»ünsrtg erscheinende Bücher. ^ l^ann8 Oleine ^wer8 Nemoiren einer Ke8e88enen von 8oeur ^esnne cle8 -^n^es ^U88tsttun§ von ?rok. bsul bsnZ. Oekektet etws Vs. 7.—Zebunden etws Vs. Y.ZO Die Nemoiren der 8oem ^eanne des -Vnges über ibre langjäkrige Lesessenkeit bilden einen der interessantesten Leiträge rur Oescbicbte sexueller Verirrungen in Verbindung mit dem Olauben an sogenannte „Lesessenbeit"; in dieser Verquickung von l'eutels- aberglauben mit widernatürlicker Linnlicbkeit stellen die ^ukreicknungen der Könne ein Unikum der Weltliteratur dm. Ls gewabrt ungewollt die tieksten Einblicke in eine wakre Lckreckenskammer der Kircbe Lrankreicbs r:ur ^eit des Kardinals Kicbelieu und reigt die verbeerenden Wirkungen des Klosterlebens auk s'unge Können, deren Katur sicb nicbt unter die Klostergelübde beugen lässt. Ls ist ein unerkreulickes, widerwärtiges Lild, das die Lelbstbiograpbie der Lcbwester ^eanne vor uns aufrollt, aber wer gern alles iVlenscb- licbe in den Kreis seines Wissens und seiner Letracbtungen riebt, dark aucb an diesem peinlicben Lucke nicbt vorübergeken. Die 8tellun§nalime cler Presse: „Litscbrjft für Lücberfreunde": - -Oie Lesek^ibunx ibrer VLmonen. öi- sie -Ue sieben mit dinmen ' . .. nennt, und ihrer Ver8uckungen, der flsgellan1>8cken vu88en, die 816 8lcn aukerlegt, um ihrer ledig ru werden, I8t von unerhörter lnten8itat und einer grau8i'gen Olaubkaftigkeit. . . . Oie Oerau8geber die868 öucke8, de88en Inhalt Orauen unci 8exueIIer Wakn8inn >'8t, braucht man kaum ru nennen, denn 8ie ver8leken 8ick in un8eren 1°agen, wo die Literatur wie die IVledirin an 8periali8ten aufgeteilt i8t, von 8eldst: e8 8>ncl O. hl. Lwer8 und Oeinrick Oonrad. Oie Oberleitung von Or. Alfred Kind i8t vorrüglick." öresläuer ^eltUNL: "0^ ^"ch i8l von hohem Werte kür die Kultur- und 8i1tenge8chickte de8 16. und 17. ^akr- Kundert8. Wir mÜ88en ciem äu88er8t rührigen Verleger recdt dankbar dafür 8ein, das8 er Kün8tlerj8cken und wi88en8ckaktlicnen ^ndenren geleiteten Verlag8tätigkeit bildet, weiteren Krei8en eine eingeken- clere Kenntni'8 cier Kulturentwicklung ermöglicht, al8 clie8 auch noch 80 gulen kulturhi3lori8cken L88a>8 möglich i8t." Oer Polierer" Wien' ' - - Oie Oe8ckichte ihrer Krankheit, ciie 8ie UN8 erräklt, bilciet einen wahren Oexen- " ' —I Ke88el cier ent8ettlicli8ten Einbildungen. >Iickl weniger al8 8ieben ganr unglaublich wilcie ^ukel — 8ie nennt auch ihre Flamen - hatten 8ick in ihrem reibe eingeni8tet, von cienen ein gewi88er l8aakaaron cier allergreulich8te war. 6e80nder8 er gaukelte ihr unaufhörlich Vorstellungen unci Dilder vor, ciie cier rinbilcjung8kraft einer erfahrenen öorcieli8chwe8ter keine Onekre machen würcien. Oie8e Vor8tellungen verciickten 8ick noch infolge cier 6e8ckwörung8- unci ^U8lreibung8ver8ucke, ciie ähnlich geartete Oeilicke an ihr Vornahmen. Oer biexenke88el brocielt endlich über, inciem ciie im Oruncie bedauern8werte frau 8icb 8ckwanger glaubt, welcher Oedanke infolge l3t8äcklich vorhandener ^nreicken von einem cier bedeutenden Vertreter cier arrtlicben Fakultät, einem Doktor ciu Oke8ne, be8tatig1 wird. Oer Orkeber ciie8er 5ckwLnger8chaft aber war — niemand a>8 der Latan Köch8t8elb8t. ... Ihre Denkwürdigkeiten 8ind 80wokI kür den KuI1urkor8cher wie auch kür den ^rrt von bedeutung. ^ber auch der Ke8er findet 8eine kecknung. ^8 gereicht dem verdien8tvollen Verlag ködert butr, der 8ckon eine lange keine au8gereickneter Werke Herau8gegeden Kat, rur k^kre, die8e8 kewel88tück men8chlicker Verlegenheit veröffentlicht ru Kaden." Kack langenr Vergriffensein dieses 2. Landes meine,- kann demnäcbsb die 4. ^utlL^e dieses buckes ersckeinen 7^6 mit 33'/°°/°, äsnn N/IÜ Koberl Dutr in Stuttgart rrrrr: . rrrrrrl rrrrrrl