraße 19 60 000 Steinstraße 21 46 000 59 982 60 Elektr. Strom- und Leitungs-Anl.-Konto 5 000 Kassakonto 1 769 32 Wechselkonto 167 90 Materialienkonto 63 813 62 Kontokorrentkonto 119 926 03 Effektenkonto 17 432 99 Unkostenkonto 6 671 12 Mobiliar-Konto 1000 — 415 763 58 Passiva. Aktienkapitalkonto . . . Reservefondskontv . . . Kontokorrentkonto . . . Hypothekenkonto . . . Dividendenkonlo. . . . Delkrederekonto .... Gewinn- und Verlustkrnto 4 126 000 66 660 59 97 936 82 100 000 198 50 579 88 25 397 79 415 763 58 Gewinn- und Verlustkonto per 31. Dezember 1918. Ausgaben. Abschreibungen: Materialienkonto Unkostenkonto. . Frachtenkonto . Gewinnüberschuß Gesamtsumme Einnahmen. 38 104 298 455 257 826 35 465 25 397 >79 655 237! 66 Jnseratenkonto . Verlagskonto. . Druckjachenkonto. Metekontv . . Stromabgabekonto Dividendenkonto. 70 713 56 362 649 73 213 400 91 8 241^25 87>21 145!— 655 237^66 In der am 15. Mai d. I. in Offenburg stattgefundenen ordent lichen Generalversammlung unserer Gesellschaft wurde dem Anträge des Aufsichtsrats gemäß der Gewinnanteil für das Rechnungsjahr 1918 auf 4 vom Hundert festgesetzt. Es werden daher die auf den 1. Juli 1918 lautenden Gewinn anteilscheine Nr. 43 von den alten Aktien (Nr. 1 bis einschl. 500) mit 6.— und Nr. 32 der neuen Aktien (ab Nr. 601) mit 8.— bei der Gesellschaftskasse in Karlsruhe (Adlerstr. 42) eingelöst. Weitere Ein lösungsstellen befinden sich in Freiburg: Bankhaus I. A. Krebs, in Bühl: Vorschußverein, und in Karlsruhe: Vereinsbank und Bankhaus Veit L. Hamburger. Zu Nechnungsrevisoren für 1919 wurden gewählt die Herren Ober revisor R. Nos und Prokurist F. G. Müller in Karlsruhe. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 141 v. 25. Juni 1919.) ZeitungSinseratc und Pcrtragsfchluß. — Der »Franks. Ztg.« wird von juristischer Seite geschrieben: Das Kammergcricht hat nach der »Leipziger Zeitschrift für D. Recht« ausgesprochen, daß Vermerke Wer den Erfüllungsort in Zeitungsinseraten nicht Bestandteile des daraufhin abgeschlossenen Vertrages werden. Denn Zeitungsinserate stellen nach der Verkehrsanschauung nicht bereits das Vertragsangebot dar, sondern haben nur den Zweck, den Leser zu Bestellungen zu ver anlassen. Erst diese bilden dann das Angebot, durch deren Annahme seitens des Inserenten der Vertrag zustande kommt. Weite* wird in 690 dein Erkenntnis darauf hingewiescn, daß Zeitungsankündigungen aller dings zur Auslegung des demnächst abgeschlossenen Vertrages dienen könnten, wenn auf sic bei den Vcrtragsvcrhandlungen stillschweigend oder ausdrücklich Bezug genommen würde. Aber auch dies gelte nicht für so ungewöhnliche Bestimmungen, wie für Abweichungen vom ge setzlichen Erfüllnngsort, so daß der Besteller solche Vermerke unberück sichtigt lassen könne. Der Tarifausschuß der Deutschen Buchdrucker hat für den 5. August d. I. den Zusammentritt einer S o n d e r - K o in m i s s i o n anbe raumt, die sich mit einer Reihe nicht erledigter Beratungsgegenstände befassen wird, welche in der Maisitzung des Tarifausschusscs nicht zur Verabschiedung gelangten. Hauptsächlich handelt es sich um die Ver änderung (soll natürlich heißen E r Höhung) der L o k a l z u s ch l ä g e und um die Anpassung des Tarifs und der Tarifgemeinschast an die veränderte Wirtschaftsordnung und die Gesetzlichmachung des Deut schen B»chdrucker-L o h n tariss. (Eine allgemeine Verbindlichkeits- crklärung des Deutschen Buchdruck-P r e i s tariss ist gesetzlich nicht statthaft.) Die einzelnen Kreise sollen die geplanten Verände rungen der Lokalzuschläge inzwischen vorprüfen und das Ergebnis durch die KrciSvertreter dem Tarisamte Mitteilen. Der Tarifausschuß! selbst tritt zur Beratung und Beschlußfassung über das durch diese Sonder-Kommission gewonnene Bcratungsmatcrial am 21. August und folgende Tage in Berlin zusammen. Von wesentlicher Bedeutung! für den Verla gsbuchhandel ist die geplante »Veränderung .der Lokalzuschlägc«. Im großen und ganzen wird cs sich hierbei um eine Revision in a u f w ä r t S st r e b e n d e r Linie handeln, sodaß hiermit wieder eine indirekte Verteuerung der Druckaufträge zusam menhängt. Man scheint immer noch nicht einzusehen, daß dadurch auf Zurückhaltung der Aufträge hingearbeitet wird. Aufhebung des Verbots der Verleihung von Titeln und Orden. — Wie aus dem preußischen Kultusministerium mil- geteilt wurde, beabsichtigte Minister Harnisch, in der Lan-^ desvcrsammlung eine Vorlage einzubringen, nach welcher er ermächtigt wird, in Zukunft für bedeutende Leistungen auf dem Gebiete der schönen Künste den P r o f e s s o r e u t i te l zu^ verleihen. Der Minister sieht sich zu dieser Ncueinführung wieder ge zwungen, um wirklich hervorragende Arbeiten auszuzeichnen. Wie er innerlich, waren kurz nach der Revolution sämtliche Titel abgeschaffü worden. Der Verfassungsausschuß der preußischen Landesvcrsammlung Hab inzwischen beschlossen, die Verordnung über das Verbot von Ver4 leihung von Orden und Titeln aufzuheben. Bei der Durchführung den Verordnung haben sich praktische Schwierigkeiten ergeben, da mi't fas! jedem Titel der Beamten auch eine Rangerhöhung und materiell^ Vorteile verbunden sind, die man den Beamten nicht vorenthalten möchte. Endlich hat der Ncichswehrminister bereits in der National! Versammlung zugesagt, daß noch einmal Eiserne Kreuze und Notel Kreuz-Medaillen verliehen werden sollen. Die ganze Materie wira grundsätzlich in der neuen Neichsverfassung und im einzelnen bei de! Neuordnung des Beamtenrechts geregelt werden. Bedeutende Preiserhöhung der Bücher in Ungarn. — Kürzlick sind die neu festgesetzten Bücherpreise bekanntgegeben worden. Da nach wurden die Preise der Schulbücher, die zu den Gestehungskosten in den Handel gebracht werden, um oO"/,, die der wissenschaftlichen un! fachliterarischen Werke um 100°/o, die der übrigen, also hauptsächlick modernen Bücher um 150°/, erhöht. Die Preise der ausländischer Werke wurden in ähnlicher Weise reguliert, wobei für die Umrech nung 1 Mark mit 4 L, 1 Frank und 1 Schilling mit 8 I< ange setzt wurden. Die Papiernot und kein Ende. Um 40 Waggons Notations! papier aus Österreich zu erhalten, gab kürzlich die Nätercgierun! in Büdape st dafür 768 Rennpferde als Tauschobjekt ab! Persmialnachrichtcn. I Gestorben: am 5. Juli nach monatelangem schweren Leiden im 49. Lebensjahr Herr Neinhold Thuleweit in Berlin, Geschäftsführer der Bestellanstalr für den Berliner Buchhandel. § Ter Verstorbene, ein pslichtgctreuer Beamter der Berliner Kor! poration, hat über 25 Jahre lang mit großem Geschick und unermüd! lichem Fleiß die Berliner Bestellanstalt geleitet und ihr durch sein! aufopfernde Tätigkeit glücklich über die schweren Kriegsjahre hinweg! geholfen, ja das Weiterbestehen dieses wichtigen Instituts trotz alle! Hemmnisse immer wieder ermöglicht. Bei den Mitgliedern der Ber! liner Korporation wie bei seinen Mitarbeitern wird das Gedächtnis dieses' vortrefflichen arbeitsfreudigen Mannes nicht so bald erlösche»
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