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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.11.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-11-17
- Erscheinungsdatum
- 17.11.1919
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- Zeitungen
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191911175
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1919
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12139 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. X° 253, 17. November 1919. X- 253, 17. November.1919. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt s. b. Dtschn. Buchhandel 12139 Ende N o vein b c>i r d erscheinen Ein Jahrhuwert München ^ 18ttttll9()0 Zeitgenössische B»r und Dokumente Gesammelt unAusgegeben von Georg Ziob Wolf / ^^^ie Revolution und ihre Folgen, unter denen München mehr als andere Großstädte des Reiches zu leiden hakte, haben auch die bisherige kulturelle Entwicklung der Stadt zu einem gewissen Abschluß gebracht. Das München, das innerhalb des vorigen Jahrhunderts aus einer unbedeutenden, kaum 4Z000 Einwohner zählenden Stadt zur großstädtischen, jahraus, jahrein von vielen tausend Fremden besuchten Kunstmetropole Deutschlands wurde, ist eine Schöpfung der bayrischen Könige, die trotz alles offenen und versteckten Wider standes der einheimischen Bevölkerung durch Berufung der hervorragendsten Vertreter von Kunst und Wissen schaft das geistige Leben der Stadt entscheidend beeinflußten. Der hochstehenden geistigen und künstlerischen Gesellschaft jener Zeit verdankt München seine Eharakterprägung, und ihr ist in erster Linie auch dieses Buch gewidmet, das ein Buch des Abschieds ist von einer Zeit und Welt, die heute unwiederbringlich verloren ist. Keine Kulturgeschichte Münchens, aber doch ein außerordentlich interessantes, kulturgeschichtliches Bild ist diese aus den Quellen geschöpfte Zusammenstellung der unterhaltsamsten und merkwürdigsten Schilderungen, Berichte, Tagcbuchblätter, Briefe und Erinnerungen, gemischt mit Zeichnungen, Radierungen, Gemälden jener Zeit, soweit sie die Stadt und ihre Bewohner betreffen. Münchner und Fremde kommen hier zu Wort, Enthusiasten und Spötter, Männer, denen die Stadt alles war, und andere, die geringschätzig an ihr vorbeigingen; aber nur Zeitgenossen und Augenzeugen sprechen über die Menschen und Begebenheiten. Berichte aus Tageszeitungen, amtliche Bekanntmachungen und geschichtlich denkwürdige Verordnungen kommen hinzu, und so ist das Buch weder ein Loblied noch ein Angriff auf München geworden, vielmehr ein sinnvoll zu einem wohlgerundeten Ganzen aufgebautes, buntes Mosaik, das alle Gebiete des politischen, wirtschaftlichen und geistigen Lebens berührt, vor allem jedoch die schönen Künste, Theater, Geselligkeit und bürgerliches Leben. So zieht an dem Leser eine lange Reihe bedeutender und origineller Persönlichkeiten vorüber. Fürstlichkeiten, Staatsmänner, Feldherren, Gelehrte, Künstler, Dichter, Bürger und Abenteurer bis zu den volkstümlichsten Originalen, wie dem „Lipperl" vom Schweigertheater oder dem Fineffensepperl. (^^cn abwechslungsreichen Inhalt des Buches mögen einige Kapitelüberschriften veranschaulichen: München im Jahre 1798. Von Adrian von Riedl. — Die Franzose» und der Galcricnraub (1801> — König Max I. und Montgclas. Von K. Hch. von Lang. — Die Münchner und die norddeutschen Gelehrten der Akademie. Von Fr.Thicrsch. — Ein Mordversuch aus religiös-politischen Motiven. Don Fr. Thiersch. — Ein Ausflug nach Schwabing im Jahre 1820. Von Joscphinc Kanlbach. — München im Jahre 1829. Von Fr. Wasmann. — Auf der Terrasse von Ncubcrghausen. Von Heinrich Heine. — Wie cs in München im Jahre 1833 anssah. Von Friedrich Pecht. — Auf der Eisenbahn nach Nannhofen (1840). Von Ludwig Steub. — Hebbels Abschied von München. Aus seinem Tagebuch. — Der grüne Heinrich in München. Von Gottfried Keller. — Oktobcrfest und Keferloher Markt. Von E. Ferna». — Ein Fest auf einem Münchner Dicrkeller (1843). Von Ludwig Steub. — Auf der Münchner Akademie der Künste. Von R. S. Zimmcrmann. — Die Humpenburg. Von Franz Trautmann. — Geselligkeit im Hause Wilhelm von Kaulbachs. Von Josepha Dnrck. — Alt-Münchner Fasching. Von Ludwig Steub. — Die vormärzlicheu Dichter. Von Paul Hcyse. — Bei Franz von Kobell. Von seiner Tochter Luise von Kobell. — Lola Montcz. Von Luise von Kobell u. Josephinc Kanlbach. — Wie die Davaria entstand und ausgestellt wurde. Von Jos. Ans. Pangkofer. — König Maxll. Von Ludwig Grosse. — Das „Gesamtgastspiel" im Münchner Hofthcater. Von Franz Dingelstedt. — Die Symposien. Don Paul Hcyse. — Im Hause Emilie Linkers. Von H. W. Riehl. Die Krokodile. Von Felix Dahn. — Ncu-München. Von Otto von Völdcrndorf. —Das Stadtjubilänm im Jahre 1858. Von Eduard Deutsch. — Ludwig II. Von Adolf Fr. Graf von Schack. — Richard Wagner n. der junge König. Do»Fr.Pecht.-Wie IgnazDöllingcr über Ludwig II. dachte.-König Ludwig d. Zweiten Ende n.v.a. 180 zum großen Teil noch nirgends veröffentlichte Abbildungen schmücken das Buch, Arbeiten von Heinzman», Dorner, Dillis, Lebschee, Quaglio, Kraus, Adam, Heß, Kobell, Ncureuther, Stieler und vielen Anderen bi§ zu Menzel und Lenbach. Das Titelblatt und den dreifarbigen Einband zeichnete Heinrich Jost Ich liefere das auf bestes Friedenspapier gedruckte und aufs sorgfältigste ausgestattete Buch in Pappband -M. 25.— ord., M. 17.— netto; Einband des Freistücks M. 3.50 in Halbleinen M. 27.— „ M. 18.90 „ „ „ „ M. 5.— in Halbpcrgament M. 40.— „ M. 28.— „ „ „ „ M. 10.— Freistücke 11/10, auch gemischt Bedingt kann ich das Buch nicht abgeben, liefere jedoch, wenn auf dem hier beigcfügten Ver langzettel bestellt, »je 1 Probestück mit 40"/» Rabatt, Prospekte unberechnct. Franz H a n f st a e n g l / München
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