Freitag, den 12. September IS19. Umschlag zu 148. Bruno .Cassirer Verlag - Berlin Uber Geschichten von der Straße von Paul Schirmer Mit Schattenrissen von Hans Vogel Preis gebunden Mt. 7.50 schreibt das „Berliner Tageblatt": „Feine, zarte, duftige, musikalische Geschichtchen erzählt Paul Schirmer. Und malt doch keine süßlichen Ölgemälde, keine blassen Jdealmenschen... Das hätten nicht viele zuwege gebracht. Vielleicht Maupassant, vielleicht Fontane, vielleicht Schnitzler. Don ihnen hat Schirmer, als Erzähler und Dramatiker, sicher lich gelernt. Dabei aber ist er durchaus ein Eigener. Schon durch seine „Tendenz". Allein gegen diese Tendenz könnte auch der nichts Vorbringen, dem sie wider den Strich ginge: denn man merkt sofort, daß sie nicht gewollt ist, sondern gemußt... Er gehört zu den wenigen, die nichts irremachen kann am Menschen, und würden sie noch hundertmal älter und erfahrener. Mir scheint, das ist das Merkmal des echten Dichters, des Poeten von Gottes Gnaden. Er verachtet schlechtweg nichts — er liebt schlechtweg alles. Sogar die Weltstadt mit ihrem Lärm, ihrem Volke, ihren Cafes und Gassenhauern. Und seine Kunst versteht die Riesenstadt Berlin selbst unsereinem liebzumachen, der zugeben muß, daß er sich darin unheimlich fremd fühlt." Von Paul Schirmer erschienen früher: Rettungen, zwei Theaterstücke Brosch. M. 3.50, geb. M. 4.50 Ltlenspiegel, drei Grotesken für die Bühne Brosch. M. 3.50, geb. M. 4.50 Oie schwarze Brille, drei unwahrscheinliche Komödien Brosch. M. 3.50, geh. M. 4.50 Menschlichkeit, Bühnendichtung Geb. M. 5.50 Ich liefere bar mit ZO°/° und II/!O auch gemischt. ZI