k; s^t°n"v. s-tt- 75 S-I!- z» ^ s-u "20 Dl" L ^°^sk--t^^d-o^d-ll^°n^ «>,chhand-w ^ml, Monats" i f< ra° Nichtmitglirder: di- -rst- S-It» lnue ung-r-ttl,r:/„^ "s," ^r'm-n. m°natt!ch-s »co;>-7»nis der »--- ! 300 Mark, auf den übrigen Heiken '/, Heike 225 M-, lagsfirmen, die ihre Werke mit Teuerungszufchlägen liefern Seite II5M.. Heike öd M. Kleinere Anzeigen als »; ujw.. halbmonatliches Verzeichnis der zurückver- . vicrkelfeitige sind nicht zulässig N langten -Neuigkeiten. (Grüne Liste.) Umlcvlag ,v Nr. 271 Leipzig. Dienstag den y. Dezember ISIS. 86. Jahrgang. » Oie Weihnachtsbücher des Furche-Verlages 24.-3V. Tausend Philipp Otto Runge (1718 — 4810) Bilder und Bekenntnisse Fünfzehn Bilder des Künstlers und Auszüge aus seinen Briefen und Aufzeichnungen. Heraus gegeben von Prof. Gustav Pauli, Direktor der Hamburger Kunsthallc. Ausstattung nach Angaben von F. H. Ehmcke. Ln Umschlag 4 Mark » Gebunden 6 Mark Ein In wenigen Jahrzehnten verglühendes und dach zu Höchstem emporflügelndes Leben ist in diese» wenigen Bildern und Blättern eingesange». Gustav Pauli« kluge und warme Worte führen uns an den Künstler heran; dann lpricht er in seinen Bildern, in Brtesflellen und Bekenntnissen selbst zu uns. Und es umrauschk uns jene große, klingende Einheit von Kunst, Leben und Menschentum, wle sie nur den Wenigen, Echtesten gegeben ist. Hier war eine in aller jungzarten Gebrechlichkeit ursprüngliche Eigenkrast am Werk. Er hat nur wenig von mittelalterlicher, gotischer Kunst gesehen; dafür aber lebte in ihm etwas von d-r Geistesart mittelalterlicher Meister, etwas von ihrer Frömmigkeit, von ihrer eindringenden Liebe zur Natur, von ihrem Handwerkssinn und von ihrem Überschwang. Und so schuf er Singe, die gotischer Kunst innerlich verwandter waren als alle Nachahmungen moderner Gotiker. st» diesem todesreisen, übersensitiven stüngling, der zu den srühvollew deten Brudergenien Novalis, stens Peter stacobsen hinübergrüht, war doch zugleich eine niederdeutsche, erdhaste Wirklichkeits wucht: man sehe nur die blühend lebensvollen und körperhaften Porträts seiner Eltern, seiner Braut, seines Kindes. Kunst war ihm nicht das Letzte und Höchste, sondern nur Ausdruck seines Menschentums; Seele war ihm alles, und Religion als ihre Verknüpfung mit dem Ewigen stand ihm über der Kunst. Seinen wunderzarten Kompositionen der „stahreszelten" hat er im Überschwang des jungen stdealismus einen eigenen Tempel erbauen wollen, und Immer war Ihm die Kunst nur stnstrument sür das große, religiöse Erzittern der Seele im majestätischen Rhythmus des Alls. Kurt Walter Goldschmidt. Bestellzettel mit besonderem Dorzugsangebot durch Rabattstaffelung bis zu SSL, liegt bei Furche-Verlag * Berlin NW 7 >