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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.06.1926
- Strukturtyp
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- 1926-06-22
- Erscheinungsdatum
- 22.06.1926
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- Deutsch
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x° 142, 22. Juni 1926. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Abteilungen keine Baumwolle für Seide verkaufen and keine Schuhe mit nachgemachtem statt echtem Leder. So muß auch der Buchhändler seine Kunden schützen vor Pseudo-Wissenschaftlern und ihnen nur Ge- sundheitsbiicher verkaufen, die von wissenschaftlich anerkannten Leuten verfaßt sind. Sch. Industrie-Verlag und Druckerei Aktien-GeseUschast in Düssel dorf. - Die Aktionäre der Gesellschaft werden zu der am Mittwoch, dein 30. Juni, mittags 12 Uhr, im Geschäftslokale der Industrie- Verlag und Druckerei Aktien-Gesellschaft, Düsseldorf, Worringer Straße 00, stattfindcnden ordentlichen Generalversamm lung eingeladcn. Tagesordnung: 1. Vorlage des Geschäftsberichts, der Vermögensaufstellnng und der Gewinn- und Berlnstrechnnng für das Jahr 1925. 2. Beschlußfassung über die Genehmigung der Bilanz und Erteilung der Entlastung an Vorstand und Aufsichlsrat. 3. Neu wahl des Aufsichtsrats. (Deutscher Neichsanzciger Nr. 134 vom 12. Juni 1926.) Ein Buchdrucksilm. — »Geist und Maschine« lautet der Titel eines neuen großen Kultur-Films, der von den Döring-Film-Werken Ham nover fertiggestellt ist. Der Film behandelt alle Gebiete des Buchdrucks, und verblüffend klare Trickfilme erklären die verschiedenen Verfahren, wie Hoch-, Tief-, Flach- nnd Offsetdruck. Auch der Buchbinderei ist ein breiter Teil des Films eingeräumt. Das Manuskript stammt von vr. B r od f ü h r e r vom Bibliographischen Institut in Leipzig. MMrnMWeil. Drucksachen zu ermäßigter Gebühr. (Zur Ergänzung der im Bbl. Nr. 111 veröffentlichten Liste.) — Zeitungen und Zeitschriften, die unmittelbar vom Verleger abgesandt werden, geheftete und ge bundene Bücher, die nicht zu Ankündigungen oder Anpreisungen dienen sollen, literarische und wissenschaftliche Werke, die zwischen gelehrten Anstalten ausgewechselt werden, sind fortan auch im Ver kehr mit Albanien und vom 1. Juli an auch in der Richtung n a ch F i u n l a n d zu ermäßigter Gebühr zngelasseu. Berliner amtliche Devisenkurse. am 19. Juni 1026 am 21. Juni 1926 Geldkurs Bilcslur» Geldkurs Briefkurs I ^ 20,414 20,466 20,414 20,466 wo Guld. 168,90 168,49 168,91 p.-Pes.)lPeso 1,699 1,70 1,697 1,701 100 Kr. 92,65 92,89 111.25 111,53 112,46 112,74 112,80 New York. . . i s 4,205 Belgien. . . . 100 Frc». 12,02 12,06 Italien.... 100 Lire 15,12 15,16 15,12 15.16 Paris 100 FrcS. 11,74 11,76 11,98 12,02 Schweiz. . . . 100 Frcs. 81,185 81,385 81,175 81,375 >00 Pesetas 68,81 68,99 68.61 1 Milreis 0,653 0,655 1 ?1en 1,962 1,966 Prag 100 Kr. 12,422 12,462 100 Finnin. 10,55 10,59 Lissabon . . . . 21,425 21,375 21,425 3,005 3,015 3,05 3,015 100 Dinar 7,435 7,455 7.435 Wien 100 Schi». 59,305 59,445 50.31 Budapest. . . . 100000 Kr. 5,86 5,88 5.86 5,88 Danzig 100 Guld. 80,95 81.15 80,95 81,15 1 türk. ^ 2,235 2,245 2,235 2.245 Athen 100 Drachm. 5,19 5,21 5,21 100 Lei Warschau. . . . 100 Zlaty 41,06 Riga >00 Lats 81,15 100 Estn. M. 1,115 100 Zlaty 41,06 100 Lilas 40,»9 41,31 PersoMMWeil. Ernennung. An der Staat!. Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe zu Leipzig wurde der Leiter der Werkstätten für künstlerischen Bucheinband Ignaz W i e m e I e r zum Professor er nannt. Berufung nach Amerika. — Professor vr. Josef Redlich hat nach einer Meldung der Wiener »Neuen Freien Presse« von der Rechts fakultät der H a r v a r d - N n i v e r s i t ä t in Cambridge (Nord amerika) eine Berufung als Professor des vergleichenden Staats- und Vermaltungsrechts für eine Reihe von Jahren erhalten. Professor Redlich wird diesem ehrenvollen Rufe zu Anfang des nächsten, im Oktober beginnenden Studienjahres Folge leisten. Professor Redlich ist derzeit als Honorarprofessor Mitglied der Wiener Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät. Gestorben: am 18. Juni 1926 plötzlich und unerwartet der Musikalienver leger Herr Rudolf Tauner in Leipzig. Er war Inhaber und Gründer der seit dem Jahre 1896 bestehenden Firma Rudolf Tanner, Musik-Verlag, Sortiment und Buchhandlung. Zusammen mit seiner Gattin Melitta Tauner hat er in uner müdlichem Fleiß das Unternehmen gefördert; möge >es ihr gelingen, im Sinne des Verstorbenen die Firma zu weiterer Blüte zu bringen; ferner: am 13. Juni infolge Gehirnschlags im 68. Lebensjahre Herr Johannes K l i n k h a r d t, Prokurist der Firmen Albert Limbach und Bernhard Thalacker in Braun schweig. Der Verstorbene war 29 Jahre an leitender Stelle in beiden Firmen tätig und hat sich durch rastlose und aufopfernde Pflicht erfüllung ein dauerndes Gedenken gesichert; ferner: am 17. Juni im 63. Lebensjahre nach langem schweren Leide» Herr Karl Pfeiffer, langjähriger Mitarbeiter des Hauses Ludwig Nosenthal's Antiquariat in München. Der Verstorbene war von 1898—1903 Inhaber eines eigenen Ge schäfts zu Erlangen. Leipziger und Münchner Fachkreise schätzten ihn wegen seiner Kenntnisse nnd seines liebenswürdigen Charakters. Sein Ableben wird von vielen aufrichtig bedauert werden; fern e r: am 20. Juni nach langem schweren Leiden Herr Gustav Hanse in Leipzig im Alter von 68 Jahren. Der Verstorbene war 33 Jahre Mitarbeiter des Hauses Breitkopf L Härtel. Er hat in vorbildlicher Weise seine Dienste der Firma ge widmet, und war jederzeit hilfsbereit und zuvorkommend. SpreWlll. Mangelhafte Buchführung. (Zu dem Aufsatz in Nr. 126 des Bbl. vom 3. Juni 1926.) Die Ausführungen des Herrn Louis Lamm in Berlin veranlassen mich, auf einen schon oft von mir empfundenen Ubelstand aufmerksam zu machen, der danach vielen Verlegern eine Selbstverständlichkeit zu sein scheint. Wenn man eine Nachnahmekarte bekommt, so ist es natürlich sehr wünschenswert, wenn auf der Rückseite das Datum und, wenn möglich, kurz der Inhalt der Sendung, für die der Betrag erhoben wird, angegeben wird. Selbstverständlich wird jeder Sorti menter, der Ordnung liebt, schon zum eigenen Vorteil bei der Be handlung der Rechnungen die größte Sorgfalt üben. Bei einer Verbindung mit etwa 1000 Verlegern und bei einer großen Anzahl täglich eingehender Sendungen ist es trotz größter Gewissenhaftigkeit doch manchmal nicht zu vermeiden, daß eine Rechnung, die durch drei bis vier Hände geht, ehe sie bezahlt wird, einmal verschwinden kann. Es ist wirtschaftlich schwer durchführbar, bei dem heutigen Brauche bald nach Empfang oder in dem dem Lieferungsmonat folgenden Monat zu zahlen, für jeden liefernden Verleger ein Konto anzulegeu. Die Sendungen werden als Barsendungen betrachtet, der Zahlungs vermerk wird mit Datum auf die Rechnungen gestempelt, und dann werden diese im Ordner abgelegt. Kommt nun eine Nachnahme an, die, wie Herr Lamm auch in seinem Aufsatz angibt, manchmal zu Unrecht erfolgt, so werden die Ordner nachgesehen, und wenn der Betrag erwiesenermaßen bezahlt ist, wird der Verleger benachrichtigt. Ist nun aber mal eine derartige Rechnung verlorengegangen, so ist cs sehr zeitraubend und schwierig, festzustellen, ob, was und wann bezogen worden ist, wenn sich der Verleger nicht die kleine Mühe gibt, das Nötige ans der Rückseite mitzuteilen. Bei der großen Menge von Verbindungen ist die Möglichkeit von Versehen nicht ausgeschlossen. Befreundete Kauflcute, die einen Umsatz von dem Doppelten bis Zehnfachen des meinen haben, kommen mit 60—100 Lieferanten allerhöchstens aus. Daß dabei die Fehlerquellen seltener Vorkommen, leuchtet wohl jedem ein. Verleger wie Sortimenter sollten Versehen, die, wie Herr Lamm zugibt, auf beiden Seiten möglich sind, nicht so tragisch nehmen. Mit einer ruhig gehaltenen Karte habe ich meistens Unstimmigkeiten beseitigen können. Wenn 796
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