2638 ^ 84, 17. März 1927. Fertige Bücher. l.51ssckmsnn A- NW Me wlMtlüe -reuersLewimü: Gustav Renker Der sterbenüe Hof Roman L64 Selten / Umfang Broschiert M. Z.—, Leinen M. 5.— Mehrfarbiger Schutzumschlag von K. A. Koröon In üiesem Roman rührt üer Autor an eines öer wichtigsten Probleme unserer Zeit: öas langsame tragische Absterben öes Bauernstanües infolge ües stänöigen Wachstums üer Inöustrie. In einer Kolge Aromatisch reich bewegter Szenen hat üer Dichter üen unaufhaltsamen Ülieüergang eines einschichtigen/ abseitig gelegenen Berg- bauernhofes geschilüert. Dabei streift er auch anüere wichtige Kragen unserer Zeit/ üas so nolwenüige Thema üer Kremüeninüustrie/üen Gegensatz zwischen üem politisch kampfenüen Inüustriearbeüer unü Sergbauern u. a. mehr. Was aber/ abgesehen von üiesen kulturellen Zeitfragen/ üem Roman seinen besonüeren menschlichen unü üichterischen Wert gibt/ ist üer Umstanö/ öaß Renker hier ein mühevolles/ aber liebereiches Krauen- unü Mutterschicksal gezeichnet hat. Alles in allem üarf Iler stecbenüeHof'/ üer gleichsam ein moüernes Gegen stück zu einem üer berühmtesten Romane von Peter Rosegger: Jakob üer Letzte^ bilüet/ als ein beüeutsames unü zeitgemäßes Rulturbilü gewertet werüen/ öesten Besitz für jeüe Bibliothek/ insbesonüere für jeüe Volksbibliothek unenlbehrllch sein wirü. T> ^