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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.01.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-01-29
- Erscheinungsdatum
- 29.01.1919
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19190129
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191901296
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1919
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Redaktioneller Teil. ,X» 21, 29, Januar 1919. Maricnbad, Thevdvr Hanika, München, Buch- und Musikh, Baperiivcrlap 8, m, b, H, Gcseiisch, f, christl, Kunst G, ui, b, H, Chr, Kaiser, Militärische BerlagSanst, Honig sr Co, J.J.Lcnwersche Buchh, (E.Stahl), I, Schweitzer Sortiment, München-Gladbach, I, Kerle, Nassau (Lahn), Zentralstelle zur Verbreitung tcr deutscher Literatur. Nürnberg, Heinrich Schräg Hofbh, Potsdam, R, Hachseld, Riga, E, Bruhns, Jonck L Poliewsky, G, Lösfler, Saalscld (Saale), Otto Boltze. Summe der Schwyz (Schweiz), zu- I, I, Jten Ns, von Adclrich Ben- ziger L Cie, Sortavala, Sortavalau Kirsakauppa O, A, Stuttgart. Heiur, Euderlc» Hofbh, Tharandt, Akademische Buchh, Richard Stett- ncr. Tübingen, Franz Pictzcker, Unterzeichner: 235, Ulm, Buchh, des Soldaten- u. Jugend. Heinis, Wie», Stähcliu L Lauenstein, Wilhelmshaven, Robert Jockusch, Worms. H, Kräuter'sche Buchh. (Juliub Stern), Würzburg, A, Stuber's Buchh, Inh. W. Sack- Heim, Wurzen, Curt Junghans Die Mitglieder und auch Nichtmitglieder, die sich dem Vorgehen anschließen wollen, bisher aber die Er klärung noch nicht unterzeichnet haben, bitten wir, das umgehend nachzuholen. Ferner richten wir an alle Sortimenter die Äitte, sich dem Vorgehen ebenfalls anschlietzen zu wollen. Die Erklärungen können mit dem dieser Nummer beigefügten Bestellzettel (A von der Geschäftsstelle des Deutschen Ver legervereins verlangt werden. Die Liste der Firmen, die ihre Unterschrift zu dem Vorgehen des Deutschen Verlegervereins gegeben haben, wird in gewissen Zeitabschnitten ergänzt weiden. Unterstützungs-Verein Deutscher Buchhändler nnd Buchhandlungs-Gehülfen. Bank-Konto: Dresdner Bank, Depositenkasse «,, Berlin (Postscheckkonto 25 048), Bekanntmachung: An Geschenken gingen ein: ,4k 38,— Or. Eysler, Berlin, Beihilfe zur Unterstützung einer Ge- Hilscn-Witwc, .L 150,— Albert Seydel, Berlin, zur Ablösung der dem Verein Ber liner Buchhändler versprochenen Sicgesbowle am 70, Geburtstage, ,ck 5VV,— Grase L Nnzcr, Königsberg, Pr, -Sühne llr. Sch.«. K 1l>0,— L, Nosenthal, München, z, düjähr, Mitgliedschaft im Bör- senvercin. Etwaige Veränderungen der Firmen oder Stellungen bitte dem Unterzeichneten mitzuteilen, da hierdurch die Führung der Mitgliederliste wesentlich erleichtert wird. Berlin, den 31, Dezember 1918, W, 35, Potsdamerstr, 41a, Max Schotte, Schatzmeister, Unterstützungs-Verein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. Bank-Konto, Dresdner Bank, Depositenkasse ü, Berlin, (Postscheckkonto 25 948.) 57, Liste, Übertrag von Liste 58: ,4( 85118,43 llngenannt für Dezember 58.— Reinhold Borstell i, Fa, Nicolaische Buchh, Borstell L Reimärus, Berlin für Dezember 25,— Vom Personal der Firma Asher 8- Co,, Berlin Emil Kupfer „ „ 1,— Philipp Rath „ „ 2,58 Adolf Geipel „ „ 1 — Grete Jacobson „ „ 2,— Rudolf Eisenschmidt „ „ 18,— Hedwig Schaefser i, H, Herm, Mcusser, Berlin „ „ 1.— Konsul Ernst Vohsen i, Fa. Dietrich Reimer, Berlin „ „ 28,— Th, Groth i, Fa, I, M, Groth, Elmshorn „ „ 18,— Trewenbt L Granier (Alfr, Preuß), Breslau „ „ 8,— Sa, -/( 85 244,93 Allen Spendern herzlichen Dank! Berlin, den 81, Dezember 1918, W, 35,, Potsdamerstr, 41a, Max Schotte, Schatzmeister, Verlagsbuchhandel und Buchdruckgewerbe. Die gänzlich unerwartete und überaus hohe Verteuerung der Preise für Druckaufträge, die neuerdings auf Betreiben des Tarifamtes und des TarisausschusseS der Deutschen Buch drucker von dem Reichsamt für wirtschaftliche Demobilmachung (Demobilniachungsamt) mit gesetzlicher Kraft diktiert wurde, ist für den Verlagsbuchhandel von der folgenschwersten Bedeu tung, Statt des erhofften und dringend notwendigen endlichen Abbaues der Druckpreise erfuhren dieselben schon am 1, De zember 1918 infolge gesetzlicher Einführung des achtstündigen Arbeitstages eine plötzliche weitere Erhöhung um 35 Prozent (statt der vom Deutschen Buchdrucker-Verein in Gemeinschaft mit dem Tarifausschuß der Deutschen Buchdrucker im Juli 1918 beschlossenen 15 Prozent). Am I, Januar 1919 erfolgte ein nochmaliger Aufschlag von 40 Prozent (für Berlin von 80 Pro zent), also insgesamt innerhalb Monatsfrist eine Der- teuerung von 75 bzw. 95 Prozent, Damit erreichte der Gesamt aufschlag für Werke und schon bestehende Zeitschriften und Zeitungen 180 Prozent (für Berlin 200 Prozent) und für neue Zeitschriften und Zeitungen 190 Prozent (für Berlin 210 Pro zent). Zur Beurteilung der Gestaltung und Entwicklung der Druckpreise und der Lohnverhältnisse im Buchdruckgewerbe seit Kriegsbeginn ist ein chronologischer unterrichtender überblick geboten, da durch die Länge der Zeit viele Angehörige des Ver- lagsbuchhandels nicht mehr so recht im Bilde über diese für den deutschen Buchhandel so einschneidende Frage sein dürften. Insbesondere gilt dies für die unserm Beruf angehörenden Kriegsteilnehmer, denen durch die nachstehenden Ausführungen eine Grundlage geboten werden soll, um sich nachträglich zu unterrichten und die Angelegenheiten des Verlagsgeschäftes in druckgewerblicher Hinsicht besser zu erfassen und zu verstehen. Der Ausbruch des Krieges war auch mit einer katastropha- len Stockung innerhalb des Buchdruckgewerbes verbunden, die eine plötzliche Sistierung und ein Zurückhalten vieler Druckauf träge, eine große Arbeitslosigkeit, eine Beschränkung der Ar beitszeit usw. im Gefolge hatte. Eine fühlbare Entspannung der Lage und eine Sanierung setzten im Gegensatz zu anderen Berufen reichlich spät ein, und zwar in einem sehr langsamen Tempo, Dieser anhaltend sich behauptende Niedergang der Konjunktur zwang die Buchdruckereibesitzer zu manchem Ent gegenkommen; es wurden zum Teil »Kriegspreise« — aber im besten Sinne des Wortes — bewilligt, nur um den Offi zinen Arbeit zuzuführen. Der beste Gradmesser für die damaligen Verhältnisse im Buchdruckgewerbe ergibt sich auf Grund der vom Verband der Deutschen Buchdrucker, der 92 Prozent aller 68
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