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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.10.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-10-03
- Erscheinungsdatum
- 03.10.1919
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Redaktioneller Teil. 76 216, 3. Oktober 1919. Meier-Graefe, Julius: Galeriepolitik. Der Neue Merkur Heft 4 vom Juli 1019. München, Verlag »Der Neue Merkur«. Rieb icke, Otto, jBuchhänöler): Gedenke, daß Du ein Deutscher bist! Wegweiser für das werktätige Volk, Heft 9 vom September 1919. Berlin-Zehlendorf-West, Neichsvcrlag Hermann Kalkoff. Antiquariats-Kataloge. Ossring, kulloH, kuebunkiquaiiut, 1) u 8 e t (8eb^veiL), küum- l6inZa886 10: Katalog dir. 238: ^nLeiger N6v68t«r Erwerbungen. 8°. 48 8. 885 Xrn. Ks8ten Xr. 5 vom Zeptemder 1919. 8". 48 8. !^r' 2858—3793. unck VorrugsauZgaben. Or. 8". 28 8. 818 Xrn. eebung. ^bt. I. X—X. 8". 50 8. 1513 Xrn. 8°. ^8?'Xr. 1514-^05. ^ ne i ^ 1kelr8werke. 8°. 72 8. 418 X rn. Kleine Mitteilungen. Zur Papicrbcwirtschaftung. — Die Kriegswirtschaftsstelle für das Deutsche Zeitungsgewerbe, Berlin C. 2, Breite Straße 8/9, schreibt uns: Das Reichswirtschaftsministerinm war im Einvernehmen mit der Krieaswirtschaftsstelle bereit, die weitere Bewirtschaftung des vom Buch- und Zeitschriftcnverlag benötigten Druckpapiers mit Wirkung vom 1. Oktober 1919 ab aufzuheben. Ans Grund eines einstimmigen Beschlusses der zweiten Abteilung des Beirats der Kriegswirtschafts- stclle und der befragten Verlegervcrbände, sowie ihrer Zweigvcreine in Stuttgart und München (vgl. Nr. 180 d. Bbl.), der sich für die Fortführung der Bewirtschaftung des Druckpapiers im Interesse des gesamten Gewerbes aussprnch, ist durch die Bekanntmachung über Druck papier vom 24. September 1919 eine Fortführung der Kontingentie rung ungeordnet worden, die sich für den Buch- und Zeit schriften verlag für das vierte Vierteljahr 1919 in der gleichen Höhe bewegt wie für das dritte Vier teljahr 1919. Die Kriegswirtschaftsstelle ist wie bisher, so auch in Zukunft be reit, den Herren Buch- und Zcitschriftenvcrlegern in der Freigabe von Druckpapier auch über d,as durch Gesetz bestimmte Maß so weit wie irgend möglich entgegenzukommen, und empfiehlt, entsprechende An träge bei ihr einzureichen, die mit besonderer Beschleunigung erledigt werden. Gegen Bezüge von Druckpapier ohne Genehmigung der Kricgswirtschaftsstellc wird jedoch mit allem Nachdruck, im Interesse des gesamten Gewerbes, vorgegangen werden. Zu derartigen Be zügen besteht nach der mitgeteilten Bereitwilligkeit der Kricgswirt- schaftsstclle zur Freigabe von Druckpapier auch nic§t der geringste Grund. Eentral-Vcrcin Deutscher Buch- und Zeitschriftenhändler, Berlin. — Nachdem der bisherige 1. Vorsitzende des Central-Vereins Deut scher Buch- und Zeitschriftenhändler, Herr Ernst Globig, in der kürzlich abgehaltencn Mitgliederversammlung sein Amt aus Gesund heitsrücksichten niedergelegt hat, setzt sich der in jener Versammlung neu gewählte Vorstand des Central-Vereins aus folgenden Herren zusammen: Hermann Schild-Berlin, Vorsitzender; I. Haas- Berlin, stellvertretender Vorsitzender; Max Geißler-Berlin, Schrift führer; Robert Markicwicz-Berlin, Schatzmeister; Max Mittag-Berlin, stellvertretender Schatzmeister. Alle für den Vorstand des Central- Vereins bestimmten Schriftstücke sind an die Geschäftsstelle: Berlin TW. 48, Friedrichstr. 250, Zimmer 15/16, zu richten. Rabatt auf Zeitschriften. — »Der Buch- und Zeitschriftenhandel«, Organ des Central-Vereins Deutscher Buch- und Zeitschriftenhändler, enthält in Nr. 39/40 vom 28. September nachstehende Bekanntmachung: Die am 14. und 15. September in Berlin tagende Mitgliederver sammlung des Central-Vereins Deutscher Buch- und Zeitschriften- 67t) Händler E. V. faßte in Erledigung sämtlicher Anträge zur Rabatte frage folgende Entschließung: Der Central-Verein Deutscher Buch- und Zeitschriftenhändler be steht nach wie vor auf einem Rabatt von 50 Prozent. Auf Grund der seitens der Verleger abgegebenen Erklärungen, daß sie, weil nicht genügend vorbereitet, eine bestimmte zahlenmäßige Zusage nicht geben können, beschließt die Generalversammlung: Den Mitgliedern des Central-Vereins ist es verboten, ab 1. Januar 1920 auf Zeitschriften bis zu einem Ladenpreis von 1.50 pro Heft, die unter 45 Prozent rabattiert sind, zu arbeiten. Bei Neuerscheinungen muß ein Mindest rabatt von 50 Prozent gewährt werden. Bei Versicherungszeitschrif- tcn können bei kleineren Bezügen höchstens IV2 Prozent von 45 Prozent Rabatt gekürzt werden. Der Vorstand des Central-Vereins hat die Durchführung obiger Entschließung zu überwachen. Ferner wird der Vorstand beauftragt, für alle ungenügend rabattierteu bestehenden Zeitschriften einen angemessenen Teucrungszuschlag festzusetzen. Dieser Beschluß ist für alle Mitglieder des Central-Vereins bin dend. Aufgabe der Lokalvereine wird es sein, den Vorstand des Central-Vereins bei der Durchführung des ^Beschlusses tatkräftig zu unterstützen. Die einschlägigen weiteren Bekanntmachungen erfolgen von Fall zu Fall. Der Vorstand Hermann Schild. I. Haas. Max Geißler. Robert Markiewicz. Max Mittag. Mit dieser Bekanntmachung dürfte das letzte Wort in der Frage des Mindestrabatis und der Teuerungszuschläge auf Zeitschriften wohl noch nicht gesprochen sein. ' Jahresversammlung der Luther-Gesellschaft. — Die Jahresver sammlung der Luther-Gesellschaft wird am 7. Oktober 1919 in Wit tenberg stattfinden. Neben den geschäftlichen Arbeiten der Gesell schaft werden vormittags, 11 Uhr, Begrüßungen stattfinden und zwei Vortrüge gehalten werden, und zwar von Pros. Eucken aus Jena über »Luther und die geistige Erneuerung des deutschen Volkes« und von Prof. Berger aus Darmstadt über »Luther und der deutsche Staatsge danke«. Daran schließt sich eine ordentliche Mitgliederversammlung mittags 1 Uhr. Nach dem gemeinsamen Mittagessen Bc'ichtigung der Luther-Halle, Schloß- und Stadtkirche, endlich am Abend ein »Luther-Abend« in der Schloßkirche, an dem Pfarrer Knolle Luther- Worte verlesen wird und zwei Bach-Kantaten (»Wachet auf, ruft unS die Stimme« und »Selig ist der Mann«) unter Mitwirkung von Jda Maria Euckcn-Jena, Gerhard Jekelius-Berlin und Fritz Heitmann- Berlin vorgecragen werden. Anmeldungen und Anfragen sind an die Geschäftsstelle der Luther-Gesellschaft zu Wittenberg, Bez. Halle, zu richten. »lr. Diebstahl auf der Zeitungsrcdaktio». (Nachdruck verboten.) — Der Buchhändler Friedrich Kloß war im Herbst 1918. in Augsburg bei den Neuesten Nachrichten angestcllt. Nach seiner Entlassung schlich er sich am 13. November in den Packraum ein, von wo er nach Ge- schäftsschlnß in die Expedition eindrang. Nachdem er einige Kleinig keiten an sich genommeli, versuchte er, das Kassenpnlt aufzubrechen, in dem sich 300 befanden. Hierbei von der Hansmeisterin über rascht, versuchte Kloß sein Heil in der Flucht. Tic Strafkammer in Augsburg verurteilte ihn wegen Diebstahls zu sieben Monaten Ge fängnis. Das Reichsgericht hat seine hiergegen eingelegte Revision ver worfen. (A.-Z. I. v. 117/19.) Verlängerte Cinlösungsfrist der alten Fünfzig-Mark-Scheine. — Amtlich lvird nntgeteilt: Das Neichsbank-Direktorium hat in Abände rung der bisherigen Bestimmung ungeordnet, daß die Fünfziger-Noten vom 20. Oktober 1918 bei den Bankanstalten nun noch bis zum 31. Ok tober d. I. eingelöst werden. Skandalszcnen bei der Gründungsvcrsammlung der tschecho-sloma- tischen Handelskammer. — Wie aus Berichten Berliner Blätter her vorgeht, ist es anläßlich der Gründungsversammlung der tschecho-slo- wakischen Handelskammer, die in den Räumen der Berliner Handels kammer stattfand, dadurch zu Skandalszenen gekommen, daß sich ein zelne Redner der tschechischen Sprache bedienten. Vom Vorsitzenden, darauf aufmerksam gemacht, daß ein Teil der Anwesenden diese Sprache gar nicht verstehe, und daß man sich in Deutschland, noch da zu unter dem Belagcrnngsgesctz, der deutschen Sprache zu bedienen habe, ergingen sich die Demonstranten in Ausfällen gegen Deutschland, sodaß der Vorsitzende von seinem Hansrecht Gebrauch machen und ihnen die Tür weisen mußte. Für den Buchhandel dürfte es von Interesse sein, daß sich unter den Teilnehmern dieser Versammlung auch Herr Franz Filtpek, Vertreter der Großbuchbinderei Lüds-
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