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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.11.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-11-12
- Erscheinungsdatum
- 12.11.1919
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Redaktioneller Teil. 249, 12. November 1919. N a h m m a ch e r ' s ch e Buch- u. K u n st h., Otto, Inhaber: Fernsprechverkehr mit der Schweiz. — Am 10. November ist Heino Giesecke, N e u b r a n d e n b u r g (Mecklbg.), verän- der Fernspre-chverkehr mit der Schweiz wieder ausgenommen worden, derte sich in Heino Giesecke, Buch- u. Kunsthandlung, Neubranden- Uber die Gebühren geben die Fernsprechanstalten auf Verlangen Aus burg, Eisenbahnstr. sDir.j Niedermayr, Wilhelm, D a r m st a d t. Stuttgarter Komm.: Koch, Neff L Octiuger. sB. 244.) *Oppermann, Bruno, Stuttgart, Friedrichstr. 8. Buch-, Papier- u. Schreibwh. Gegr. 1./X. 1919. Bankkonto: Württ. Ver einsbank. Postscheckkonto 13 825. Leipziger Komm.: Koehler. sB. 245.1 Presting, Wilhelm, Hofbuchh., Dessau. Der Inh. Wil helm Presting ist am 2./X. verstorben. sB. 243.1 P roch now, Otto, Berlin-Neukölln, ging 1./XI. 1919 käuf lich an Paul Moeffert über, der firmiert: Otto Prochnow Nachf. Paul Moeffert. Postscheckkonto: Berlin 43 230. sDir.j *R a u s ch c r t, Franz, Koburg, Wcbergasse 35. Buch-, Papicr- u. Schreibwh. Gegr. 15^X1. 1919. Leipziger Komm.: Volckmar. lDir.1 Rodde wig'sche Buch-, Kunst-, Musikh., Franz, (Eugen H e r b st), I n st e r b u r g, firmiert jetzt: Franz Noddewig's Buch handlung (Eugen Herbst). Willy Willudt wurde 1./VII. 1919 alS Teilhaber ausgenommen. sB. 244.) Schleich, Robert, Kirn, ging mit Mt. u. Pass, an Gottfried Ewald Weiß über. Frau Gertrud Weiß geb. Schleich wurde Pro kura erteilt. sH. 28./X. 1919.1 Schmidt, Arthur, Berlin, verlegte sein Geschäft nach Groß tabarz. sB. 242.1 Schneider, Johannes, Güstrow, hat Postscheckkonto Ham burg 31015. sDir.1 Siegern und, Richard, Bautzen, ging käuflich an Karl Jo hannes Guder über, der firmiert: Richard Sicgemund Inh. Karl Johannes Guder. sH. 28/X. 1919.1 *Speer, Richard, Breslau XIII, Augustastr. 67. Sorth. u. Autiq. Gegr. Juni 1917. Fernsprecher: Amt Ohle 6323. Tele grammadresse: Bücherspcer Breslau. Postscheckkonto 15136. Leip ziger Komm.: Wallmaun. sDir.1 Thierry, Adolf. Laa (Thaya). Leipziger Komm, jetzt: N. Hoff- mann. sDir.1 T h o s t, G e b r., (N i ch. R o ß n c r), Z w i ck a u (Sachsen), ging 27./X. 1919 käuflich ohuc Akt. u. Pass, an Richard Kretzschmar über, der firmiert: Gebr. Thost, Buchhandlung, Inh.: Richard Kretzschmar. Leipziger Komm, jetzt: Fr. Foerster. sB. 246.1 Verlag Deutsche Blich er ei Otto Koobs, Berlin, ging 7./X. 1919 käuflich au Adolf Nüsch über und wurde nach Großen wörden verlegt. sB. 242.1 Verlag »Die Fackel«, Wien. Leipziger Komm, jetzt: Koehler. sB. 241.1 *V c r l a g N o t e u r e f"o r m , Leipzig-Gohlis, Schachtstr. 14. Musik.-Vcrlag. Gegr. 9./VII. 1919. Inh.: C. Max Saft. Leip ziger Komm.: Hofmeister. sDir.1 Wiedemanns che Druckerei A.-G., Saalfeld (Saale). Hein rich Ambrosius wurde zum stellvertr. Vorstandsmitglied bestellt. sH. 25./X. 1919.1 W i n t e r, I., G r e i f s w a l d. Der bisherige Geschäftsführer Lud wig Winter trat 1./XI. 1919 als Teilhaber in die Firma ein, die sich in Winter L Looke, Buchhandlung u. Antiquariat, veränderte. sB. 244.1 *W o l g a Book C o m p a n y, I n c., C h i c a g o (Jll.,V.St.v.Amer.) 22 W. Quincy Street. Verlags- u. Sorth. Spcz.: Deutsche Ehristl.- Protestant. Literatur. Gegr. 15./VIII. 1916. Präs.: A. I. Wa- bersky. Geschäftsf.: Alfred C. Heuze. Leipziger Komm.: Wall mann. sDir.1 *Zim m ermann, W., Berlin C. 25, Münzstr. 28. Buch- u. Paph. Gegr. 12./VI. 1919. Leipziger Komm.: Fernau. sDir-1 Kleine Mitteilungen. Der Verein der östcrreich.-ungar. Buchhändler wird seine dies jährige ordentliche Hauptversammlung am Sonnabend, den 22. Novem ber, im großen Saale der n.-ö. Handels- und Gewerbckammer in Wien I, Stubenring, um 10 Uhr vormittags abhalten. Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte: 1. Bericht des Vorsitzenden über die Tätigkeit seit der letzten Hauptversammlung. — 2. Spricht des Schatzmeisters über die Kassagebarnng während der Jahre 1917 und 1918. Voranschlag für 1919. — 3. Antrag des Ausschusses, Herrn Wilhelm Müller in dankbarer Anerkennung seiner Verdienste um den Verein zum Ehrenmitglied zu ernennen. — 4. Beschlußfassung liber die Auflösung oder Umgestaltung des Vereins der österr.-ungar. Buch händler. — 5. Wahlen. 1014 kunft. Jubiläum der Leipziger Blindenbücherei. — Am 12. November 1919 feiert die Deutsche Zentralbücherei für Blinde zu Leipzig den Tag ihres 25jährigen Bestehens. Sie kann wohl als die bestgeleitete und besteingerichtete Blindenbücherei nicht nur Deutschlands, sondern überhaupt angesehen werden. Dieses Ansehen verdankt sie vor allem ihrer jetzigen Leiterin Frau Marie Lomnitz-Klamroth, die durch ihre Punktschrift-Typographie den Dilettantismus im Blindenbllcherwesen schonungslos aufgedeckt und das gesamte Blindenbuch auf eine neue Basis gestellt hat, die unserer Buchgewerbestadt Leipzig alle Ehre macht. Die Bücherei zählt zurzeit gegen 7000 Bände und hat im Jahre 1918 nicht weniger als 13 519 Bände ausgeliehen: 1919 in den ersten 3 Vierteljahren 13 703 Bände. Die Bücherei ist im früheren Gutenbergkcller des Buchhändlerhauses untergebracht, wo sie jederzeit auch zur Besichtigung kostenlos zugänglich ist. Buß- und Bettag. — Mittwoch, der 19. November, wird als Buß- und Betrag in Deutschland begangen, sodaß an diesem Tage die Ge schäfte geschlossen bleiben. PersonalnaliriMell. Earl Mocli ch. — Geheimer Obcrmedizinalrat Prof. I)r. Carl Moeli, der frühere Direktor der städtischen Irrenanstalt Hcrzberge, ist in Berlin nach längerem Leiden im 71. Lebensjahre gestorben. Mit ihm ist einer der namhaftesten und bekanntesten deutschen Psychiater dahingeschiedcn, der sich vor allem um die Jrrenpflege der Stadt Berlin bleibende Verdienste erworben hat. Wissenschaftlich hat er hauptsächlich das Gebiet der forensischen Psychiatrie zum Gegenstand seiner Untersuchungen gemacht. Gustav Nebe f. — In Eisenach ist am 6. November der Wirkliche Oberkonsistorialrat O. Gustav Nebe, Königl. Preuß. Generalsupcr- intcndent a. D., im Alter vou 85 Jahren gestorben. Außer vielen Predigten und Aufsätzen schrieb er: »Die Arbeiterfrage« (1872), »Hal- berstädtcr Visitationen« (1879), »Von der Hoffnung« (1888), »West fälische Gemeindebegründungen des 19. Jahrhunderts« (1902) u. a. 0 ^ Sprechsaal. ^ ^ Bemerkuoaen »ur Frage der Agslavdausschliige und Umrechnung fUr Auslankktieferuagen. «Vgl. zulch« Nr. 247.) Ich setze den Schlußsatz vou vr. Ruprechts Ausführungen im Börsenblatt Nr. 234 vom 24. Oktober au den Anfang der meinen und gebe ihm vollkommen recht darin, daß in dieser Frage der einzelne Verleger zu entscheiden habe, ob er es für seinen Betrieb wünschens wert und zweckmäßig findet, Auslandaufschläge festzusetzen. Von Ver eins wegen können dafür höchstens allgemeine Richtlinien gegeben werden. Wenn.Herr Or. Ruprecht aber bedauert, daß die vom Börseu- vereiu ausgcarbeitete Verkaufsordnung für das Ausland nicht zustande kommt, so scheint er mir zu übersehen, daß der Börsenverein gar nicht die Machtmittel zu ihrer Durchführung besitzt, und daß es gewagt ist^ eine so einschneidende Ordnung allein auf Grund von § 21, Absatz 12 der Satzungen zu beschließen. Er scheint ferner zu übersehen, daß die Regelung einer Frage nicht gleichmäßig behandelt werden kann, in der die Interessen selbst innerhalb der einzelnen Verlagsbetriebe ver schieden sind. Ebenso könnte vom Börsenverein verlangt werden, er solle je nach Format und Auflage einheitliche Bogenverkaufspreise fest setzen, die für alle Verleger bindend sein sollen. Wir dürfen die Machtbefugnisse und Machtmöglichkeiten des Börsenvereins weder überspannen noch überschätzen, sonst bringen wir ihn nnd damit uns in eine unhaltbare Lage. Unrichtig erscheint cs mir, die Frage der Auslandaufschlägc, wie das von so vielen Seiten geschieht, rein gefühlsmäßig zu betrachten und daraufhin allgemein regeln zu wollen. Wir müssen uns als Kauf leute auf den Boden des Wirklichen und Möglichen stellen und auf fried liche Weise wiederzuerobcrn suchen, was wir durch den Krieg ver loren haben. Wenn jemand aus idealen Gründen glaubt, unseren Fein den und damit dem ganzen Auslande seine Verlagswerke lieber vor enthalten zu müssen, als an sie zu verschleudern, so verdient diese Gesinnung unsere Achtung: er möge danach handeln und die Folgen mit sich allein abmachen. Wenn aber Aufschläge nur ihres augenblick lichen und, wie ich gleich bemerken will, scheinbaren Vorteiles wegen.
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