^ 198, 1», September 1919, Fertige Bücher, Börl-nblaU 7, d. Mich», «uchh-nd-I, 8407 Reihenweise ins Zenster! In unserem Verlage erschien soeben eine neue Folge der beliebten Ssnilmelviinde und zwar Bd. 2-7. Band 1 enthält: Frank Wedekind, Frühlings-Erwacken Leinrich Mann: Pipvo Spano / Das Lerz Clara Viebig: Vor Tau und Tag / Die Nosenkranz jungfer O. I. Bierbaum: Leberecht der Gestrenge / Wascher- madlhistorie Detlev v. Liliencron: Porlepeefähnrich Schadius u. a. Band 2 enthält: Gustav Meyrink: Das Wachsfigurenkabinett u. a. Anatole France: Der Statthalter von Judäa u. a. Lelene Böhlau: Ratsmädlgcschichten I. M. N. Lenz: Die Soldaten Perrault: Märchen mit Bildern von Dore Band Z enthält: Peter Roseager: Der Lerrensepp u. a. Jakob Scbaffner: Die goldene Fratze u. a. F. von Saar: Lerr Fridolin u. sein Glück Oesla l^omsnorum G. F. Straparola: Novellen Band 4 enthält: Wilhelm Busch: Lumor in Wort und Bild Wald. Bonsels: Die Waldwiese u. a. Emile Zola: Die vier denkwürdigen Tage des Jean Gourdon Charles de Coster: Die Brüder vom guten Wein gesicht u. a. I. A. Schindler: Scharfrichter Nosenfeld u. a. Band 5 enthält: Carl Lauptmann: Ein Später Derer von Doorn Theodor Storm: Die Reqentrude u. a. Alexander Castell: Das Fenster Anselm Feuerbach: Kriminalgeschichten Adolf Glaßbrenner: Alt-Berliner Lumor Band 6 enthält: M. Arhibaschew: Revolutionsgeschichten Maurus Jokai: 10 Millionen Dollar Timm Kröger: Die Justiz auf Irrwegen u. a. Edmund Löser: Zwei alte Soldaten A. von Tromlitz: Der Ring Band 7 enthält: Rudolf Lindau: Türkische Geschichten I. L. Mackay: Der Sybarit u. a. Otto Stoeßl: Der Kinematograph u. a. Oskar Panizza: Das Wirtshaus zur Dreifaltigkeit Ludwig Aurbacher: Die 7 Schwaben Weitere Bände folgen zwanglos. Preis des Bandes M. 1.50 Verkauf, netto bar oder fest M.! ,- u. 7/6 gemischt. AE" Die früheren Preise für Sammelbände sind aufgehoben, es gelten nur noch die obigen. Die Einbände dieser Sammelbände (Drei farbendrucke mit künstl. Zeichnungen) find ss zuskräfttg, daß Sie die Bände spielend leicht verkaufen,nüssen. Die Firma Ackermann, Bahnhofsbuchhandlung Handlung München, bestellte sofort 1000 Bd. 1 — 7 gemischt Bestelle» Sie direkt: i Postpaket 3ma! 76 semislht. Infolge des Leipziger Streik« bestelle man nur direkt. Vom 1. Oktober ab erhöht sich der Quartals preis der „Welt-Literatur" auf M 3.60 ord., netto M. L IS Um die hohen Spesen über Leipzig zu sparen, empfehlen wir bei kleineren Bezügen die Bestellung durch die Post. Wir vergüten ab l. 10, für 1 Exemplar und Quartal ZN. 1.45, bisher M. 1.20. München, September 1919, Verlas „Sie Welt-Literatur" RWen 2 Die „Düsseldorfer Nachrichten" vom 3. 8. 19. schreiben: Deutschland ist so arm geworden, daß den Lesehungrigen, bei denen der Geldbeutel in der Republik der Landarbeiter erfahrungsgemäß in unüberwindbarem Gegensatz zu den Preisen der Bücher siebt, heute auch ihre geistige Kost rationiert werden muß. Das Volk der Dichter und Denker leidet geistigen Lunger, und wer Bücher gern als gute Freunde dauernd auf dem Bord des eigenen Bücherregals stehen hat, muß in die Leihbibliothek gehen, um sich dort aus abgegriffenen Bänden vorübergehend Nahrung zu holen. Eine solche Zeit ist ersprießlich zur Gründung eines Unter- nehmens, wie es die Ltrthsche „Melt-Literalur" ist. Jeden Samstag bringt der rührige Münchner BildungSmann einen Band, und es ist beste, erlesenste Kost, die serviert wird. Novellen, Erzählungen, Schnurren, ernste Dichtungen. Kunterbunt wählt „Die Welt-Literatur" auS aller Lerren Länder ihre Gaben, die, jede in ihrer Art, köstlich und wertvoll ist. Die Ausstattung ist ebenso einfach wie ge- schmackvoll, um den Preis, der anfangs 10, heute 30 Pf. für die Nummer beträgt, denkbar niedrig zu halten. Sam melt man die Bände und läßt sie einfach binden — der Verlag har Decken dafür bereit — so kann man ein schön Schmuckkästchen auf das Bücherbrett stellen, in dem neben schweren Goldketten, leichte Ringlein, geschliffene Diamanten und Frauenperlen kunterbunt ruhen. So ist „Die Welt- Literatur" ein guter Freund vieler literarischer Gourmets geworden, und es ist ihr zu wünschen, daß sie immer neue „Lungernde" zu sich locke. Sie werden acht Tage, von Samstag zu Samstag, sich freuen auf den freundlichen Gastgeber, der zu ihnen ins Laus kommt und ihnen kleine Rationen von dem gibt, was ehedem so reichlich auf dem Tische stand. I<»9S