x° 253, 17. November 1919. Fertige Bücher. Börsenblatt f. b. Dtschn. Buchhandel. 12 l ) » - H - h Vor kurzem erschien: h 'lV ä. I. T k: k H^8L^6I^eVLK Oie Entscheidung Komödie 3 M a r k Ds» LsfioriV/ev Tsg-sb/o// ruv k/vsuLB/irllNA r'n «/er 7r//>llne, /jer/,n.- Oie Komödie ist der gellende Hohnschrei eines geistigen Revolutionärs über die materialistisch verpestete, verebbte, ausgeleerte Umwälzung ohne Umwertung wertlosester Werte. Darüber hinaus aber ist die Entscheidung der köstliche, wenn auch zum Spsien bittere Scherz eines schon höher Gestiegenen. Mehr: diese „Entscheidung" öffnet die Perspektive der neuen Satire, der Satire des Expressionismus, der erst in der Komik auch Spröderen seine innere Kraft erweisen will. Hasemlevers Zeichnerulk, aus der Vogelschau fast schon, von einer Musik aus Friedrich Holländers Handgelenk keck gerahmt, sagt - nur Schrei, nicht Worte, und Grimasse, nicht Auge, Flamme, nicht Licht - sagt in 10 Minuten herunter. Unsere ganze glorreiche Zeit, von „links" bis „rechts", fletsch, aus diesem Spiegel, und uns bleibt nichts als unerhört, geschüttelt zu lachen. Das war politische Dichtung, das heißt Dichtung über Politik. Das war zeitlos aktuell. Eine Pracht war das! «^8>e ein Satyrspiel, das auf die Tragödie folgt, wirkt dieses Werk. Einer, der zu tief er schüttert die Schärfen der Zeit erlebte, muß sich durch Spott befreien. Der flinke Wechsel der Begebenheiten rollt über die Empfindsamkeit des fühlenden Menschen mit lächerlicher Groteske hinweg. Die Ethik liegt tiefer, das Stück ist amüsant. Durch Hasenrlevers Beherrschung der Form wirkt es um so stärker. Wir liefern in Rechnung mit 23^, gegen bar mit 33V-/L und ckck/cko - - - § 4 § 4 - z «««LUT