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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.03.1927
- Strukturtyp
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- 1927-03-15
- Erscheinungsdatum
- 15.03.1927
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- Deutsch
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^ 62, 15. März 1927. Redaktioneller Teil. Nr. 9 u. 10. (068oüäkt88t6ll6: kerlin 8^v 68, ^Ite 3alrod6tr. 20-22.) Die ersten in Olde n b u r § g e druckten B ii ch e r. Von Heinrich Medefind. Oldeubur gische Lanldeszeituug vom 27. Februar 1927. ? r j v a t d i b l i o 1 li 6 Ic. Von Vietor Nanüeimer. Der l)uer8ednitt, kerlin. Ilokt 2. Antiquariats-Kataloge. ^lielre, K a u I, Kr68cken-^. 1, Orunaer 8tr. 19: Katalog 163: kibliotlielc ckes verdorbenen Oeb. llokiat vr. ?attenbau8en. 6eo- clä8ie, Krclni688ung, ^8tronornie, IVleteorologie, Natliomatik, ?k^8il<, kotanik ete. 885 Nrn. 32 8. vavi 8 L Orioli, konclon ^VO 1, 30 Nu86vm Street: Katalog 45: Nanu8eript8 ancl e-arlz? printecl doolr8 krom tlie 15tli to tke 18tli oentur^. 699 Nrn. 50 8. Klugblatter ete. 2314 Nrn. 72 8. lleelr. V. ien I, Kärntner King 12: Katalog 34: 437 Nrn. 65 8. gen uncl Oemälcke. 1155 Nrn. 131 8. u. 23 Kak. gr. 8° Ver- 8teigerung: 22., 23. u. 24. klär? 1927. XVlll. 390 Nrn. 164 8. m. Kextabb. u. 110 Kab. gr. 8° Ver- 816 Nrn. 69 8. u. XXIV Kak. gr. 8° Ver8teig6rung: 15.—18. IVIäi-2 1927. 150 Nrn. 16 8. 4" Ver8toig6rung: 19. Narr 1927. Cla88ieo8 ete. 572 Nrn. 42 8. kenipert^' kuekbanellung u. Antiquariat, N., konn, Kran/i8l<an6r8tr. 6: Katalog 260: Oemälcie alter Nowter cle8 XVl. b>8 XVlll. gabrb. 387 Nrn. 28 8. u. 11 kiektclruolrtakeln. Ver8tsigerung: 23. Narr 1927. ? reu 8 8 L Dünger, kuebb. u. Antiquariat, kre 8 lau l, 429^Nrn. 48 8. 1 KI. 4° 8eukkerL ^Villi, Nüneben 2, Nax-3o86pk-8tr. 4: Katalog 10: 63 8. u. XVl Kak. Kleine Mitteilungen. Jubiläum. — Hundert Jahre Franz Wiirdcr, vorm. F. Liebcrherr in Zofingcn. — In diesem Monat vor hundert Fahren — der Tag steht nicht fest — gründete der Buchhändler Friedrich Blaser in Zo- siugeu zusammen mit seinem Bruder Johann eine Buchhandlung mit Leihbibliothek, Buchbinderei und Papeterie. Die Brüder teilten sich in die Geschäftsleitung: Friedrich übernahm die Buchhandlung und Leihbibliothek, Johannes die Buchdruckerei und Papeterie. Ms wenige Jahre nach der Gründung Johannes Blaser starb, nahm sein Bruder H. Stein egg er als Teilhaber auf. Das Geschäft firmierte ab 1839 Blaser K Steinegger. Mer den Umkreis' seiner Handlung hinaus wandte Friedrich Blaser sein Interesse den allgemeinen Standessragen zu. So gehörte er auch zu den Gründern des 1849 entstandenen Schweizerischen Buchhändler-Vereins, der mährend seiner Lebenszeit eine Tagung in Zosingen abhielt. Nach seinem im Jahre 1870 er folgten Tode ging die Firma in den Besitz von C. Schauenberg-Ott über. In den nächsten drei Jahrzehnten wechselten die Inhaber öfter, 298 bis im Jahre 1W4 Herr F. Lieberhcrr von Wattwil die Handlung erwarb, der sie 17 Jahre lang unter seinem Namen mit Geschick, Fleiß und Umsicht fortführte, sodaß er viele Erfolge für sich buchen konnte und das Ansehen der Buchhandlung förderte. Nach seinem Tode übernahm sie am 1. Januar 1921 der jetzige Besitzer Herr E r n st W ürde r. Auch er ist uni den Ausbau des Geschäfts mit sichtlichem Erfolge bemüht. Gcschäftsanssicht. Uber das Vermögen der zu Trier be stehenden Firma: 1. Fr. Lintzsche Buch- und Kunsthand lung, 2. Friedr. Lintz Verlag, 3. Tri erische Lehr mitt ela n st al t, zu 1—3 Inhaber: a) Maria Lintz, ohne Stand in Trier, b) Karl Lintz, Verlagsbuchhändler daselbst, o) Jakob Friedrich Lintz, Verlagsbuchhäudler daselbst, 6) Therese Lintz, ohne Stand da selbst, e) Ehefrau Professor vr. W. Nußbaum, Elisabeth geb. Lintz, in Bonn, in ungeteilter Erbengemeinschaft, wird die Geschäftsaufsicht zur Abwendung des Konkurses ungeordnet. Zur Aussichtspersou wirb der Kaufmann Otto Fath in Trier, Brückenstraße 8, bestimmt. Trier, den 4. März 1927. Amtsgericht. 12. Meynen. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 60 vom 12. März 1927.) Die Schwedische Buchausstellung. (Vgl. Bbl. Nr. 276 vom 27. No vember 1926.) — Als im Winter 1926 der Börsenverein der Deut schen Buchhändler auf Einladung des schwedischen Vereins für Buch handmerk eine umfangreiche Buchausstellung in der Akademie der Künste zu Stockholm veranstaltete, die vom Kronprinzen von Schweden eröffnet wurde, konnten die deutschen Abgesandten sich davon über zeugen, daß die schwedische Buchkunst auf einer sehr hohen Stufe steht. Geschult an deutschen, französischen und englischen Vorbildern, haben Verleger, Drucker, Buchbinder und Künstler einen schwedischen Nuch- typus von ausgesprochener Eigenart geschaffen, der sich durch edlen Stil, harmonisches Zusanrinenklingen der einzelnen Buchteile und durch Verwendung des allerbesten Materials auszeichnet. Die Schweden, be rühmt durch ihre vollendete Papiererzeu-gnng, haben auch ihre Druck- »nd Jllustratioustechni'k hochentwickelt und sind Meister im Einbindeu. So konnte es nicht wuudernchmcn, daß der Führer der deutschen Abordnung nicht nur der Dankbarkeit für die überwältigend herzliche Aufnahme Ausdruck geben wollte, die der deutschen Buchausstellung be reitet worden war, sondern daß er ebenso aus Merzengung von der hohen Qualität des schwedischen Buches zu einem schwedischen Gegen besuch in Deutschland einlnd. Die Körsning kör kolrliantvorlc in Stockholm, deren Vorsitzender der sehr bekannte Gelehrte Neichsbibliothekar vr. Jsak Eolliju ist, leistete der Einladung gern Folge. Und so wird unter dem Pro tektorat des Schwedischen Kronprinzen Gustav Adolf und des Reichskanzlers vr. Wilhelm Marx Ende April die schwedische Buchausstellun.g in Leipzig im Neubau des Grassimuseums au der Hospitalstraße eröffnet werden und zweifellos dem deutschen Kreise von Buchfreunöen und dein deutschen Buchgewerbe viel wertvolle An regung bieten. Die Ausstellung soll in Leipzig drei Wochen dauern. Ihren Ilmfang darf man aus 2—3000 Bände schätzen, ergänzt durch Mappenwerke und graphische Blätter, und beteiligen werden sich au ihr alle namhaften Verleger Schwedens, die Auchkünstler und die verschiedenen Vereinigungen, deren Arbeit der Verbreitung des guten und des schönen Buches gilt. Es handelt sich bei dem schwedischen Unternehmen um eine Wau- Herausstellung, die auch in Berlin und in Wien wiederholt werden wird, um darzutun, daß die uns wahrhaft befreundeten Schweden in allen Teilen des deutschen Sprachgebiets hochwillkommen sind und daß wir Wert darauf legen, schwedische Geistesarbeit dargestellt im Buch tunlichst weiten deutschen Kreisen nahezu!'ringen. Die Namen von Strindberg, Fritjof Nansen, Sven Hedin, Erzbischof Söderblom, Anders Zorn, Karl Larsen, um nur einige zu nennen, sind uns Deut schen wohlvertraut, und wir schätzen ihre Werike hoch ein. Da wird es unsere Teilnahme ganz besonders fesseln, wenn wir diese Werke der bedeutenden und berühmten schwedischen Persönlichkeiten in dem Ge wände kennen lernen, das ihnen eigentümlich ist. So hat die Aus stellung eine kulturelle und eine politische Bedeutung für Deutschland und für Österreich, und wir erfüllen auch eine Pflicht des Dankes für die stete, aufopfernde Hilfsbereitschaft Schwedens im Weltkrieg und in den daraus folgenden Jahren der bittersten Not, wenn wir unseren Freunden, die mit den Erzeugnissen ihrer geistigen Arbeit zu uns kommen wollen, einen würdigen EinPsang bereiten.
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