U L35, 25. Oktober 1818. »künftig erscheinende Bücher. «rl-E»tt s. d. »tjchn. Buchtand-l. 10811 !» I!V1 K0I8I^88'8 Vierundzwanzig Originalfteinzeichnungen von Z?lk^0 mit einem leitmotivi- ^ schen Vorwort von 6IL und zahlreichen Textlithogra- phien des Künstlers Das Werk erscheint in einem Band im Format von 26:23 cm und wird in zwei Ausgaben veröffentlicht. V08 2068-^086^68: Fünfzig numerierte Exemplare auf echtem Bütten, die blattgroßen Steindrucke signiert vom Künstler in bibliothekfertiger Kartonnage — im Hinblick auf späteres Umbinden in Handbände mit der Hand auf Bünde geheftet in Interims-Pappband — Mk. 180.—. ^8868kl8M8 ^086^68: 400 numerierte Exemplare auf besonders für das Werk gearbeitetem Papier von Friedensqualität, geheftet Mk. 90.—, in Halbleinenband Mk. 100.—. Für Handeinbände beider Ausgaben in Leder oder Pergament Angebot von Fall zu Fall. j^n unserer Zeit hatten die Maler und Zeichner bisher das Reich der Musik vernachlässigt. Kein Chronist war aufgetreten, der die vielgefeierten Helden und Heldinnen der Opernbühne und des Konzertsaales mit dem Griffel für die Nachwelt festqehalten hätte. Der kongeniale Schilderer moderner Musikpflege ist uns erst jetzt erstanden in dem Maler 80681^ 88I8O, der In den letzten Jahren alle unsere bedeutenden Komponisten, Dirigenten und berühmten Virtuosen nach dem Leben gezeichnet hat. Die die Welt zerrüttenden Aufregungen des Krieges hatten den nach Beruhigung und Entspannung suchenden Maler mehr als früher In Konzerte geführt, und ihn packte mit magischer Gewalt die enge Beziehung zwischen Haltung und Bewegungen des Musizierenden und seiner ganzen Kunst. So griff er unwillkürlich nach Stift und Papier, um in flüchtigen Linien und Flecken das zuckende Leben festzuhalten, dessen starke Vision ihm auf dem Hintergrund des Klanges in den Gestalten entgegenleuchtete. War es zunächst etwa nur ein altes Briefkuvert, das er benutzt«, so wandte er doch bald größere Sorgfalt auf diese Beschäftigung, und je mehr er sich in diese wunderlich bewegten, ekstatisch verzückten, ganz in Klang hingegebenen Erscheinungen vertiefte, desto stärker fand er in ihnen das ganze Menschentum, ihre ganze Kunst ausgedrückt. Zu den Bildern hat 086^8 618 den Text geschrieben, in dem sich seine unnachahmliche Kunst, mit Worten zu musizieren, glänzend bewährt. Bie steht zu all den Künstlern, die hier in lebensprühenden Impressionen vereinigt sind, In persönlicher Beziehung, mit manchen ist er eng befreundet, und ein Abglanz diese» intimen Verkehrs leuchtet aus den Charakteristiken, die „menschlich« Dokumente" von bleibendem Wert sind und zu- gleich den unmittelbaren Reiz des persönlich Erlebten, des dichterisch Geschauten haben. Ein sorgfältig gedruckter Prospekt mit Probevignette steht zu gewisser Verbreitung unberechnet zur Verfügung.