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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.10.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-10-16
- Erscheinungsdatum
- 16.10.1914
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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241, 16. Oktober 1914. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. 9. Dtschn. Vuchha idel. In einzelnen Städten wurden sämtliche Karten vom Kriegs- schaitplatz beschlagnahmt, worauf der Verein beim Generalkom mando vorstellig wurde und baldige Freigabe eines Teiles er wirkte. Sämtliche Generalstabskarten von Württemberg sind immer noch beschlagnahmt. Über das rücksichtslose Vorgehen eines württembergischen Verlegers gegen ein Sortiment nach Kriegsausbruch wurde bitter Klage geführt; der Fall wurde an den Vorstand der Zentralstelle für Gewerbe und Handel zur Behandlung wettergegeben. Eine Gabe für unsere Unterstützungskasse für Krieger und deren Angehörige wurde in Anregung gebracht und soll gegebe nenfalls später nach Einholung der Zustimmung der Mitglieder verwirklicht werden. Für den Württembergischen Buchhändler- Verein, an Stelle des beim württ. Feldart.-Rgt. Nr. 65 in Ludwigsburg cingetretenen Kriegsfreiwilligen Herrn Berkhan, dessen Stell vertreter Ludwigsburg, HermannAigner. 24. September 1914. XVII. Ortsverein der Buchhändler in Hannover-Linden. Der Ortsverein der Buchhändler in Hannover-Linden hat seinen Mitgliedern empfohlen, das nachstehende Rundschreiben den Rechnungen beizufügen: Zu den Geschäftszweigen, die unter den wirtschaftlichen Folgen des Krieges schwer zu leiben haben, gehört auch der Buchhandel, des sen Betrieb nahezu lahmgelegt ist. Damit er auch seinen Angestellten möglichst ohne Entlassung über die schweren Zetten hinweghclsen und dabei seinen sonstigen Verpflichtungen Nachkommen kann, ist cs wünschenswert, dass das Publikum seine literarischen Bedürfnisse, auch tm eigenen Interesse, nicht zu sehr ciuschränkt »nd etwaige Verbindlichkeiten bei seinem Buchhändler baldigst er ledigt. Besonders kleine Beträge, deren Begleichung dem Einzelne» nicht die geringste Schwierigkeit bereitet, wachsen im Buchhandel durch ihre große Anzahl zu Tausenden von Mark an, die er gegenwärtig dop pelt schwer entbehrt. Wir richten daher namens des Hannoverschen Buchhandels auch an Ew. Hochwohlgcborcn die höfliche Bitte, diesen berechtigten Wün schen gütigst Rechnung zu tragen. Hochachtungsvoll Ter Orts verein der Buchhändler in Hannover- Linden. XVIII. Verein bernischer Buch- und Musikalienhändler. Rundschreiben an die Kundschaft. Tit.I Die schwere wirtschaftliche Krisis, die infolge des Krieges aus fast allen Staaten lastet, macht sich auch im schweizerischen Buch handel geltend. Wir Berner Buchhändler sind aber keineswegs ge sonnen, uns dadurch entmutigen zu lassen. Wir halten es für unsere Pflicht, so lange wie irgend möglich unseren Angestellten die Existenz möglichkeit zu gewährleisten. Auch betrachten wir es als unsere Ausgabe, gerade jetzt auf unserem Posten zu stehen und durch Zufuhr guter geistiger Kost dafür zu sorgen, daß übertriebene Angst und Sorge bekämpft werden und eine ruhigere Auffassung Platz greift, wie sie unerläßlich ist, wenn wir aufrecht aus den jetzigen Wirren hervorgchen wollen. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, müsse» wir unsere ver ehrte Knndschast bitten, sich erinnern zu wollen, daß wir nur dann imstande sind, unseren Verpflichtungen nachzukommen, wenn uns die dazu nötige» Mittel zur Verfügung stehen. Wir wären daher unseren Kunden herzlich dankbar, wenn sie auf baldige Berichtigung unserer Rechnungen bedacht sein wollten. Wo bei größeren Summen die Zahlung aus einmal zu schwer fällt, werden auch gerne raten weise Abzahlungen angenommen. Wir benntzcn den Anlaß, Ihnen mitzuteilen, daß die Ballen und j Postpakete aus Deutschland nunmehr wieder eintrcfsen. Wir halten uns daher zur Besorgung Ihrer Aufträge bestens empfohlen. Mit vorzüglicher Hochachtung Bern, September 1914. Der Vorstand des Vereins bernischer Buch- und Musikalienhändler. XIX. Deutscher Verlegerverein. iBgl. hierzu auch das in dieser Artikelserie abgcdruckte Schreiben des Deutschen Berlegervereins in Nr. L22.j Der Deutsche Verlegerverein richtete unterm 16. Oktober nachstehende Zuschrift an die Vorstände der Kreis- und Ortsver- eine im Deutschen Buchhandel: Sehr geehrte Herren! Aus dem Kreise der Sortimenter ist dem Vorstand des Deut schen Verlegervereins die Anregung gegeben worden, die führen den Zeitungen in der Provinz zu veranlassen, die B e s p r e ch un- gen über Neuerscheinungen des Buchhandels, die seit Ausbruch des Krieges völlig aufgehört haben, in gewohnter Weise wieder zu veröffentlichen. Der Vorstand ist diesem Wunsche gern gefolgt und will das beiliegende Rundschreiben in einer größeren Anzahl Herstellen lassen. Da ein weiterer Vorschlag des Anregers dahin geht, das Rundschreiben den Kreis- und Ortsvereinen im Deutschen Buch handel zu überweisen, die es an die in Frage kommenden Kreis blätter der betr. Provinz weitergeben möchten, richten wir die höfliche Bitte an Sie, von dem Inhalt Kenntnis nehmen und uns Mitteilen zu wollen, ob Sie bereit sind, die Versendung an die Redaktionen zu übernehmen, und wieviel Exemplare Sie dazu benötigen. Diese Maßnahme dürste ebensosehr im Interesse des Sorti ments wie in dem des Verlags liegen. Sie haben daher Wohl die Güte, die Sache zu unterstützen, indem Sie die Verteilung über nehmen. In vorzüglicher Hochachtung Geschäftsstelle des Deutschen Verlegervereins. Oswald Wagner. Das in Frage stehende Rundschreiben lautet: Leipzig, im Oktober 1914. Sehr geehrte Redaktion! Seit Ausbruch des Krieges haben die Besprechungen über Neu erscheinungen des Buchhandels in der Tagespreise völlig aufgehört. In den ersten Wochen war das ja selbstverständlich, aber es wird nun wieder Zeit, daß die Literatur von neuem in gewohnter Weise zu Worte kommt. Auffallend ist, daß gerade die ersten Zeitungen glauben, die Literatur und den Buchhandel übergehen zu können. Der durch den Kriegszustand schwer leidende Buchhandel darf aber wohl erhoffen, von der Presse nicht vernachlässigt, sondern unterstützt zu werden, in Anbetracht der Bedeutung des Bnchhandcls durch seinen weitver zweigten Verkehr mit dem Publikum. Genau wie der Staat und viele Berufsvertretungen bestrebt sind, den stockenden wirtschaftlichen Verkehr auf andern Gebieten nach Möglichkeit zu heben, und alle verwandten Geschäftszweige bemüht sind, sich gegenseitig zu unter stützen, wird auch die Tagespreise nicht zurückstehen wollen, in die ser ernsten Zeit zur Förderung des Buchhandels bctzutragen. Es wird daher nicht nur den Wünschen des allgemeinen Buch handels entsprechen, sondern auch dem lesebedürstigen Publikum aus der Seele gesprochen sein, wenn wir als Vertreter des gesamten deutschen Verlagsbnchhandels die höfliche Bitte an Sie richten, die Besprechungen über Neuerscheinungen des Buchhandels in gewohn ter Weise in Ihrer Zeitung wieder zum Abdruck zu bringen. In vorzüglicher Hochachtung Der Vorstand des Deutschen Verleger Vereins Arthur Meiner, Erster Vorsteher. Die obige Bitte wird nachdrücklichst unterstützt von dem Vor stande des Kleine Mitteilungen. Amerikanische Zeitungöschreibcrei. — Der Herausgeber der ameri kanischen Zeitschrift für Autographensammler »l'kv Ovlleetor«, Herr Walter N. Benjamin in New shork, bringt au der Spitze der September- Nummer s Nr. 309) ein Schmähgcdicht auf den Deutschen Kaiser, llber- schrieben »l'o ^Villiam tk« XVorst!«, das von Gemeinheiten gegen den 1539
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