Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.10.1919
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- 1919-10-17
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- 17.10.1919
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68cvlsr. k'remios. Lidlioteeas. 227 8. — Oatälogo 3: kiteratura, Historia, Oieneias ^ ^.rtes, Ueckieiva. 0dr«8 muaieales ckek ^laeZtro 68lava ^ I^iloIoAia. 8". 48 8. Zcherl, A u g u st, G. m. b. H., Berlin: Verlags-Neuigkeiten. Lex.-8°. 6 S. 2e i f f e r t, N i ch a r ö: Leitfaden zur Berechnung von Druckarbeiten, bearbeitet auf Grund der vierten Ausgabe des Deutschen Buch- drnckpreistarifs vom Juni 1919. 8°. 74 S. Leipzig 1919, Verlag des Deutschen Buchdrucker-Vereins. Preis .// 3.50. Volks-Lesehalle. Mitteilungen über Neuerscheinungen des Buchhandels mit besonderer Berücksichtigung der katholischen Volksbüchereien. Geleitet von Or. Amand Vejborny. 9. Jahrg. Heft 5, September/Oktobcr 1919. Wien, Regensburg, Berlin, Josef Habbel. Ans dem Inhalt: Dr. Hubert Ransse: Zwei neue Lyrikbücher (Jakob Kneip, Der lebendige Gott, und Heinrich Lersch, Deutschland). — Besprechungen. Warte, Die. (Buchhändler-Warte.) Herausgeber Dr. F. Pfirr-! mann. 22. Jahrgang, Nr. 17 vom 15. September 1919. Berlin W. 35, Lützowstr. 102/104, Verlag des Angestellten-Verbandes des Buchhandels, Buch- n. Zeitnngsgciverbes. Aus dem Inhalt: Be endigung des Streiks im Leipziger Buchhandel. — Die Tarifver- handlnngen in Bayern. Zeitschrift des Verbandes der Fachpresse Deutsch lands E. V. Folge von Presse, Buch, Papier. 21. Fahrg., Heft 19 vom 1. Oktober 1919. Berlin S. 42, Oranienstr. 140—142, Ver lag des Verbandes der Fachpresse Deutschlands E. V. Ans dem Inhalt: Das Auslands-Abonnement einer Zeitschrift bei Valnta- schwankungen. Von B. — Weitere Stimmen zu den Anslands anzeigen. Zeitschriften- und Zeitungsaufsätze. Be re ns, August: Neugestaltung der Zeitungs-Spedition. Der Zeitungs-Verlag Nr. 41 vom 10. Oktober 1919. Geschäftsstelle: Magdeburg, Moltkestr. 4 a. Dehio, Or. G. G.: Politisch unbegabt? Bemerkungen eines im Ausland ausgewachsenen Deutschen. Süddeutsche Monatshefte Nr. 12 von 1919. München, Verlag der Süddeutschen Monatshefte. Drahn, Ernst: vr. 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Oktober 1919. 0e8ekäkt88t6Ue: k.eipri§, Deutsches Lueb^e>v6rbebau8, volL8tr. Presscrccht, Das neue, und die Regelung des Jour- n a l i st c n r e cht s in Österreich. Der Zeitungs-Verlag Nr. 41 vom 10. Oktober 1919. Geschäftsstelle: Magdeburg, Moltke- straßc 4 a. Schellenberg, Ernst Ludwig: Volksbildung. Der Türmer Heft 1 vom Oktober 1919. Stuttgart, Türmer-Verlag, Greiner L Pfeiffer. Storck, Karl: Das Theater und die Gemeinschaft. Der Türmer Heft 1 vom Oktober 1919. Stuttgart, Türmer-Verlag, Greiner L Pfeiffer. Tejcssy, Fritz: Die Sozialisierung der Kinoindnstric. Die Glocke Nr. 27 vom 4. Oktober 1919. Berlin SW. 68, Verlag für Sozial wissenschaft G. m. b. H. Witt, Berta: Am Wendepunkt des Zeitromans. Der Türmer- Heft 1 vom Oktober 1919. Stuttgart, Türmer-Verlag, Greiner L Pfeiffer. Antiquariats-Kataloge. l<nn8t- n. ^uktion8bau8 klatb. k-empertL' öuebb. n. Antiquar. Inb.: ?. Handeln L 8übne, Köln, lleumarkt 3: KataloZ k§r. 183: >lacbla88 k'rau Ouicko8ebo6ll6r-I)ür6n u.a. krivat- ta§, cken 31. Oktober 1919. Köck er, Oscai-, k-eiprig, kertbe^tr. 8. Katalog ^r. 18: Kul tur- u. 8itten868cbiebte. 8". 56 8. 1014 dlrn. Kleine Mitteilungen. Jubiläum. — An, 18. Oktober sind so Jahre verflösse» seit Er richtung der Buchhandlung I. M. Neichardt in Halle a. S. Als der Eortimentsgehilfc Julius M. Neichardt, der zuletzt den Posten eines Geschäftsführers in der Winckelmanu'schen Buchhandlung in Berlin bekleidet hatte, glaubte, genügende Kenntnisse und Erfahrun gen in seinem Berufe gesammelt zu haben, beschloß er, sich in Halle, mo er die Realschule besucht und seine Lehrzeit durchgemacht hatte, selbständig zu machen. Seine Ersparnisse betrugen 68 Thaler; sein Vater gab ihm noch 288 Thaler dazu. Mit dieser nach heutigen Be- griffen lächerlich kleinen Summe eröffncte er am 18. Oktober 1888 i» der Barfüßerstraße eine Buchhandlung und Lehrmittelanstalt, verbun den mit Annoncenexpedition. Auf Grund seiner guten Zeugnisse er- iisfneten ihm gleich einige große Verleger Konto, andere folgten dem Beispiel, und als ein Jahr vergangen war, hatte sich die junge Firma durchgesetzt. Leider mußte aber der kaum bezogene Laden wieder ge räumt werden, denn die Anton'schc Buchhandlung ergriff davon Besitz. Glücklicherweise war in derselben Straße ein kleines Lokal frei. Hier verblieb das Geschäft, das sich inzwischen durch die rastlose Tätigkeit des Inhabers gut entwickelt hatte, 9 Jahre lang. Schulbücher und Lehrmittel bildeten die Hauptzwcigc des Betriebes. Dabei wurde aber die wissenschaftliche Literatur keineswegs vernachlässigt. Studenten aller Fakultäten waren ständige Kunde» in dem engen kleinen Laden, der bis zur Decke mit Büchern vollgepfropft war. Im Jahre 1880 wurde die Firma abermals verlegt, diesmal in das eigene Haus, Ecke der Schul- und Barfüßerstraße. Die Richtung blieb die alte. Unter den wenigen Gehilfen, die im Hause I. M. Neichardt tätig gewesen sind, ragen besonders zwei Brüder hervor, nämlich Wilh. Langewiesche- Brandt und Karl Robert Langewiesche. Auf diese beiden Mitarbeiter ist die Firma stolz! Am 1. Juli 1888 übergab der Senior das Geschäft seinem Sohn Herrn Julius Moritz Neichardt, der beim Vater gelernt hatte und nach mehrjähriger Wanderzeit in der fran zösische» Schweiz, Paris und England in das väterliche Geschäft zurück gekehrt war. Die Lehrmittelanstalt ist gefallen; sic hat der Kunstabteilung (Spezialität »Die farbige Kiinstlersteinzeichnung«) Platz gemacht, und auch das Schulbuch ist in den Hintergrund gedrängt worden. Wissen schaftliche Literatur und gute Belletristik bilden jetzt die Grundlagen. Der Gründer der Firma steht im 78. Lebensjahre; er ist körper lich und geistig noch rüstig, wenn er auch schon längst nicht mehr im Geschäft tätig ist. Sein »Rittergut'» (Schrebergarten) vor den Toren der Stadt, das er seit viele» Jahren bewirtschaftet, hat ihn frisch er halten. Die Lage der deutschen Zeitungen und Zeitschriften gestaltet sich immer schwieriger. Nach einer Bekanntmachung der Reichsstelle siir Druckpapier vom 28. September 1918 sind die Preise für Zeitungs- druckpapier für das vierte Vierteljahr 1818 gegenüber den bisherigen Preisen um ./k 18.58 erhöht worden. Gleichzeitig ist der den Beziehern von den Herstellern bisher gewährte Kassenskonto von 2 Prozent in Fortfall gekommen. Die Preiserhöhungen, die von de» Herstellern mit erheblichen Preissteigerungen für Kohle, Rohstoffe (Papicrholz, Zellstoff, Holzstoff) und Arbeitslöhne» begründet werden, sind nach langwierigen, unter Leitung des Rcichswirtschaftsministcriums vor sich gegangenen Verhandlungen zugcstanbcn worden. Da auch die Rück vergütung der KrtegSwirtschaftsstellc ab 1. Oktober wegfällt, beläuft sich die gesamte Preiserhöhung des ZeitungsdruckpapierS einschließlich Wegfalls des Skontos mit dem letzten Vierteljahr auf ,7k 2835.— sür den Doppelwagen. Im vollen Umfange wurde diese Verteuerung erst jetzt bekannt. Im Frieden kostete der Doppelwagen von 18 888 Kilo ./l 2188.—, setzt kostet derselbe ./l 12 818.—, also fast das Sechsfache Das vom VerlagSbuchhandcl benötigte ZcitnngSpapicr kostet noch be deutend mehr; alles in allem genommen, dürfte hier das Achtfache des Friedenspreises herauSkomme». Vielen Zeitungen und nament lich dem allergrößten Teil der Fachzeitschriften, wird es kaum möglich sein, die Bezugsgclder noch mehr zu erhöhen. Die Verleger müssen entweder ganz ohne Verdienst arbeiten bzw. Zuschüsse leisten oder aber die Herausgabe cinstcllen. Die Verteuerung der Anzeigen hat bereitS S17
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