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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.07.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-07-08
- Erscheinungsdatum
- 08.07.1914
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19140708
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191407085
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19140708
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- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1914
- Monat1914-07
- Tag1914-07-08
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stiedallioncller Teil. .V lüü. Zuft l!»^ lichc» Direktor» der Ausstellung, Mulcumsdireklor Ile, Zchromi», gc- widniel, am Nachtniilos sind Führungen durch die Paläste der sremden Llaalc», De» Beschluß dcd Taue» bilde! um Abend ei» Summer» der Schwabe» in der Souderausstellung »Ter Slu- deul», Am Ticnsiag siuden voriniliags Führungen durch die tech nisch - b e i e l> r e » d e » Abieilungcn »ntcr Leitung de» lech- nlschcu Tirckior» der Au»stell»ttg, Kaiscrl, Baurat Or, Nikolaus, und am Rachmillag durch die Ausstellung »G raphischc Sun st« in der Kuliurhalle statt, am Abend solgc» die Teilnehmer einer Einladung de» Würllcutbcrgcr-Vcrcius z» einem Kommers im Paltuengaricu, Für Miiltvoch, den ü, Anglist, ist eitle Besichtigung der Stadt Leipzig vor gesehen, abeild» ist Zusalllmcnkllllst aus der Ausstellung in »Alt-Heidel berg An, ToucrStag wird die Fahrt nach Dresden und der Sach sischen Schweiz sortgesctzt. Sieter Institut siir Seeverlehr und Weltwirtschast, sVgl, Nr, 38,> Tic an» Anlast de» Negier»,lgsjublläui»» de» Kaisers begründete »Gesellschaft zur Förderung des Könlgltchen Jnstl- tut» siir Seeverkehr und Weltwirtschaft an der Uni versität Kiel, Kaiser W i l h e I m - S t i s t u n g«, die unter dem Protekturat Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Heinrich von Preußen sicht, trat all, 2V, Juni im Kaisersaal deS Instituts für See verkehr und Weltwirtschaft z» ihrer konstituierenden Hauptversamm lung unter dem Barsche ihre» Präsidenten, H, Diedcrichsen-Kiel, zu sammen, Von den annähernd 2üll Mitgliedern der Gesellschaft, die sich über ganz Deutschland verteilen, darunter auch zahlreiche Ausländs deutsche, war eine große Zahl persönlich erschienen, um an den Ver handlungen icilzunehmen. Der Präsident berichtete über die Tätig keit der Gesellschaft, die sich bisher im wesentlichen aus die Lösung organisatorischer Ausgaben bezog. Im Anschluß an Mitteilungen über den für die nächste Zukunft aufgestellten Arbeitsplan der Gesellschaft hielt der Direktor des Instituts, Professor Di, Bernhard Harms, eine» Bortrag über »Aufgaben und Ziele des Kieler Instituts«, Im »'eiteren Verlauf der Sitzung beschloß die Versammlung, dem Institut liiillXl ,/k siir die technischen Einrichtungen eines Wirtschastsarchivs zur Verfügung zu stellen. Die Erledigung anderweitiger finanzieller llutcrstiitzungcn, insonderheit für die E r w e i t c r u n g b c r B i b l t o - > hek, wurde einer Kommission übertragen. Ferner wurde beschlossen, sämtlichen Mitgliedern der Gesellschaft die Zeitschrift des Instituts »Weltwirtschaftliches Archiv« uncntgelilich zuzusteilcii. Die Eintrittskarten der Bugra, — Der leitende Gesichtspunkt der Buchgewerbe-Ausstellung ist bekanntlich, Buchgewerbe und Graphit i» lebendiger Weise vorzusührcn, den Besucher» aus jede Art uahc- zubringen und alte Formen mit neuem Leben zu durchdriugen. Diesem Grundsatz folgend, sind auch die Eintrittskarten in den beiden neuesten Druckverfahren hcrgestelit und mit Bildern der Großen des Buchge werbes geschmückt. Die Dauerkarten zeige» auf einem Kartonblatt eine Gutenberg-Plakettc, die in einem ganz neuen Verfahre» durch Atzung auf -Metall hcrgestelit worden ist. Neben dem künstlerischen Eindruck der Karte wurde hierdurch noch der weitere Vorteil erreicht, daß eine Fälschung der Dauerkarte» unmöglich ist, da dieses Ver fahren nur von einer einzigen Firma, der Gesellschaft für Me ta llkun st in Aachen, ausgellbt wird. Die Tageskarten wurden im Bcrsahren de» Tiefdrucks hergcstellt. De» Entwurs lieferte Prof, Steiner-Prag: die Druckaussiihruug besorgte die Rotophot-Beriin, Die erste Auslage der Tageskarten zeigt bas Porträt Gutenbergs, für die weitere» Auslagen sind entsprechend dem internationalen Charakter der Ausstellung die Porträts berühmter Männer aller Länder, dle mit dem graphischen Gewerbe in Zusammenhang stehen, bestimmt, und zwar: Kabelsbcrgcr, Brcitkops, Ncmbraudt, Meyer, Sogarth, Da- gucrre, Goya, Vogel, Tauchnitz, Scncselder, Kirmin-Didot, Gcßncr, Morris, Mcrgenthaler, Bodoni, Perthes, Pestalozzi, Dürer, Mellenbach, König, Leser, Brockhaus, Chodowiccki, Menzel, Die zweite Auslage! mit den verschiedenen Porträts wird voraussichtlich im nächsten Monat anSgegcben werbe». Sprechfaul. 'Ohne Verantwortung der Nedaklion: jedoch unterliegen alle Einsendungen den tNciltmmungcn über die Äterwaliung de» Börsenblatt».» Handschuhe aus? <«»> Bbl, Nr, 1S1,) Dem Zwecke, die Kunden schonend darauf hinzuwcisen, Kunstblätter vorsichtig und ohne Handschuhe anzusassen, dient ein schöner Pass»» au» G oc, he » W ahiv e r w a n d , s ch a s t c n , der, als Wandspruch I 2-erinIworll. SlktV i - :>i « ch a r d A l b e r t i. - Verlag: T^r Börsen Drucl: Ramm LLecmona. kdmiltch in vctpzkg. — Adresse der für Bibliotheken, Kunsthandlungen, Buchhandlungen, Privalsamm- lungcn gedacht, in topographisch mustergültiger Manier mehrfarbig und mit Umrahmung gedruckt, von Werckmeisters Kunstverlag. Ber lin >V. 8, zum Preise von 1 gleichzeitig mit anderen Wandspriichen von Bismarck, E. M. Arndt, Fichte, Bischer, Fontane u. a.. hcrausge- geben ist. Tiefe Wandsprüchc sind von der Druckerei Gustav Peter- mann in Hamburg als Beispiele guten Lahes und guter Typen auch zurzeit in der Bugra ausgestellt. Der oben erwähnte Wandspruch, der, als Plakat angebracht, in seiner vollendeten Druckausstattung jedem Bilderschrank zur Zierde gereicht, hat folgenden Wortlaut: »Goethe sagt in den .Wahlverwandtschaften'«: »Wenn Sie wüßten, wie roh selbst gebildete Menschen sich gegen die schätzbarsten Kunstwerke verhalten, Sie würden mir verzeihen, wenn ich die meinigen nicht unter die Menge bringen mag. Niemand weiß eine Medaille am Rand anzufassen: sic betasten daS schönste Gepräge, den reinsten Grund, lassen die köstlichsten Stücke zwischen dem Daumen und Zeigefinger hin- und hergehen, als wenn man Kunstformcn auf diese Weise prüfte. Ohne daran zu denken, daß man ein großes Blatt mit zwei Händen anfassen müsse, greifen sie mit einer Hand nach einem unschätzbaren Kupferstich, einer nner- schlichen Zeichnung, wie ein anmaßlicher Politiker eine Zeitung saßt und durch das Zerknittern des Papiers schon im Voraus sein llr- theil über die Weltbegebcnheiten zu erkennen giebt. Niemand denkt daran, daß, wenn nur zwanzig Menschen mit einem Kunstwerke hintereinander ebenso verführen, der Einundzwanzigste nicht mehr viel daran zu sehen hätte.« Der Redaktion ging ferner noch eine große Zahl von Versen, die die Kunden zu sorgfältiger Behandlung der Kunstblätter ermahnen sollen, zu. Eine Auswahl davon sei nachstehend abgedrnckt: Handschuh' ans! Wer ein Kunstblatt will betrachten, Muß vor allem daraus achten, Daß er reine Hände hat! — Ferner soll man solch ein Blatt: (Und dies ist zu unterlassen!) Nicht mit Handschuhen an fassen! Denn es ist dem Händler peinlich, Weil die Dinger meist nicht reinlich .... Und der Blattrand, weiß und leer, Wirb beschmutzt und leidet sehr! Oder auch, v trüb' Geschick: Irgendwo entsteht ein Knick! .... Leichtsinn! Frevel! Fremde Finger! Handschuh' aus, die Teufelsbingcr! .... Faß die Bilder nicht mit Fingern an! Würden «Knicke oder böse Flecken zeigen! Wünschest Du doch, wie auch Jedermann, Saubre Bilder nur zu Deinem Eigen! Der Handschuh und der feste Griff Gibt manchem Kunstblatt einen Kniff. Geschickt hält mich die freie Hand Und knickt auch nicht den weißen Rand. Bitte des Kunstblattes: Betrachte mich mit freiem Blick, Doch ohne Handschuh', ohne Knick. Greif ohne Handschuh zart hinein. Das Kunstblatt selbst, es ist ja rein! Die Handschuh' ans, und reine Finger! Denn wir sind sehr sensible Dinger. Ein reines Bild, ohne Fleck und Knick, Möcht' jeder gerne kaufen, Drum faß uns rein an mit Geschick, Daß die Kunden nicht weglaufen. Flecke — v Graus! Drum — Handschuhe aus! vrretu der ^turlchen ^uckdändltr zu Teutlchr» Wuchtz»«dlrrü«u» Redakttoa uud Expedition: Leipzig, Gerichl»»eg ZS lWuchtzändlertz«uA>. >i»j
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