Künftig erscheinende Bücher. 10659 ^ 2SS, 27 Dezember 1902. Eine Arbeitsgemeinschaft unter allen Pfarrern, allen Theologen von Beruf, möchte „Die / Studicrstnbe" hcrbciführen helfen. Sic will dem Pfarrer in erster Linie, aber ebensowohl allen ^ Dienern der Kirche, den theologisch gebildeten, im weitesten Sinn des Wortes dienen, Gelegenheit zur / Aussprache, zur Förderung, zur Annäherung geben Nicht den Pfarrern allein, auch denen, die es werden wollen, den Kandidaten, den Vikaren, auch denen, die es waren und noch sind, den Religions- / lehren,, den Geistlichen im Dienste der äußeren und inneren Mission, auch den theologischen Professoren i bietet sie ihre Dienste, ihre Spalten an; legt ihnen allen die Bitte um Mitarbeit nahe. / „Die Studierstube" will an ihrem Teil jedermann ermuntern, nicht bloß Zeuge des kirchlich-theologischen Lebens zt, sein, sondern einzutreten und mit Hand anzulegen Es giebt so viel ungelöste Aufgaben und so viel brach liegende /tröste: daß beide sich begegnen und diese Kräfte jene Aufgaben auf kirchlich-theologischem Gebiet lösen helfen, dazu möchte „Die Studierstube" an ihrem Teile Handreichung thun. „Die Studierstube" steht nicht in dem Dienst einer theologischen oder kirchliche» oder sonst einer Partei oder Gruppe. Parteilos wird sie darum auch nicht sein, nicht sein können, wenn sie nicht farblos, geschmacklos, geruchlos, wirkungslos sein soll. Fragt man nach dem Namen der Partei, nun: es ist die Partei der einen heiligen christlichen Kirche, die Partei derer, die Math 7, 13. 14 und Philipp. 3, 12—14 zur Losung erwählt haben. „Die Studierstube" soll im Umfange von 3 Bogen in gr. 8". monatlich einmal erscheine». Der vierteljährliche Bezugspreis wird 1 ^ 60 ^ betragen. werden aus vorstehendem erkennen, daß in der „Studierstube" kein Blatt vorliegt, dessen Absatzmöglichkeit sich auf enge Kreise mit lokalen Interessen oder bestimmten Spczialstudien beschränkt, sondern eine Fachzeitschrift, die das ganze Gebiet der theologischen Berufsarbeit umfaßt. In dieser sind thätig: die Stadt- und Landpfarrer, Vikare, Kandidaten der Theologie, Missionare, Rcligionslehrer, sowie die Professoren der theologischen Fakultät an den Hochschulen Bei ihnen allen wird die „Studierstube" das lebhafteste Interesse wachrufen. Wir bitten um Verwendung für das aussichtsvvlle Unternehmen. wollen gef. beachten, daß „Die Studierstube" über alle einschlägigen neuen Erscheinungen von Bedeutung berichtet. Rezensionsexemplare sind zu senden entweder direkt an den Herausgeber Pfarrer luo. vr. Boehmer in Raben bei Wiesenburg (Mark) oder durch Vermittlung der Verlagsbuchhandlung Greiner L Pfeiffer in Stuttgart werden mit 25 H, bei den in erhöhter Auflage erscheinenden Heften mit 50 H für die Pctitzeilc berechnet, bei Wiederholungen und größeren Aufträgen wird angemessener Rabatt bewilligt. kosten das Tausend 6 „H bis zum Gewicht von 3 Gramm, jedes weitere Gramm 1 inchr. Die ersten Hefte der „Studierstube" werden in je 25 000 Exemplaren erscheinen, von denen 20 000 direkt unter Kreuzband zur Versendung kommen. Hochachtungsvoll Stuttgart, Weihnacht 1902.