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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.01.1876
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1876-01-17
- Erscheinungsdatum
- 17.01.1876
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- Deutsch
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166 Nichtamtlicher Theil. 12, 17. Zanuar. Iv Napps * 4 ^ 60 ^; eolor. * 8 Luckhardt sche NcrlagSbuchh. in Berlin. 555. -j-Muslk-Zeilunfl, allgemeine deutsche. Wochenschrift f. das gesammte musikal. Leben der Gegenwart. 3. Jahrg. 1876. (52 Nrn.) Nr. 1. gr. 4. Vierteljährlich * 2 556. Richter, E.. Menschheit u. Capital. Studien üb. Bewegg. u. Verhält nisse einflußreicher Erscheingn. d. Lebens u. der allgemeinen Ent wickele 2. Bd. 3. u. 4. Lsg. gr. 8. ä, 75 H 557. Schumann, I. C. G., Lehrbuch der Pädagogik. 1. Thl. 3. Aufl. gr. 8. 4 ^ 558. Oonvralslnd^Iiarttz v. kr6U386n. 1:100,000. 258 k'. LorledurS. Xpkrgt,. gu. Sr. k'ol. ** 1 ^ 566. Pastaralblättcr f. Homiletik, Katechetik n. Seelsorge. Hrsg. v. G. Leonhardi n. C. Zimmermann. Jahrg. 1876. 1. Hst. gr. 8. Halb jährlich * 4 80 H; m. katechetischem Beiblatt halbjährlich * 5 60 H; katechet. Bleiblatt (4 Hfte.) apart ganzjährig * 3 ^ 60 567. ^Gustav vom See sG. v. Struensee^, ausgewählte Werke. 1—8. Lsg. 16. L 30 H 568. Kirchenzcitung, evangelische. Begründet v. E. W. Hengstenberg. Red. u.Hrsg.: Tauscher. Jahrg. 1876. Nr. 1—3. gr.4. Halbjährlich * 6 560. Flinzer, F., Lehrbuch d. Zeichenunterrichts an deutschen Schulen, gr. 8. * 5 ^ 50 ^ Verlag d. königl. statistischen BürcanS in Berlin. 570. 81ntin1IlL ä. ck6ut8o1i6n keieliZ. 16. Lä. ^u8^ürtiS6r ^VLarenver- koür cl. ckenbseden ^ollSsdiets im ll. 1874. Iwp.-4. * 12 ^ 559. Rcumont. A. v., Geschichte Toscana's seit dem Ende d. Florentin. Freistaates. 1. Bd. Die Medici 1530—1737. gr. 8. * 12 560. Krumbacher, Chr., 4 Tabellen zur Berechnung der Taxen u. Stempel nach dem Gesetze vom 8. Novbr. 1875. 4. * 50 H 561. Notariatswesen in Bayern diesseits d. Rheins. 4. Hst. Die Nota- riatsgebühren-Ordnung. 8. 20 H 562. Prozeßordnung in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten. 2. Bd. 7. Abth. 8. 52 H 563. Tabellen zu Art. 1—4. der Notariats-Gebühren-Ordnung. Fol. 70 H 564. Jugend-Blätter. Monatschrift zur Förderg. wahrer Bildg. begründet v. C. G. Barth, fortgesetzt v. H. Gundert. 1876. (12 Hfte.) 1. Hst. 4. Halbjährlich 3 ^ 565. Kunstblatt, christliches, f. Kirche, Schule u. Haus. Hrsg. v. C. Grüneisen u. C. G. Pfannschmidt. 1876. (12 Nrn.) Nr. 1. gr. 8. pro cplt. * 4 Weber in Leipzig. 571. Fürst, L., das Kind u. seine Pflege im gesunden u. kranken Zustande. 8. * 4 geb. ** 5 ^ 572. Laube'S, H., dramatische Werke. 8. Bd. Graf Esfex. 4. Aufl. 8. * 3 Zille in Leipzig. 574.-s-I-'r6iulittiver-Xei1uuS. Ruml86Ürikt. k. Lrüäer. keä.: 0. üerms- ^Vm 3V. ^ubrS. 1876. (52 I^rn.) 1. Sr. 4. HuIkjAlirlieti * 6 Nichtamtlicher Theil. Friedrich Nicolai. *) Christoph Friedrich Nicolai erblickte zu Berlin, am 18. März 1733, das Licht der Welt. Sein Vater besaß eine Buch handlung in dem Hause des Hospredigcrs Lipke in der Poststraße, unweit der „alten Post". Nach dem Besuche der Realschule trat er, in seinem neunzehnten Lebensjahre, bei einem Buchhändler zu Frankfurt a. d. Oder in die Lehre, und widmete hier seine Muße stunden dem Studium der klassischen, namentlich der englischen Schriftsteller. Ebenso erweiterte er seine Kenntnisse in der Ge schichte, Philosophie und Mathematik. Nach beendigter Lehrzeit (1752) nach Berlin zurückgekehrt, verlor Nicolai bald darauf seinen Vater, blieb aber in dem von seinem älteren Bruder übernommenen Geschäft bis zu Ansang des Jahres 1757 thätig. Dann trat er, thcils wegen häuslicher Ver hältnisse, theils seiner Studien und literarischen Arbeiten halber, zurück und lebte in der elterlichen Wohnung „sehr frugal von einem nur mäßigen Einkommen". Seine literarische Thätigkeit begann Nicolai in hervorragen der Weise mit den 1756 herausgegebenen „Briefen über den jetzi gen Zustand der schönen Wissenschaften". In denselben kritisirte er mit großer Schärfe die damals wichtige Fehde zwischen den beiden, die Literatur beherrschenden Parteien der Leipziger und Schweizer, an deren Spitze Gottsched, Bodmer und Breitinger standen. Nachdem Nicolai von dem Buchhändlergcschäft sich zurück gezogen hatte, entwarf er den Plan zu der 1757 in Leipzig erschie- *) Mit gefälliger Erlaubnis; von der Verlagshandlung, Herrn F. Meyer" II. (Berlin 1876) abgedrnrkt. neuen „Bibliothek der schönen Wissenschaften und freien Künste", zu welcher Lessing, Mendelssohn, Winckelmann, Lippert und Hagedorn Beiträge lieferten. Schon waren bis zum folgenden Jahre die ersten vier Bände erschienen, als Nicolai durch den Tod seines Bruders sich genöthigt sah, die Buchhandlung zu übernehmen. So hatte das „ruhige Leben" ein Ende, von dem Nicolai unterm 31. August 1757 an Lessing nach Leipzig schreibt; „Ich habe den Sommer im Garten mit der „Bibliothek", mit gelehrten Neuig keiten nach Frankreich, mit Herrn Moses (Mendelssohn), mit Musik, mit Freiheit und wer weiß womit zugebracht." Die Fortsetzung der „Bibliothek" wurde nunmehr dem gemein schaftlichen Freunde Weise in Leipzig übertragen, und cs erfolgte im eigenen Berlage die Herausgabe der „Briese, die neueste Litera tur betreffend". Der Plan zu diesen Briefen — unstreitig die wich tigste und folgenreichste Erscheinung der deutschen Journalistik des 18. Jahrhunderts — war von Lessing und Mendessohn gefaßt. Sie bilden in der Form den Schriftwechsel mit einem im Felde verwundeten Offizier, wobei Lessing an Ewald von Kleist, den Sänger des Frühlings, dachte, mit welchem er in Leipzig, wenige Jahre vor des Freundes Tod in der Schlacht bei Kunnersdorf, Ver kehr! hatte. Das Aufsehen und die Theilnahme, welche die „Literatur briefe" überall erregten, rechtfertigte ihr ebenso geistvoll wie gründ lich und frcimüthig geschriebener Inhalt. Mit dem 24. Bande endigten sie im Jahre 1785. In demselben Jahre noch ries der nimmer rastende Mann ein neues umfassendes Werk ins Leben, das ans die wissenschaft liche Bildung einen nicht zu berechnenden Einfluß ausübtc: die
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