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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.05.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-05-20
- Erscheinungsdatum
- 20.05.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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116, 20. Mai 1S08. Amtlicher Teil. Börsenblatt s. b, DIschn. Buchhandel. 5639 fachen. Herr Sellier weist darauf hin, daß Herr Prager seine Bedenken ja im Vereinsausschuß hätte geltend machen können, dessen Mitglied er sei. Herr G. A. Seraphin-Hermannstadt (Ungarn) bittet die Fragekarten auch nach Ungarn zu versenden, da dort Gewerbefreiheit herrsche wie in Deutschland, anders als in der österreichischen Reichshälfte. Der Vorstand sagt zu, dies zu berücksichtigen. Zum Punkt »a. o. Ausschuß für Beratung einer Verkaufsordnung« berichtet Herr Siegismund und teilt mit, daß ein I. Entwurf aufgestellt worden sei, der in einer Plenarsitzung demnächst beraten werden soll. Später soll er noch vom Vorstand und Vereinsausschuß beraten werden. Er werde dann veröffentlicht werden Der Vorstand hoffe bestimmt, den Entwurf der nächsten Hauptversammlung vorlegen zu können. Zum Punkt »Kommission zur Schaffung eines buchhändlerischen Lehrbuchs« legt Herr Voerster die soeben fertiggestellten beiden Bände des Lehrbuches vor und gibt einen Überblick Uber seine Entstehungsgeschichte. Er dankt den Mitgliedern der Kommission und den beiden Verfassern für ihre umfangreiche Tätigkeit namens des Vorstandes. Es sei in Aussicht genommen, den beiden vorliegenden Bänden weitere Ergänzungsbände folgen zu lassen. Der Vorstand hat beschlossen, den Preis so niedrig als möglich festzusetzen, damit sich möglichst viele junge Buchhändler es anschaffen könnten. Es wünscht niemand mehr das Wort zum Geschäftsbericht. Zum Gedächtnis der Verstorbenen erheben sich die Erschienenen von ihren Sitzen. Alsdann wird der Geschäftsbericht in seiner Gesamtheit genehmigt. Punkt 2. Bericht des Rechnungsausschusses über die Rechnung 1 907. Herr Otto Meißner-Hamburg, Vorsitzender des Rechnungs-Ausschusses erläutert ihn. Seine Veröffentlichung im Börsenblatt ist erfolgt. Es seien insbesondere umfangreiche Mittel für bauliche Veränderungen aufzuwenden gewesen. Er stellt mit Genugtuung die Tätigkeit des Verwaltungsausschuffes fest und bittet, den Gutenbergkeller noch mehr als bisher zu besuchen. Der Rechnungsausschuß habe alle erforderlichen Prüfungen vorgenommen und alles in Ordnung gefunden. Er dankt dem Herrn Schatzmeister und der Geschäftsstelle und bittet, dem Vorstand Entlastung zu erteilen. Die Entlastung wird einstimmig erteilt. Punkt 3. Voranschlag 1908. Er ist im Börsenblatt veröffentlicht worden. Herr Meißner bespricht ihn und empfiehlt ihn zur Annahme. Herr Wilhelm Halle-Altona wünscht, daß den Börsenblatt-Beziehern nur die Selbstkosten des Versands in Anrechnung gebracht werden möchten, dies sei jetzt nicht der Fall. Herr Meißner bittet, davon abzusehen. Der Voranschlag wird einstimmig genehmigt. Herr vr. Bollert dankt dem Rechnungsausschuß für seine Mühewaltung, desgleichen der Geschäftsstelle. Punkt 4. Antrag der Herren R. v. Boetticher, vr. B. Lehmann in Danzig und Genossen auf Änderung des K 29 Ziffer 4 und 8 30 Absatz 2 der Satzungen. Die Anträge werden von Herrn vr. Bollert verlesen. Er bespricht die von den Satzungen durch Z 56 vor geschriebenen besonderen Bedingungen. Diese seien erfüllt. Die Liste der Antragsteller und die eingegangenen Unter schriften derselben liegen auf dem Vorstandstisch zur Einsichtnahme auf. Herr vr. Bollert weist darauf hin, daß die heutige Hauptversammlung eine Änderung der Satzungen nicht beschließen könne, vielmehr nur deren Überweisung an den vorgesehenen besonderen Ausschuß gemäß tz 56. Herr vr. B. Lehmann-Danzig erhält hierauf zur Begründung des Antrags das Wort. Er weist darauf hin, daß dieser und die weiteren Anträge von mehr denn 160 Mitgliedern des Börsenvereins ausgingen. Er verliest das vertrauliche Zirkular des Verbandsvorstandes vom April 1908, worin dieser zu einer bestimmten Stellungnahme zu den Anträgen auffordert und eine Gegenresolution, die er dem Vorstand des Börsenvereins überreichen will. Er bemängelt die Stimmvertretung als unzulässig und erklärt auch namens des Herrn von Boetticher, sich nicht an der Diskussion beteiligen zu wollen. Herr vr. Lehmann legt darauf die Gegenresolution auf dem Vorstandstische nieder. Herr vr. Ehlermann bezeichnet den Einwand des Herrn vr. Lehmann als unzutreffend. Herr vr. Wilhelm Ruprecht-Göttingen, Vorsitzender des Wahlausschusses, protestiert namens des Wahl ausschusses gegen die Ausführungen des Herrn vr. Lehmann. Er erörtert die Einrichtung der Stimmvertretung, die an sich wohl ihre Mängel habe wie jede Stimmvertretung. Sie sei aber in den Satzungen angenommen, um damit ein Übergewicht Leipzigs oder Berlins zu beseitigen. Herr vr. Ehlermann teilt mit, daß der Antrag sonst nicht befürwortet werde. Er bespricht die Zusammen setzung des Rechtsschutzveceins und den Anspruch dieses Vereins auf nicht weniger denn drei Ämter in dem hochwichtigen Vereinsausschuß. Er bittet den Antrag abzulehnen. Herr Alexander Ganz-Köln gibt bekannt, daß nur 291 Mitglieder des Rechtsschutzvereins Mitglieder des Börsenvereins seien, bei 481 Mitgliedern überhaupt. Diesen ständen 2323 Sortimenter-Mitglieder des Börsenvereins gegenüber. Das Bild sei noch viel seltsamer, wenn man die Gesamtzahl aller Sortimenter in Betracht ziehe. Es ergäbe sich da ein Verhältnis von 15 :1 zwischen Sortimentern überhaupt und den Mitgliedern des Rechtsschutzoereins. 731'
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