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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.03.1926
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- 1926-03-27
- Erscheinungsdatum
- 27.03.1926
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^ 73, 27. März 1926. Redaktioneller Teil. Uber den ll m f a n g de r G e s ch ä fl e der Bestellan stalt in, Jahre 1925 geben folgende Zahlen Auskunft: I. Di« Paketausfuhr betrug <1913) 1924 1925 a) von hiesigen Fir men ausgegeben . <1 152 354 dg) 471 129 dg 641 208 dg I>) von auswärts eingetrossen . . (439 594 dg) 51619 dg 65 540 dg zusammen (1 591 948 dg) 522 748 dg 706^48 dg Mithin ist eine Zunahme gegen bas Borjahr zu ver zeichnen von 184 000 dg, wogegen bas Gewicht des letzten Bor kriegsjahres noch lange nicht erreicht ist. II. Das Inkasso der Barpakete betrug im Jahre 1925 von Berliner Firmen 1 715 207 Mark, von auswärtigen Firmen 70 643 Mark, zusankmen also 1 785 850 Mark. Verglichen mit dem Barumsatz des Jahres 1924 (1 315 636 Mark) ist ein Mehrumsatz von 470214 Mark zu verzeichnen. Im Rech nungsjahr 1913 betrug das Inkasso I 643 339 Mark. Diese Sum men von 1913 und 1925 lassen sich jedoch nicht miteinander ver gleichen, da die heutige Mark nicht den Wert der Vorkricgsmark hat. Die Gegenüberstellung läßt nur ungesähre Schlüsse zu. III. Der Bar Umsatz der Bestellanstalt, einschließlich der ringezogenen Beiträge sür die Korporation, sür die Bestcllanstalt und andere buchhändlerische Vereine, betrug im Jahre 1925 rund 1 932 300 Mark, verglichen mit dem Barumsatz des Jahres 1924 (1 457 600 Mark) kann also eine Steigerung von 475700 Mark, verglichen mit dem letzten Borkriegsjahre 1913 (1 751 440) eine Steigerung von 180 860 Mark festgestellt werden; bei den, zweiten Verglcichssall »nutz allerdings berücksichtigt werden, dass die Kaufkraft des Geldes im Jahre 1913 eine erheblich größere war als im Jahre 1925. IV. DieBersendungnachLeiPzigan unseren dor tigen Kommissionär erreichte die Höhe von (1913) 1923 1924 1925 <242 897 kg) 82114 1-g 116 806 k8 206 818 1-8, ist also gegen das Borjahr um 90 012 kg größer. V. Durch unseren Leipziger Kommissionär trafen hier ein (1913) 1923 1924 1925 (158 065 1-8) 81 552 1-8 85 862 1-8 > 32 513 1-8! das sind 46 651 1-8 mehr als im Vorjahre. Es ist erfreulich, daß sich auch hierin eine Zunahme des Leip ziger Verkehrs auedrückt, der hoffentlich im Rechnungsjahr 1926 eine weitere Besserung erfahren wird, zumal da wir wieder in der Lage sind, jeder Firma im Monat ein Freigcwicht von je 25 dg sür Sendungen nach Leipzig und von Leipzig einzuräumen. VI. Im direkten Verkehr gingen hier ein a) von auswärtigen Berlcgcrn an hiesige Sortimenter (Neuig keiten und Fortsetzungen) (1913) 1923 1924 1925 (235 045 1-8) 20 893 1-8 50 635 kg 62 862 kg gegen das Vorjahr 1 2 2 2 7 Kg m e h r i t>) von auswärtigen Sortimentern an hiesige Verleger (Rcmit- tenden) (1913) 1923 1924 1925 <204 549 kg) 802 kg 984 kg 2 678 kg, gegen das Vorjahr 1694 kg mehr. Die in den vorstehenden Ziffern zum Ausdruck gelangende Erhöhung des direkten Verkehrs, verglichen mit dem Jahre 1924, dars ebenfalls als ein weiterer Fortschritt bezeichnet werden. VII. Der Verkehr mit der Preußischen Staats bibliothek und der Universitätsbibliothek ist in der bisherigen Weise weitergeführt worden. Im verflossenen Ge schäftsjahre wurden sür die Staatsbibliothek besördert 1761 Bei- schlüssc (mehr 534) und 3672 Zeitschriften (mehr 787), zusammen 2505 kg (gegen 1833 kg im Vorjahre), für die Universitätsbiblio thek 1334 Beschlüsse (mehr 347) und 2666 Zeitschriften (mehr 433), zusammen 1959 kg (gegen 1495 kg im Vorjahre). Im ganzen beförderte die Bestcllanstalt Beischlafs« und Zeit schristen im Gewicht von (1913) 1923 1924 1925 (1992 910 kg) 663 030 kg 725 416 kg 1046 079 kg mithin 320 663 kg mehr als im Jahre 1924. Die M i t g!i e d c r za h l der Bestcllanstalt betrug am 1. Januar 1925 452 Firmen. Im Lause des Jahres 1925 kainen hinzu 42 neue Mitglieder, es schieden aus (meistens infolge Ausgabe der Firma sowie aus anderen Gründen) 31 Firmen, sodaß am 31. Dezember 1 925 463 Firmen verblieben. Auch hier kann somit ein Zuwachs von II Firmen verzeichnet werden. Mit Genugtuung können wir unter Hinweis aus die vo> stehenden Zissern scststellen, daß unsere sür den Berliner Buch Handel so wichtige und unentbehrliche Bestellanstalt im ver gangenen Geschästssahr, sowohl was die Gewichtsbeförderniig an- belangl wie auch den Barumsatz, nicht nur die letzte» Jahre über trossen, das letzte Friedeusjahr in der Gewichtsbesörderung zwar »och nicht erreicht, im Barumsatz ziffernmäßig aber überschritten hat. Auch der Verkehr mit Leipzig hat eine erhebliche Zunahme, verglichen mit den früheren Jahren, erfahren. Wenn die Ge- wichtsbcsördcruug noch nicht die alle Höhe der letzten Friedcns- jahre erreicht hat, so liegt dies daran, daß die Sendungen von auswärtigen Verlegern noch nicht in dem gleichen Umsange cin- tresscn wie in den Borkricgsjahre», ebenso auch nicht die srüheren Remittendeirscndungcn von auswärtigen Sortimentern sür den Berliner Verlag. Dies ist bekanntlich deshalb nicht der Fall, weil die Bedingt-Lieserungeu, verglichen mit den Borkricgsjahrcn, er hcblich zurückgegangeu sind, sodaß daher Romittendeusendungeu nur in gcringsügigem Unrsangc eingehen. Auch im Jahre 1925 gelang es unseren Bemühungen, die gesteigerte Gewichtsmenge mit dem eingeschränkten Fuhrpark von 6 Wagen zu bewältigen. Der Pserdcbestand im Jahre 1925 betrug 7 Pferde, von denen das eine in Reserve gehalten und abwechselnd sür die eine, besonders anstrengende Tour nach dem Westen verwendet werden konnte. Das Vorhandensein eines Rescrvepserdcs war im vergangenen Jahre auch aus dem Grunde erforderlich, weil zioci unserer Pserde im Lause -des Jahres ernstlich erkrankten und mehrere Wochen nicht verwendet werden konnten. Ein älteres Tier Habe» wir verlaust und gegen ein jüngeres Pferd eingctauscht. Auch während der Wochen des starken Schnecsalls konnte der Wagcnvcrkehr reibungslos erledigt werden. Im Jahre 1926 wollen wir vielleicht wieder zwei ältere Tiere gegen zivri jüngere Pferde Umtauschen, um unser Pscrdematerial zu verjüngen. Den wiederholt an uns herangetretenen Wünschen, den Wagenverkchr der Bestctlanstalt durch eine Automobil tour aus die westlichen Vororte Wilmersdorf, Halensee, Grune- wal-d, Friedenau, Steglitz, Lichtcrsclde usw. auszudchnen, Folge gebend, haben wir im September 1925 eine Umfrage an alle die jenigen buchhändlerischen Firmen dieser Vororte gerichtet, die der Bestellanstalt noch nicht angeschlossen sind. Das Ergebnis dieser Anfrage, die wir an 229 buchhändlerische Firmen gerichtet hatten, war leider ein wenig erfreuliches. Wir haben bereits in Num mer 15 unserer »Mitteilungen« vom 16. Oktober 1925 berichten können, daß von diesen 229 Firmen überhaupt nur 38 Firmen geantwortet haben, davon 25 ablehnend und nur 18 bedingt zu sagend, 191 Firmen haben überhaupt keine Antwort erteilt. Trotz dieses ungünstigen Ergebnisses werden wir die Angelegenheit weiter verfolgen. Zur Erledigung der zu leistenden Arbeiten in der Bestell anstatt standen an kaufmännischem Personal sür de» Innendienst zur Verfügung: I Geschästssührer, I stellvertreten der Geschäftsführer und tzaupkkasfiercr, 4 Buchhalter, I Steno Wpistin, 2 Expedienten, I Expedient!» und 2 Lehrlinge.
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