Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.10.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-10-17
- Erscheinungsdatum
- 17.10.1919
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19191017
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191910177
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19191017
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1919
- Monat1919-10
- Tag1919-10-17
- Monat1919-10
- Jahr1919
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Redaktioneller keil. 228, 17, Oktober 1919, gewesen ist, so ist das doch clwas viel, was einem zugemutet werden kann. Diese gleichzeitigen Tagungen sind jedenfalls ein großer übelstand; denn es gibt noch eine ganze Anzahl von Buchhändlern, die gleichzeitig Verleger und Sortimenter sind. Es ist höchst bedauerlich, wenn man diesen wichtigen Besprechun gen immer nur teilweise beiwohnen kann, und es wäre sicher im Interesse der Verhandlungen, wenn wir die Arbeit schon am Freitag beginnen würden. Ich glaube, die Sache ist es wert, daß wir auch noch einen halben Tag mehr opfern, Vorsitzender: Meine Herren! Ich stimme den Herren Vor rednern vollständig bei. Die Sache läßt sich aber meines Er achtens nur dadurch ermöglichen, daß der Verlegerverein am Freitag tagt, Herr Schuchardt: Wieso denn? Ist denn der Verleger- Verein nicht ebenso alt wie die Gilde? Vorsitzender: Ja, aber die Gilde ist mit ihren Verhandlun gen immer am Sonnabend-Vormittag fertig. Die Verleger ta gen seit heute früh 9 Uhr und sind jetzt »och nicht fertig. Es ist also doch besser, daß die Verleger, die mehr Zeit haben als die Sortimenter, schon am Freitag mit ihren Verhandlungen beginnen, Herr Schuchardt: Ja, meine Herren, ob der Börsenverein damit einverstanden ist, das bezweifle ich doch sehr, denn den Freitag-Vormittag hat bisher der Vorstand des Börsenvereins für sich in Anspruch genommen. Wir würden also womöglich auf Donnerstag oder Mittwoch zurückgehcn müssen, und, meine Herren, wer von Ihnen will denn sieben Tage sitzen? (Heiter keit,) Ich glaube, kein einziger wird den Wunsch haben, Vorsitzender: Meine Herren! Es scheint Wohl sicher, daß wir hier in dieser Versammlung die Frage nicht lösen können. Wir werden sehen, daß die Lösung in irgendeiner Form gefun den wird, und daß dieser Fall sich nicht wieder ereignet; es ist auch etwas ganz Außergewöhnliches, daß ^s diesmal so ge kommen ist. Wenn cs Ihnen jetzt recht ist, verlassen wir diese Frage, und ich möchte Vorschlägen, daß wir auf den I ah r e s b e r i ch t zurückkommen und den Punkt: Arbeitgeberverband des Deutschen Buchhandels zur Besprechung stellen. Nach längeren Verhandlungen über diesen Punkt der Tages ordnung, wobei eine größere Anzahl Redner ausführlich zu Worte kommt, wird folgende von Herrn Kommerzienrat Schöp- ping (München) eingebrachte Entschließung gegen wenige Stim men angenommen: »Den Orts- und Kreisvereinen ist anzuraten, bei den Verhandlungen mit den heimischen Arbeitsgemeinschaften da hin zu wirken, daß 1, die Gehaltserhöhungen aus den Bezügen des l, August 1914 aufgebaut werden; 2, da die Abmachungen der Berliner Arbeitsgemeinschaft weit über das Maß dessen hinausgehcn, was der übrige Buchhandel zugeben will, soll bei den bevorstehenden Be ratungen angestrebt werden, diese den örtlichen Verhält nissen anzupassen«, (Schluß folgt,) Sechster Bericht über die Verwaltung der Deutschen Bücherei des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zuLeipzig im Jahre 1918. 8». 22 S, u. 3 S, Abbildgn, Leipzig 1919. Börsenverein der Deutschen Buchhändler. Geheftet. Die Arbeit"der Deutschen Bücherei während des Berichtjahres erstreckte sich hauptsächlich auf den inneren Ausbau und auf die Fest stellung und Klärung ihrer vielfältigen Aufgaben. Die Kriegs- und Revolutionszeit ist natürlich nicht spurlos an ihr vorübergegangen. Nicht nur, daß sie mit beträchtlichen Erschwerungen ihrer Sammel tätigkeit zu rechnen hatte, cs galt auch, ganz neue Sammelgebiete in ihre Tätigkeit cinzubeziehen, z. B. das umfangreiche Schrifttum der Revolution. Bedauerlich ist, daß die Deutsche Bücherei wegen Mangels an Heizmaterial geschlossen bleiben und auch die Dienststunden der Beamten eingeschränkt werden mußten. Der Bericht gibt uns in dessen die tröstliche Gewißheit, daß die Arbeit und Sammeltätigkeit 916 keine Unterbrechung zu erleiden brauchten. In dem Abschnitte über Verwaltungskörper und Personal werden dem ausgeschiedenen Vor sitzenden des Verwaltungsratcs, Herrn Kommerzienrat Artur See mann, warme und anerkennende Wort des Abschiedes gewidmet. Das wichtigste Kapitel der Schrift: »Fortgang der Arbeiten«, das sich auf die Werbestelle und Eingangsstelle, auf die Stelle für amtliche Druck sachen, Vereine und Gesellschaften, auf die Zeitschriftenstelle, auf die Kriegssammlung, auf die Buchstellc und Lieferantenkartothek, auf die Kataloge, die Handbibliothek des Lesesaales und auf die Abteilung Bucheinband erstreckt, enthält eine Fülle bemerkenswerter Einzelheiten, auf die näher einzugehcn es hier leider an Raum gebricht. Die Er gebnisse der Statistik der Zeitschriftenstclle sind insofern von allge meinem Interesse, als sie eine bisher völlig unrichtige Einschätzung der deutschen Zeitschriftenliteratur erweisen und damit den Wert solcher bibliothekarischen Sammeltätigkeit erst ins rechte Licht stellen. In folge der Erhöhung der Buchbinderlöhne und der Preissteigerungen des Einbandmaterials ist eine Summe von nicht weniger als 300 000 erforderlich, um die Menge der ungebundenen Bücherbestände mit Ein bänden zu versehen. Wir möchten die resignierte Stimmung des Be richterstatters nicht teilen, der damit rechnet, Bücher ohne den notwen digen festen und gediegenen Einband cinstellen zu müssen, sondern der Hoffnung Raum geben, daß die benötigte Summe auf irgend eine Weise beschafft oder zur Verfügung gestellt werde, schon im Interesse der Er haltung der Bücher. Auch für die weitere Verschönerung des Innern der Bücherei ist mancherlei getan worden. Die Schrift schließt mit einem Bericht über die Tätigkeit der Gesellschaft der Freunde der Deut schen Bücherei. Sie ist vorzüglich ausgestattet und enthält neben ihrem textlichen Teile gute photographische Wiedergaben der Eingangs halle, der Treppenhalle im 2. Obergeschoß, des Kartenraumcs mit kleinem Lesesaal für Kartenbcnutzcr, des Vortragssaales und zweier künstlerischer Türbogenfüllungen. I,. Für die buchhändlerische Fachbibliothek. Vorhergehende Liste 1919, Nr. 222. Bücher, Broschüren usw. nL 61 g 6 r kür den Sebweirsr. kuebkandel. Xr. 18 vom 25. September 1919. 2üriek, ^rt. Institut Oreü kussll. ^u« dem Inbalt: Oer vnt'rig der lOO-IUarkverkänke von Lüebern deut- seben Ursprungs rum Dageskurs. Bericht und Vorlage des Vorstandes und des Auf sichtsrates der Verlagsanstalt vor m. G. I. Manz. Buch- und Kunstdr. Act.-Gcs., M ü n ch e n - N e g e n S b u r g über das 33. Geschäftsjahr 1918/19. Lex.-8°. 6 S. Buch- und Z e i t s ch r i fte n h a n de l, Der. 40. Iahrg., Nr. 41/42 vom 12. Oktober 1919. Berlin SW. 48, Friedrich- str. 250, Geschäftsstelle des Central-Vereins Deutscher Buch- nnd Zeitschriftenhändlcr. Aus dem Inhalt: I. Haas: Nachklänge zur Generalversammlung. — Vom Webstuhl der Zeit. 9. Uüebersebau, leebnisebe, Xr. 4 vom September 1919: IVIascbinenbauIrunde. KI. 8". 8. 49—64. Hamburg 36. Dreesen, vr. Willrath: Neudcutsche Kulturpolitik und Neclam. 8". 13 S. Leipzig, Druck von Philipp Reclam jun. Echo, Das literarische. Herausgcgeben von vr. Ernst Heil born. 22. Iahrg., Heft 2 vom 15. Oktober 1919. Berlin, Egon Fleische! K Eo. Aus dem Inhalt: Max Osborn: Dem Ge dächtnis Josef Ettlingers. 1869 — 22. Oktober — 1919. — Franz Strunz: Das Gesetz der Serie. — Erik Krünes: Robert Hohl baum. — M. Esch: Neues über Verhaeren. — Paul Feld- kellcr: Weltanschauung und Persönlichkeit. — Hans Kyser: Denk schrift zur Umwandlung der Deutschen Schillerstiftung. Kditorial Keus (8. ^.), Madrid, OsniLures, 3 Ouplieado. Uoletin IZimestral de kublicaeiones Xo. 2 Klarro-^bril 1919: Kilosokia, Oereebo z? Eieneias Soeirdes. 8°. 16 8. Hand weiser, Literarischer. Herausgegcben von Professor Ernst M. Roloff. 55. Iahrg. 1919, Nr. 10 vom Oktober. Frsi- burg i. Br., Herdersche VcrlagShandlung. Aus dem Inhalt: Wil helm Burger: Weihbischof vr. Friedrich Justus Knecht. Zum 80. Geburtstag (7. Oktober 1919). — Eduard Vogt: Pädagogische Zeitfordcrungen. — Theodor Kroycr: Zum Tode Hugo Rie- manns. Literatur, Die schöne. Beilage zum Literarischen Zentralblatt. 20. Iahrg. Nr. 21 vom 11. Oktober 1919. Leipzig, Verlag von Ed. Avcnarius. Aus dem Inhalt: Moderne Romane. Id a 1 e r, 0 t t 0 , O. m. b. II. , I. eipLig, Stepkanstr. 12: bsger-Ver- /.eiebnis von Kalendern kür 1920. 8°. 72 8.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder