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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.02.1889
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1889-02-06
- Erscheinungsdatum
- 06.02.1889
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- Deutsch
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674 Nichtamtlicher Teil. Berich. Friede. Voigt in Weimar. Gracf, A., u, M. Gracf, der Möbeltischler f. das bürgerliche Wohnhaus in allen seinen Räumen. 4. Ausl. 4°. (16 S. m. 40 Folio- Taf.) In Mappe 10. — ^Auiiexu, R., .4ii!eitun rum Iraeisreo r. l-üsen- baknlinien 1. avAsüende loZsnisurs. 2. Xutl. xr. 8°. lVlII. 192 8. m. 3 Ink.) 4. — Reielieuau, 8., 6er 'lupexierer als Limwer- Helearateur. 10. Ileilientol^e. gn. 4°. (32 rat.) 4. 50 Salow, R., 48 Blatt Monogramme m. alpha betisch geordnetem Verzeichnis, qu. Fol. 5. —; geb. 6. — Tormin, R, der erfahrene Gehilfe f. Haus- u. Stubenmaler u. Firmenschreiber. 7. Ausl. 8°. (XVI, 296 S.) 3. — Voi;' Tort. (tzi. Haesscl) >„ Leipzig. Schulte vom Brühl, deutsche Schlösser u. Burgen. 9. Hst. Schloß Burg an der Wupper. 8°. (88 S. m. Jllustr.) - —. 50 H. tzi. Wallmann in Leipzig. "fAnzctgcr, evangelisch-kirchlicher, v. Berlin. Hrsg, v E Hülle-. 40. Jahrg. 1889. <52 Nrn.) Nr. 1. 4°. <8 S) Bierteljährlich ' 1. 50 oßGcmcinschastsblatt zur Förderung d. auf Gottes Wort gegründeten Christentums. 6. Jahrg. 1889. (52 Nrn.) Nr. I. Fol. (4 S.) pro kplt. 2. 40 "tSonntagsblatt, Berliner evangelisches. Red.: E. Hülle. 11. Jahrg. 1889. Nr. 1. 4«. (8 S.) pro kplt. » 2. 20 "fStadtmissionar, der. Ein christl. Freund f. Jedermann. Jahrg. 1889. Nr. 1. 4°. (4 S.) pro kplt. ^*1. — kirnst Wasmnth in Berlin. Denkmäler der Baukunst. AusainweiiAsstellt, anto^rapbisob Kereioboet u. krsA. v. stiidirsn- den 6er köni^I. Isoboisoben Boebsobule (itbtblss. I u. II.) 2» Berlin. 19. Btz. Bol. <12 Nak.) In Xomw. ' 4. 50 T. B- Wicman» in Barmen. Spurgcou, C. H., das Checkbuch der Glaubens bank. Köstliche Verheißgn., f. den tägl. Ge brauch geordnet. 5. u. 6. Hst. 8". <S. 129— 192.) ä — 30 Wiener Verlagsanftalt kalbert L Ziegler in Wie». tModc, Wiener, m. der Beilage „Im Boudoir". Red d. Modetheils: I. Neumann, der Hand arbeit: M Bergmann, der Beilage: „Im Boudoir": F. Groß. 2. Jahrg. 1888/89. Nr. 7. gr. 4". (4^ Bog. m Jllustr. u. Schnittmuster-Bogen.) Vierteljährlich 2. 50 Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nnmmer zum erstenmale angekiindigt sind. Karl FIcmming in Gloga». Seite 68t LllU8«Ii, II., Iteiseluirte von Deutsobland. 45. Xntl. Globig L Krüger in Berlin. 682 Fernsprech-Controllbuch. Th. Gricbcn's Bcrlag (L. Aernaus i» Leipzig. 682 Schultze-Krostcrfelde, Walter, Weißenburg, Wörth, Sedan, Paris. Kl. Schöiifeld's Verlagsbuchhandlung in Dressen. Leonhard Limion in Berlin. Seite 68l Seite 682 I klänksl, lleinrieli, Lin neuer IVeu rur Die Landwirthschaft im Königreich Sackpen, sittlioksn und xeislixen ttebunu des ihre Entwickelung bis einschl. 1885 und > Volle8. die Einrichtungen u. Wirksamkeit des Lan- ! desculturraths für das Königreich Sachsen bis 1888, bcarb. von K. von Langsdorfs. Nichtamtlicher Teil. Technische Rundschau im Buchgewerbe. 1889. Nr. 2. Zunächst einige Zahlen aus der, wie alljährlich, soeben vom Kaiserlichen Patentamt veröffentlichten Patentstatistik, und zwar aus de» Klaffen 11 (Buchbinderei), 15 (Druckerei) und 55 (Papier fabrikation). Patent-Anmeldungen im Jahre 1888 Patent erteilungen im Jahre 1888 Patent erteilungen überhaupt Davon gelöscht Kl. 11 89 36 394 292 „ 15 150 67 724 494 „ 55 78 34 373 250 Aus obigen Angaben ist ersichtlich, daß das Verhältnis zwischen Patentanmeldungen und -Erteilungen bei der Buchbinderei besonders ungünstig ist. Woher kommt das? Nun wahrscheinlich daher, daß die Erfinder auf diesem Gebiete sich in der betreffen den Litteratur nicht genügend Umsehen, vielfach Dinge als neu zur Patentierung anmelden, die längst bekannt sind. Vielleicht sind sie auch in manchen Fällen mit dem Patentgesetz, sowie mit dem Unterschied zwischen Patentschutz und Musterschutz nicht ge nügend vertraut und melden Dinge zur Patentierung an, die unter den Musterschutz fallen. Was aber die große Zahl der Löschungen (74°/g) anbelangt, so beweist sie, daß die Erfindungen in den meisten Fällen keinen Anklang fanden, bezw. überholt wurden. Es werden, um nur ein Beispiel anzuführen, soviel Drahtheftmaschinen patentiert, daß der Markt sie unmöglich alle aufnehmen kann. Besser gestaltet sich schon das Verhältnis zwischen Anmel dungen und Erteilungen bei der Druckerei und Papierfabrikation; wohl ein Beweis dafür, daß man hier nicht so sehr aufs Gerate wohl erfindet und die betreffende Litteratur eingehender berück sichtigt. Doch ist hier das Verhältnis zwischen Erteilungen und Löschungen (68 bezw. 670/<>) beinahe ebenso ungünstig. Daß die Erfindungen, welche fallen gelassen werden, sämtlich nichts taugten, ergiebt sich daraus keineswegs. Es hält eben sehr schwer, einer neuen Erfindung, und sei sie noch so gut, Bahn zu brechen, so daß die meisten den Mut verlieren und die weitere Zahlung der Patentgebühren unterlassen, wodurch das Patent von selber erlischt. Man würde übrigens mit der Annahme fehl gehen, als lägen bei den drei erwähnten Klassen die Verhältnisse besonders ungünstig. Von de» bis zum 3l. Dezember 1888 erteilten 46 374 Patenten waren an diesem Tage nur noch 1l 585 in Kraft, also 74°/g bereits erloschen. Somit genau das Verhältnis wie bei der Buchbinderei: Angemeldet wurden überhaupt seit der Errichtung des Kaiserlichen Patentamts bei demselben 93 349 Erfindungen, auf welche, wie gesagt, 46374 Patente (also etwa 50°/,) erteilt wurden. Bemerkt muß aber werden, daß das Patentamt in den letzten Jahren offenbar strenger verfuhr,; so wurden im Jahre 1888 9869 Patente angemeldet und nur 3923 erteilt, also weit weniger als 50°/o. An der Gesamtzahl der Patente ist das Ausland mit 14 057, also init etwas weniger als einem Drittel, beteiligt. Das Patentamt verarbeitet gegenwärtig jährlich etwa 60 000 Sachen. Seine Einnahmen (1 721 788 im Jahre 1888 gegen 1 624 063 im Vorjahre) sind, wie vorauszusehen, in einer steten Vermehrung begriffen. Die von der Reichsdruckerei be sorgte Herstellung der Patentschriften erforderte im Jahre 1888 einen Zuschuß von 129 116 Die Auflagen sind eben meist zu gering, um die Kosten zu decken, zumal die umfangreichen Patentschriften sich überhaupt »ich! bezahlt machen können. In England wird der Preis derselben nach der Zahl der Bogen und Tafeln bemessen; bei uns und in Amerika haben dagegen die Patentschriften einen und denselben Preis. Nach der »Papierzeitung« hat Hermann Hosfmann in Berlin ein Holzschnittverfahren, den sogenannten Messerholz schnitt, zur Patentierung angemeldet, welches namentlich Drucke reien in kleineren Städten gute Dienste leisten möchte. Wird ein Holzschnitt oder eine Zinkätzung bestellt, so ist jetzt der Drucke auf eine xylographische bezw. cheinigraphische Anstalt angewiesen diese aber berechnet ihre Arbeit nach Quadratcentimetern, ohne' Rücksicht darauf, ob die Zeichnung einfach ist oder nicht. Dieses Verhältnis, welches sich dem Besteller gegenüber schwer erklären
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