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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.06.1926
- Strukturtyp
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- 1926-06-22
- Erscheinungsdatum
- 22.06.1926
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- Deutsch
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142, 22. Juni 1926. Redaktioneller Teil. entstehen, überdies haben die meisten Großbetriebe Handwerker im Hause, die einen großen Teil der Arbeit leisten können. Na türlich müssen die Vereine, die selbst über Fahrzeuge verfügen, wie der Leipziger Verein und die Berliner Korporation, mit leuch tendem Beispiel vorangehen. Nach Verständigung mit.der Werbe- stclle des Börsenvereins schlage ich vor, zunächst folgende Sprüche zu verwenden: »Schenkt Bücher zu jedem Fest«, »Kauft Bücher, Wissen bringt vorwärts«. Ich richte also den Appell an die Vorstände der in Frage kommenden Vereinigungen, daß sie, vielleicht unter Beifügung eines Sonderdruckes dieser Zeilen, an die Druckereien, Buchbin dereien, Papier-Fabriken und -Handlungen, Farbenfabriken, Zei- tungs- und Buchhandelsbetriebe herantreten und sie bitten, ihre Fahrzeuge mit den vorgeschlagenen Werbesprüchen zu versehen. Wenn' ein solcher Nus um Unterstützung zum Besten der Allgemein heit mit ein paar warmherzigen Worten begründet wird, wird der Erfolg kaum ausbleiben. Wir dürfen uns nicht damit zu friedengeben, daß jetzt jeder für die allgemeine Werbung 5 Mark opfert. Nur wenn wirklich erreicht wird, daß jeder nach seinen § Kräften mithilft, und zwar nicht um eine Mode mitzumachen, son dern aus innerer Überzeugung, eben weil es notwendig ist und ^ weil dieses kleine Opfer letzten Endes ihm selbst zugute kommt, dann wird sich das erstrebte Ziel erreichen lassen: Wiederbelebung des Büchermarktes und Steigerung des Bücherabsatzes. 4ab.rducli der Deutelten lZikliolüeken. Horau^sZebon vom Verein Veut8eber üibliotdelrare e. V. dadrZ. 17. 1926. Üeip2i§: Otto Ilarrassowitr 1926. (VIII, 277 8.) 8° I^vbd. bllr. 10.—. duürbucli der lleutsclien Volksbückereien. Hoi-auggog. vom Verband veuweber Volüsbibliotbelrare. L. V. (dg.) I. 1926. UeiMg: Otto Uarrasso^vitr 1926. (VI, 118 8.) gr. 8° I^vbd. IM. 6.—. Wie im vorigen Jahre erschien auch diesmal wieder einige Tage vor dem Pfingstfest und noch rechtzeitig zu der Tagung der deutschen Bibliothekare in Wien das durch sein Adrcssenmaterial auch für jeden Buchhändler unentbehrliche »Jahrbuch der deutschenBiblio- theke n«, dessen 16. Jg. ich hier in Nr. 152 am 2. Juli 1925 angezeigt hatte. Äußerlich in demselben Gewände, unterscheidet sich der dies jährige Band in seiner inneren Anlage insofern wesentlich von seinem Vorgänger, als bei den Hauptverzeichnissen der Bibliotheken und der wissenschaftlichen Bibliotheksbeamtcn die bisherige Gliederung in »Deutsches Reich« und »Österreich« fallengelassen wurde und Biblio theken sowohl wie Bibliotheksbeamte beider deutschen Länder nunmehr in je ein Alphabet vereinigt sind, wozu beim Personalverzeichnis nur noch ein Alphabet (bisher je zwei) der aus dem Amt geschiedenen oder verstorbenen Bibliothekare kommt. Zweifellos wird auch auf diese Weise die enge Zusammengehörigkeit der reichsdeutschen und öster reichischen Geisteskultur aller Welt vor Augen geführt, wie sie ja auf dem jüngsten Bibliothekartag in Wien immer wieder lebhaft zum Ausdruck gebracht wurde. Die Zahl der neu aufgenommenen Biblio theken beträgt 57, und zwar 48 wissenschaftliche und 9 mit volks tümlichem Charakter, sodaß die Gesamtzahl jetzt 435 ist, wovon 55 auf Österreich entfallen. Daß der bewährte Herausgeber Bibliotheksrat 790 I)r. Krabbe an der Preust. Staatsbibliothek alle Angaben über die Bibliotheken und ihr Persona, aus den neuesten Stand, zumeist dieses Frühjahrs, gebracht hat, ist kaum nötig besonders zu betonen. Auch neue Verordnungen und Erlasse auf bibliothekarischem Gebiete und sonstige wissenswerte Mitteilungen sind beigegeben ebenso wie die übliche, für den Fachmann stets Interessantes enthaltende Biblio theksstatistik für 1924/25, deren mühevolle Bearbeitung wieder vr. Z o e p f-Tübingen übernommen hatte. Als nützlich erweist sich auch das Sachregister der Verordnungen und Erlasse für alle bisherigen Jahrgänge. Bietet dieses Adreßbuch der deutschen wissenschaftlichen Biblio theken nach langjährigem Ausbau bereits das Bild einer gefestigten Organisation, wenn auch das Vorwort immer noch über Unpünktlich keit in der Beantwortung des nun einmal zu solcher Gemeinschafts arbeit notwendigen Fragebogens Klage führt, so spiegelt das neue, im ersten Jahrgange gleichzeitig erschienene Unternehmen eines »I ahrbuchs der deutschen Volksbüchereien« so recht die durch ihre geschichtliche Entwicklung in den letzten Jahrzehnten bedingte Zerrissenheit und ungleichmäßige Organisation im deutschen Volks büchereiwesen wider. Um das Tatsächliche vorwcgzunehmeu, hatte der Verband deutscher Volksbibliothekare (Geschäftsstelle Stadtbücherei Charlottenburg) vor drei Jahren die mühevolle Arbeit unternommen, durch Rundfrage in allen Städten mit mehr als 10 900 Einwohnern festzustelleu, wo Volksbüchereien vorhanden seien und wie ihr Betrieb beschaffen sei; denn seit dem im Jahre 1910 erschienenen, inzwischen veralteten Buch von Bennata Otten gab es kein entsprechendes Nach schlagewerk. Der Erfolg der Rundfrage war betrüblich, und die Be arbeitung des eingegangenen Materials zog sich durch Rückfragen und sonstige Widrigkeiten bis jetzt hin, sodaß zu beachten ist, daß das
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