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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.11.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-11-14
- Erscheinungsdatum
- 14.11.1919
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Redaktioneller Teil. X- 251, 14. November 1919. Schweizer.scher Buchhändlerveretn. ii. Protokoll der 71. Generalversammlung des Schweizerischen Buchhändler- Vereins am Montag, den 2. Juni 1919, im Casö Zimmerleuten, Zürich. Tagesordnung: >. Bericht llber das Geschäftsjahr 1918/1919, erstattet durch den Prä sidenten. 2, NechnunqSbcricht des Kassiers und Festsetzung des Jahresbeitrages für 1919/1920. 8. Bericht über die Ostermessc in Leipzig, erstattet durch den stellver tretenden Delegierten Herrn Max Rascher, Zürich. 4. Beratung und Abstimmung iiber den bereinigten KommissionSent- wurf der Vcrtaussbestimmnngcn und die Liste der Nichtmitglieder. 8. Beschluß iiber die Ausnahme von Ergänzungen in Art. 8, 4 und 18 der »Satzungen»; 8 8 nach »leiten»: Prokuristen könne» als Mitglieder mit be ratender Stimme ausgenommen werden lsiehe 8 18>. 8 4 ck> nach »sofort zu bewirken»: Ist ein Teilhaber oder Pro kurist einer Firma Mitglied des Börsenvcreins, so können andere Teilhaber oder Prokuristen dem Schweizerischen Buchhändlerveretn als ordentliche Mitglieder beitrelcn, ohne die Mitgiiedschast des Börsenvcreins erwerbe» zu müssen. 8 18nach Absatz 2: Prokuristen sind nur in Stellvertretung des Inhabers oder verantwortlichen Gcschäftssiihrers stimmbe rechtigt (siehe K 3, Absatz 2>. 8. Vorlage und Besprechung eines Gcsamtarbeitsvertragcs unseres Vereins mit den Verbänden der Angestellten. 7. Wahlen: a) von drei Vorstandsmitgliedern an Stelle der satzungs gemäß ansscheidendcn, aber wieder wählbaren Herren Otto Kehr, St. Gallen, G. A. Bäschlin, Bern, und G. Hclbing, Basel. >>> des Bereinspräsidentcn für 1919/29. a) des Delegierten für Leipzig und seines Ersatzmannes. 8. Anfälliges. Die Versammlung wird um 8.25 Uhr durch den Präsidenten, Herrn G. Helbing, eröffnet. Anwesend sind 57 Mitglieder und zwei Gäste. Als Stimmzähler werden ernannt die Herren Fontancllaz, Lausanne, und Geering, Basel. Das Protokoll führt der Schriftführer G. A. Bäschlin, Bern. I. Jahresbericht. Der Jahresbericht des Vereins liegt gedruckt vor <Bbl. Nr. 249). Er wird nicht verlesen und vom Präsidenten abschnittweise zur Diskussion gestellt. Zu Ehren der beiden verstorbenen Mitglieder erhebt sich die Ver sammlung von den Sitzen. Zu Punkt Valutazuschläge teilt der Präsident mit, dast er dem Vorstand des Börsenvereins in einem ausführlichen Schreiben den Standpnnkt des Schweize rischen Buchhändlervereins auseinandcrgcsetzt und darauf hinge wiesen habe, daß wir als Mitglied des Verbandes der Kreis« und Ortsvereine nicht nur die gleichen Pflichten wie die übrigen Vereine, sondern auch die gleichen Rechte beanspruchen. Wenn uns einige deutsche Verleger besondere Auslandszuschläge berechnen, so müßten wir dagegen Einsprache erheben und den Schutz des Börsenvereins erbitten. Herr Wepf, Basel, fordert die Kollegen auf, allen Verlegern, die Auslandszuschläge berechnen, Proiest- briefe zu schreiben, bis zum Wegfall der Zuschläge aber den Bör senverein zu veranlassen, die deutschen Sortimenter bei Liefe rungen nach der Schweiz ebenfalls zu verpflichten, die Aus landszuschläge einzuhalten. Zu Punkt Kursvergütung bemerkt Herr Ebell, Zürich, daß das Publikum immer noch nicht genügend unterrichtet sei, wie billig es in der Schweiz zurzeit cinkaufen könne. Er bittet den Vorstand, die Änderung in der Kursvergütungsberechnung jeweilen in den bekanntesten schwei zerischen Tageszeitungen zu veröffentlichen. Da zu keinem andern Punkt mehr das Wort verlangt wird, wird der Jahresbericht einstimmig genehmigt. II. Rechnungsbericht. Herr Schüler, Chur, verliest den Nechnungsbericht. Herr Fehl, St. Gallen, hat diesen geprüft und in allen Teilen richtig befunden. Er stellt den Antrag, die Versammlung möge ihn 11118 genehmigen und dem Herrn Kassier unter Verdankung der ge- wissenhasien Arbeit Entlastung erteilen. Die Rechnung wird- daraufhin einstimmig genehmigt. Auf Antrag des Herrn Kas siers wird der Jahresbeitrag für das Vereinsjahr 1919/1920- auf Fr. 20 festgesetzt. III. Delegiertenbericht. Herr Max Nascher, Zürich, verliest seinen Bericht llber die Ostermeß-Verhandlungen in Leipzig und berichtet in crschöpscn- der Weise nicht nur über die Tagung selbst, sondern auch über all die gewonnenen Eindrücke aus dem revolutionären Deutsch land. Die Arbeit, die auch als Zeitdolument von größtem Inter esse ist, wird vom Präsidenten bestens verdankt und soll aus Be schluß der Versammlung wieder in den Sonderabdruck des Jah resberichts ausgenommen werden. IV. Beratung der Verkaufsbestimmungen. Der bereinigte Entwurf der Kommission nebst Abänderungs anträgen des Vereins Schweizerischer Verlagsbuchhändler unk der Herren Ebell, Zürich, und Francke, Bern, liegt gedruckt vor. Es wird absatzweise Beratung beschlossen. Herr Fehl, St. Gal len, referiert. Zu ß 1, Absatz 3, beantragt Herr Lichienhahn, Basel, die Ladenpreise auch für die Bücher englischen und französischen Ursprungs festzusetzcn. Er wird darin von Herrn Pahot, Lau sanne, unterstützt, der mitteilt, daß die Lociete ries lidrnires et Lckileur» cks In Luisse romnnckk dies schon seit mehreren Jahren durchgcfllhrt habe. Die Herren Fehl, St. Gallen, Fontancllaz, Lausanne, und Jeheber, Genf, sind nur für eine prinzipielle Auf nahme eines solchen Passus. Herr Wicke, Luzern, regt an, auf Netto-Artikel einen prozentualen Ladenpreis festzusetzen. Herr Wepf, Basel, ist nicht für einen festen Ansatz. Er warnt davor, den Schilling beispielsweise mit Fr. 1.70 oder Fr. 1.80 umzu- rcchnen, da das englische Buch sonst zu teuer zu stehen komme; er macht die Anregung, sich mit der englischen Verlegerkammer ins Einvernehmen zu setzen, um für unsere Mitglieder den Ex port-Rabatt zu erhalten. Nachdem noch die Herren Fontanellaz, Lausanne, Pahot, Lausanne, und Helbing, Basel, sich gegen eine Festlegung ausgesprochen haben, stellt Herr Fehr, St. Gallen, folgenden Antrag: »Für Artikel englischen, französischen und italienischen Ursprungs setzt die Generalversammlung jedes Jahr die Umrechnungskurse fest«. Herr Hoch, Basel, möchte lieber sehen: » . . . fetzt der Vorstand nach Bedarf die Preise fest«. Herr Wicke, Luzern, hält die Fassung »Generalversamm lung« für besser. — Der Passus wird nach Antrag Fehr ange nommen. Bei 8 2, Absatz 2 fragt Herr Jehcbcr, Genf, an, wie es mit dem Rabatt an Behörden stehe; in Genf sei man gezwungen, 10-15°/, Rabatt zu geben, z. B. bei Schulbücherprämien. Herr Fehr, St. Gallen, antwortet, daß Behörden auf alle Fälle als Publikum zu betrachten seien. 8 2 und 8 3 werden ohne Abänderungen angenommen. Zu 8 4, Absatz 5, letzter Satz wünscht Herr Lang, Bern, »und deutlich als solche gekennzeichnet« sein. 8 4 wird mit diesem Zusatz angenommen. 8 5. Herr Fehr, St. Gallen, referiert. Dieser Paragraph sei der große Streitpunkt zwischen Verleger und Sortimenter; man müsse sich aber vergegenwärtigen, daß das schweizerische Sortiment keinen Sortimenter-Tcuerungszuschlag erhebe; die Spesen seien gewachsen, die Gehälter würden kaum mehr zurück gehen, dadurch sei ein Rabatt von 25°/» einfach unhaltbar ge worden. Bei den Verlegern müsse die Auffassung geherrscht haben, die im Februar 1918 zugebilligten Rabattansätze seien nur eine vorübergehende Maßnahme! Sie sollten aber so kalku lieren, daß sie auch einen vermehrten Rabatt geben könnten. Er betont, daß der Vorstand an den Rabattsätzen 307» und 357, feslhalte, ohne den Zusatz »in der Regel«, daß er aber, was die Freiexemplare betreffe, eine Konzession machen wolle und dort das »in der Regel« cinzuschiebcn wünsche. — Herr Lichienhahn, Basel, ist der Meinung des Herrn Fehr, doch sollte der Bogen nicht allzu straff gespannt werden. Herr Fehr, St. Gallen, beantragt Verschmelzung von Ab satz 2 und 3. Herr Pahot, Lausanne, möchte sich für die Wel-
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