Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.06.1926

— VVoIkskelil: Lin unbekannter 6riek. Das Blatt ist Emil Hirsch zum 60. Geburtstag gewidmet. Tie Literarische Welt. Hrsg. Willy Haas. 2. Jahrg., Nr. 24/25. Berlin: Ernst Nowohlt Verlag. Aus dem Inhalt: Oskar Maurus Fontana: Was arbeiten Sie? IX. Gespräch mit Thomas Mann. — Franz Clement: George Sand fünfzig Jahre nach ihrem Tode. — Strindbergiana vor hundert Jahren (1833/34). — Drei unveröffentlichte Briefe von George Sand an den venezianischen Arzt Pagelo. — Ilse Ehrenberg: Die Verteidigung der neuen Romantik. — Valeriu Marcu: Bernard Shaws unerquickliches Christentum. — Oskar Levy: Neues Licht auf Oskar Wilde. — Weltliteratur und Sowjetrustland. Aus einem Artikel Lnna- tscharskis, Volkskommissar für Proletkult. Wittek, Erhard: Das Buch als Werbemittel. Leipzig: Börsen verein der Deutschen Buchhändler. 1926. 55 S. Barpr. steif brosch. Mk. 1.75. (Schriften zur Buchwerbung. Heft 4.) Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker und ver wandte Gewerbe. 38. Jahrg., Nr. 47 v. 11. Juni 1926. Berlin. Aus dem Inhalt: Der abgebaute Preisabbau. — Vor aussetzungen und Grenzen der Nationalisierung in der deutschen Industrie unter besonderer Berücksichtigung des graphischen Ge werbes. — Eine buchkünstlerische Reminiszenz. Nr. 48 v. 15. Juni 1926. Aus dem Inhalt: Wirtschafts-Diagnose. — Im Kampf um das Ansehen des Buchdruckgewerbes. Zeitungs-Verlag. Fachblatt für das gesamte Zeitungsweseu. 27. Jahrg., Nr. 24 v. 11. Juni 1926. Berlin. Aus dem Inhalt: Die Zeitung und die Postreklame. — Der Unterschied zwischen Zeitung und Zeitschrift. »Unberechtigter Nachdruck von An zeigen«. — Werbefragen: Der Dienst am Kunden. — Otto Gerst- mauu-Berlin: Normung der Anzeigentarife. — Der Lnftpost- Zeitungsvertrieb. Zeitschriften- und ZeitungSaufsütze. Die Bnchgemeinde in Bonn. Rückblick und Ausblick. Ober schlesische Volksstimme, Breslau, v. 13. Juni 1926. Die B nchhandlung »z urSonn e«. Von Aldo Sorani. Neues Wiener Tagblatt v. 9. Juni 1926. Die Geschichte der ungewöhnlichen Erfolge einer Amerikanerin, die vor 5 Jahren in New Jork einen Laden ausmachte und trotz der dem Buch wenig förderlichen amerikanischen Verhältnisse durch Fleist, Ausdauer, individuelle Behandlung und Interesse kaum erwartete Erfolge erzielen konnte. Die Amerikanerin erzählt selbst in einem schöllen Buch »8nnxvi86 lurn« (London, bei Cape, 1924) die Geschichte ihres Lebens. Busch s c n., Karl, 90 Jahre alt. Wottenscheider Zeitung v. 6. Juni, Nr. 129. — Das 70jährige Bernfsjubiläum des Neunzig jährigen. Wattenscheider Zeitung v. 8. Juni, Nr. 131 ss. auch Bbl. Nr. 136 v. 15. 6. 26). P o st r e k l a m e. — Man sieht nichts mehr vor Post- r e k l a in e. Der Streit um den Stempel. Vossische Zeitung, Berlin, v. 12. 6. 1926. Klagen über das Itbcrhandnehmen der Postreklaiue. Von jedem Postwagen, Briefkasten, Postschcckformnlar, Briefstempel, von den Postschaltern schreie einem in meist aufdringlicher und unschöner Farbengebung diktatorisch Reklame entgegen. Das Publikum, das nun einmal notgedrungen auf die Posteinrichtnng angewiesen ist, sollte nicht weiter behindert und belästigt werden. Die Wirtschaftslage der Sowjetunion und die deutsche Presse. Von E. Varga. Die Volkswirtschaft der Union der Sozialistischen Sowjet-Republiken. Halbmonatsschrift. 6. Jahrg. 1926. Nr. 9—10. Berlin SW. 68, Handelsvertretung der UdSSR in Deutschland, Informationsabteilung. Znsa m in e n st e l l n n g des geltenden Reichsrecht s. Von l)r. Alexander Elster. Deutsche Allgemeine Zeitung, Berlin, v. 12. Juni 1026, Nr. 24. An amtlicher Stelle geht man mit dem Plan um, das noch geltende Neichsrecht neu zusammenzustellen, denn von den 10 735 Veröffentlichungen im Bundes- und Neichsgesetzblatt in den Jahren 1867—1924 sollen mindestens 8000 keine praktische Be deutung mehr haben. Es ist jedoch zu befürchten, das; diese Neuzusammcnstellung einen großen Teil aller juristischen Lehr bücher, Kommentare und Gesetzesausgaben unbrauchbar machen würde, was die juristischen Verleger veranlaßt hat, eine ein gehend begründete Eingabe an das Ministerium zu richten mit der Bitte, von der Neukodifikation oder, wenn dies nicht gewährt werden kann, von der Änderung der Paragraphenfolge und von allen nicht unbedingt erforderlichen Textänderungen abznsehen. Antiquariats-Kataloge. 826>V8K16Z0 17: XataloA 1. dlai 1926. 208 Xrn. 8 8. Xr. 3562—7131. 138 8^ — XataloA 567: X6eld8xvi886ll8cbakt Teil IV. Xr. 9092—12 085. pkologie. ?d^8iv1o§i6. Lntxvick1nnA8A68ebieIits. IZIoloAie. Vererbun^lelire. 1715 Xrn. 65 8. ? rauk ' 8 6 nebd. u. nt 1 q., 3., XVür 2 burA , 1k6ater8tr. 17: und I<un8ttii8torj8eli68. 611 Xrn. 24 8. II alil >v eg L 8tö6kl6, dl uneben 2, XXV 1, 8opb!en8ir. 61: bauer'8 lZibliotlieea IbeoloAlea. Xr. 4829—.5782. 8. 161—192. 6ilckni886. 529 Xrn. 27 8. Inter nationaal -Xntiquariaat (Kienno IlertrberAer), ^ m- 8 t e r d a m , 8inge1 364: XataloZ 36: 600K8 ok luteres. 685 Xrn. 48 8. — l-aAerverreielinw: bubeeen8ien. 147 Xrn. 6 8. ?08tbninu8, X., HaaA, Vaendel8traat 68: XataloZ 175: Ikare and valuable book8 eowprwinA earlz? ^.nierieana, ZeoZia^lix, mit einein ^nbanA Xun8t. 1230 Xrn. 76 8. Xölir8cli6ick, budxvig, 60 nn, Ilok 28: Lin8t und jetst. Xekt 15. XVertvolle Linrelxverke und 2eit8ebrikten-8erien. Xr. 1037—1569. 8. 41—70. 8ebekk6l, Xiebard, k'rankkurt a. dl., ^Xin 8a1rbau8 2r XataloA 5: 1-iteratur, 068ebiebte und I(uIturA68edieIit6, Xle- Xr/5.^ 'l39 Xrn. 6 8. 8tarZar dt, 3. ^X., Kerl in XV. 35, 1-ül20xv8tr. 47: XataloZ 259: III. 348 Xrn. 51 8.^ Kleine Mitteilungen. Totalausverkaus. Die Firma Leonhard Tietz Aktien gesellschaft in Aachen veranstaltet seit 14. Juni 1926 einen Total-Ausverkauf ihrer Bestände an Büchern und Noten wegen völli ger Aufgabe der Buch- und Musikalien-Abteilung. Nachbezüge sind gesetzlich unzulässig. Kurs zur Vertiefung der beruflichen Ausbildung für Angehörige des katholischen Buchhandels. — Die Vereinigung des katholischen Buch handels versendet an ihre Mitglieder eine Einladung zu diesem vom 2.—7. August d. I. in A 0 n n im Borromäushaus stattfindenden Kurs, der wir folgendes entnehmen: Die seit Jahren schon schwebende, immer schwieriger werdende Frage besseren und brauchbareren Nachwuchses wurde auf der letzten Hauptversammlung der Vereinigung zu Kan tate 1926 zu Leipzig eingehend erörtert und beschlossen, eine schon früher einmal in Aussicht genommene Vortragsfolge für junge ka tholische Buchhändler, zu welcher sich der Borromäusvercin in Bonn bereit erklärt hatte, in diesem Jahre erstmals, und zunächst versuchs weise, stattfinden zu lassen. Ist das Ganze auch in erster Linie ans das katholische Sortiment eingestellt, so bietet es doch auch viel In teresse und Anregung sowohl für Verlagsangestcllte wie überhaupt für jeden katholischen Buchhändler. Der Ausschuß hat sich bemüht,