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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.03.1926
- Strukturtyp
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- 1926-03-25
- Erscheinungsdatum
- 25.03.1926
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^ 71. 35. März 192«. Redaktioneller Teil. vörlenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. HW eise, Willy. G. m. b. H.. Berlin, wurde 8./i l l. unter Ge- sck)ästsaufsicht gestellt. Aufsichtsperson: Rechtsanwalt vr. Lev-n Stein. Berlin-WilmerSdorf, Kaiseralle« 200. sB. 67.s Äertbuchhandel G. m. b. H., V e r t r i e b s g c s e l l s ch a f t f ii r gute Literatur u. Kunst. Berlin. Der »-^-Anschluß Häs-cnheide 910 verändert sich in 1944. (Dir.) HWiesike. I.. Brandenburg (Havel), errichtete in Leipzig. Nlirabergerstr. 52 eine Zweigstelle mit Auslieferung. fB. 67.) Kleine Mitteilungen. Keine Teucrungszuschläge auf Schulbücher. Die Verei nigung der Schulbuchverleger bittet um Veröffentlichung folgender Mitteilung: »Wir haben leider die Beobachtung machen müssen, daß immer noch an einzelnen Stellen Teuerungszuschläge auf die vom Verleger festgesetzten Ladenpreise bei Schulbüchern erhoben werden. Diese Teucrungszuschläge haben wiederholt zu unangenehmen Auseinander setzungen zwischen Sortimentern und Schulen oder Schulbehörden ge führt, wobei häufig von seiten der Sortimenter versucht wurde, von den Verlegern eine Bestätigung für die Berechtigung zur Erhebung der Teucrungszuschläge zu erlangen. Um Missverständnissen vorzubeugen, möchten wir noch einmal feststellen, das; der Schulbuchverlag die Teuerungszuschläge nicht an erkennt und die Einhaltung des Ladenpreises erwartet. Er wird auch alle Anfragen von Behörden in diesem Sinne beantworten und nötigen falls auch von sich aus für Aufklärung über die wirklichen Laden preise seiner Bücher sorgen. Wir weisen also diejenigen Sortimenter, die sich immer noch für berechtigt halten, den Ladenpreis der Schul bücher zu erhöhen, aus die Folgen dieses Vorgehens hin und bitten sie, in ihrem eigensten Interesse von Teuerungszuschlägen Abstand zu nehmen«. Der Vorstand der Vereinigung derSchulbuchverleger. Deutscher V e r l e g e r v e r e i n , Leipzig, Gerichtsweg 20. Die Wirtschaftliche Vereinigung Deutscher Buchhändler e. G. m. b. H. in Leipzig veröffentlicht in dieser Nummer auf Seite 3204 die IahreSrcchnung 1925, die samt den in Nr. 56 des Börsenblattes vom 8. März 1926 satzungsgemäß bekanntgcmachtcn Punkten der Tagesordnung in der am 17. März d. I. stattgefundcnen 8. ordentlichen Generalversammlung genehmigt wurde. Auf Vorschlag des Vorstands kommen aus dem Reingewinn nach erfolgter Abschreibung für Rück lage 5A Dividende an die Mitglieder zur Verteilung, nachdem auf die im Jahre 1925 gemachten Warerrbezüge bereits 1^ rückvergütet werden konnte. Dem Jahresbericht entnehmen wir weiter folgendes: Das Geschäftsjahr 1925 brachte zunächst eine Aufwärtsbewegung, die während des ersten halben Jahres anhielt. Die Nachfrage insbesondere nach Papier wurde außerordentlich rege, sodas; der Umsatz stetig erhöht werden konnte. Etwa Mitte des Jahres machte sich dann durch die allgemeine Wirtschaftskrise ein radikaler Umschwung bemerkbar, doch konnte der Auftragsbestand trotzdem auf der Höhe gehalten werden, sodaß gegen das Vorjahr von einer erheblichen Umsatzerhöhung be richtet werden kann. Die Aussichten für das laufende Geschäftsjahr sind zwar zunächst noch ungewiß, doch ist die Genossenschaft mit Auf trägen gut versehen und darf der weiteren Entwicklung mit Ver trauen entgegensetzen. Reichsvcrband Deutscher Fachzeitschriften-Vcrlegcr c. V. in Ber lin. Der seit dem Jahre 1892 in Berlin bestehende »Verband der .vachpresse Deutschlands« hat in seiner letzten Hauptversammlung einen Ausbau seiner Organisation beschlossen und zu diesem Zweck seinen Namen in »Reichsvcrband Deutscher Fachzcitschristcn-Verlegcr« ge ändert. Der bisherige erste Vorsitzende, Handelsrichter H. Worms, trat auf seinen Wunsch vom Vorsitz zurück. An seine Stelle wurde der bisherige zweite Vorsitzende, Verlagsdirektor und Handelsrichter Erich G r e i f s c n h a g e n in Firma L. Schottlaender L Co. G. m. b. H., Berlin (Verlag des »Konfektionär«), gewählt. Zweiter Vor sitzender ist Verlagsbuchhändler Fritz Gersbach in Firma Kame radschaft, Vcrlagsgescllschast m. b. H. in Berlin. Die Geschäftsstelle des Verbandes befindet sich wie bisher unter der Leitung des Syndi- -tuS Hr. Pape, Berlin W 9, Schellingstr. 9. Das Verbandßorgan führt künftig den Namen »Die Fachzeitschrift«, Organ des Neichsver- -bandcs Deutscher Fachzeitschristen-Verleger. 366 Der Breslauer Buchhändler-Verein veranstaltete Sonnabend, deir 13. März in den in herrlichstem Blumenschmuck prangenden Festsälen (früheren Fürstcnsälcn) des Hauptbahnhofes einen Gesellschastsabend in Gestalt eines Kostümfestes »Ein Sommertag am Ostseestrand Ahl- beck«. Die Einladungen waren an alle Breslauer Buch-, Kunst- und Musikalienhandlungen ergangen. Die Säle konnten daher kaum die Erschienenen fassen. Die Damen in lichten Sommerkleidern, die Herren in Sport- und Sommeranzügen, doch auch andere am Strande vor kommende Kostüme waren zu sehen. Das Programm, das säst durch weg von unseren Jungbuchhändlern bestritten wurde, umfaßte musi kalische und deklamatorische Vorträge, auch ein spanischer Tanz wurde aufgeführt. Beteiligt daran waren die Herren Ohl, Kionka, Patzky, Krocke, Mattes und Kamecke. Der Höhepunkt der künstlerischen Lei stungen waren die Liedervorträge unserer Breslauer Konzertsängerin Frau Käthe Bernitzky, auch einer jungen Kollegin, auf die der Bres lauer Buchhandel mit Recht stolz sein kann. Alte und neue Tänze wechselten mit Gesellschaftstänzen, und erst die frühe Morgenstunde trennte die fröhlichen Teilnehmer, die sicher noch lange an die schönen, aber viel zu schnell verlaufenen gemütlichen Stunden im Breslauer Buchhändler-Verein zurückdenken werden. Es war eine angenehme und vielleicht auch notwendige Unterbrechung der trüben Alltäglichkeit unserer traurigen Zeit. M. Vcrstcigcrungskalcnder. — 26. u. 27. März: Bücherstube Hans Götz, Hamburg. Auk tion 10: Graphik, Mappenwerke und Illustrierte Bücher. 625 Nrn. 26. u. 27. März: Mar Perl, Berlin. Bibliothek aus dem Nach laß eines Berliner Bücherfreundes. 30. März: Wolfgaug Falken seid, Berlin. Auktion 3: Ge samtausgaben, Luxusdrucke, Kunstwissenschaft. 297 Nrn. (Ver steigerung im Auktionssaal der Firma Fraenkel, Berlin W 62, Lutherstr. 19.) 8.—10. April: Paul Graupe, Berlin. Inkunabeln deutscher Pressen, alte Medizin. 1457 Nrn. 12.—15. April: Paul Graupe, Berlin. Bibliothek Egon Zerncr. Kunstliteratur. Bibliothek Hermann Frankl. Orient und orien talische Kunst. 26.-27. April: H o l l st e i n L Puppel, Berlin. Kupferstiche, Radierungen und Holzschnitte alter Meister. Anfang Mai: C. G. Boerner, Leipzig. Alte Graphik aus dem Besitz von vr. Gaa. Kunstausstellung in Altenburg. Der Maler und Graphiker Karl Ernst Lauge-Zwickau, von dem auch neulich in Dresden ein« Sonderausstc-lluiig gezeigt wurde, stellt zurzeit bei Julius Brauer in Aldenburg (Thür.) aus. Die Erziehung zum Buch fördert die Obcrschulbehördc der Freien und Hansestadt H amburg schon seit einigen Jahren vor dem Kriege, als sie damit begann, den abgehcndeu Schülern und Schülerinnen zur Schulentlassung ein Buch zu schenken. Das erste Buch, das so an die Heranwachsende Jugend herangebracht wurde, war Focks »Seefahrt ist not«. Aber auch in den Notjahren hat die Oberschulbehörde den lobenswerten Brauch fortgesetzt. Zu Ostern 1926 hat sie 2500 Exein plare von Schurcks »Hamburger Brand« und 7000 Exemplare von Walters »Krippenschnitzer« angekaust. Hoffentlich findet das gute Bei spiel, die Jugend mit dem heimischen Schrifttum bekannt zu machen, auch in anderen deutschen Städten Nachahmung. Verträge mit Autoren auf lange Zeit. — In Frankreich hat die Sitte, Autoren für lange Zeit oder für ihre gesamte Produktion über haupt zu verpflichten, stark zugenommen; der Vertrag wird seit den, Kriege oft nicht nur wie früher für ein Werk, sondern für mehrere, etwa fünf, oder für alle Werke abgeschlossen, die der Autor während einer bestimmten Zeit schreibt, und wobei die Frist von zehn Jahren ebenfalls üblich sein soll. Das Syndikat der französi schen Romanschriftsteller hat nun einige bekannte Juristen um ihre Meinung über diese langfristigen Verträge gebeten. Von diesen Ju risten wurden derartige Verträge in jenem Fall verurteilt, in dem dem Autor dabei die Verpflichtung aufcrlegt wird, feine gesamte Pro duktion ein und demselben Verleger zu übergeben, da der Verleger alsdann eine Veröffentlichung eines oder mehrerer Werke des Autors mit der Begründung ablehuen könne, daß das Werk nicht danach be schaffen sei, der »Kundschaft des Verlags zu gefallen«. Die meisten Bedenken gegen langfristige Verträge fallen aber dann weg, wenn es dem Autor frei bleibt, über das von seinem Verleger zurückgcwiesene Manuskript anderweitig zu verfügen; »immerhin«, so fügte der be kannte Anwalt Andra Hesse hinzu, darf der Verleger die Prüfung
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