X- 238. 29. Oktober 1919. Fertige Bücher. Börsenblatt s- t> Dtschn. Buchhandel 11019 A Phönix-Verlag Carl Stwinna H W Berlin 8VV 11. Luckenwalder Straffe l HA HI Soeben erschien: M Robert Rurpiun W Z Dev Alutteb Vtut D ^ Der hochinteressante Roman führt die Idee durch, daß es in ^ Ms dem Kampfe um das Sein oder Nichtsein der Nationen keine W Hk Halbheit, kein vermittelndes Zureden, kein Brückenschlägen, ^ ^ sondern nur entschiedene Parteinahme, mannhaften und, wenn ^ nötig, rücksichtslosen Kampf gibt mit endlichem Siege oder W HL ruhmvollem Untergänge. — Genaue Kenntnis von Land und HL Leuten, innige Vertrautheit mit den sozialen und politischen W Verhältnissen und eine frische schriftstellerische Begabung be- W HL fähigten den Verfasser für einen Polenroman spezifisch ober« ^ schlesischer Prägung. Kurpiun braucht den Vergleich mit HL W keinem seiner erfolgreichen Vorgänger auf dcm Gebiete des ^ Ostmarkenromans zu scheuen. Seine Stärke liegt in der N? ^ klaren Übersichtlichkeit des epischen Planes, der schlichten W Wahrhaftigkeit der Darstellung und der Wucht des der Wirk- ^ lichkeit entnommenen und doch dichterisch verklärten Tatsäch- ^ M lichen. Den Vorgängen liegen größtenteils wirkliche Gescheh- HL -zz- nisse zugrunde; ihre Schauplätze sind unschwer zu nennen, die ^ Bk wichtigsten Personen nach dem lebenden Modell gezeichnet, ^ HA sogar manche Namen nur wenig verändert. Mit derselben HL -Ax Sicherheit wie die Einzelpersönlichkeit erfaßt Kurpiun den ^ »k Volkscharakter mit seinen Vorzügen und Fehlern; seine Ge- M HA rechtigkeitsliebe rügt deutsche Schwächen und rühmt das Gute HA an dem Gegner. — Neben der literarischen ist besonder« die ^ " ethische Bedeutung des Werkes hoch anzuschlagen. Das ist BL ^ keine handwerksmäßige patriotische Hurra-Epik, sondern ein HL HU begeisterter Appell in ernster Zeit an alle wahren Vaterlands- ^ ^ freunde; ein Buch, das in keiner deutschen Hausbücherei, vor E HA allem aber in keiner deutschen Volksbibliothek fehlen sollte. A; M; Elegant gebunden und mit tün>Uerljchem, W W buntfarbigem Umschläge versehen M. 7.— M Soeben erschien: Leitfaöen zur Einführung in öas gefamteverficherungsrvesen Von 0r pdil. Heinrich Haag Präsident a D. der Bayerischen Bersicherungslammer IV u. 86 Seiten gr. 8°. Preis geh. 3.60 ord., ^ 2.85 no., 2.45 bar Partien: 50 Stück ^ i75.— (ohne Zuschl.) ord., -L 132.60 no. bar 100 Stück ^ 320.— (ohne Zuschl.) ord., ^ 240.— no. bar zuzüglich 10A Bertagszuschlag Das Versicherungswesen hat in den letzten Jahrzehnten so sehr an Raum gewonnen, daß es für den einzelnen schwer ist, sich mit allen neugeschaffenen Einrichtungen bekannt zu machen. Beim Wiederaufbau der deutschen nationalen Wirtschaft wird der Versicherung eine noch größere Rolle zukommen müssen, weil sich durch die neuen Verhältnisse eingreifende Veränderungen ergeben und der Kredit in erhöhtem Maße in Anspruch genommen wird. Vielen Interessenten, besonders den mit Versicherung«- angelegenheiten der verschiedensten Art Beschäftigten in der Industrie und Landwirtschnft sowie den Ber- sicherungsangestellten und -agenten dürfte es daher er- wünscht und von Nutzen sein, einen Leitfaden an die Hand zu bekommen, der ihnen einen Überblick über das ganze Versiche rungswesen gewährt. Diesem Zweck soll die vorliegende Schrift dienen. Wir bitten, die Schrift den öffentlichen und privaten Ver sicherungsgesellschaften zum- Massenbezug anzubieten unter Be rücksichtigung der angegebenen Partiepreise. Rechtzeitig bestellen - Verkehrshemmnisse wahrscheinlich I Schopenhauer mit seinem'p>udel Auf den Weihnachtstisch seiner zahlreichen Verehrer gehört: Wilhelm Busch von seinen Neffen Hermann, Adolf und Gtto Nöldeke Mit 250 schwarzen und acht bunten Bildern - Preis gebunden M. s2.— ,,Für Buschverehrer ist es eine Lust, das Buch zu lesen." Wilhelm poeck im Hamburg. Fremdenblatt. ,.Diese Biographie hat aber auch so viel eigenen, echten Reiz, daß sie uns selbst dann für Busch einnehmen würde, wenn wir niemals einen Vers und ein Bild von seiner Hand gelesen oder gesehen hätten." Leipziger Zeitung. Auf bestes holzfreies Papier gedruckt! München, s. Oktober l9l9- Ainmillerstraße s5 Lothar Joachims Verlag !t3! 142«»