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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.08.1876
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1876-08-14
- Erscheinungsdatum
- 14.08.1876
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- Deutsch
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2890 Amtlicher Theil. ^ 187, 14. August. 9157. Aluffcr, A., der Rechtsfreund. 8. * 5 60 L.; cart. * 6 9156. Gesetze f. das Könige. Böhmen. Taschen-Ausg. Nr. 105. Öster reichische Reichsqcsetze 1876. 4. Bdchn 8. * 84 5. 9159. Handels-Convention, die, zwischen Oesterreich-Ungarn u. Rumänien vom 22. Juni 1876. 8. * 80 5. 9160. Reichs-Gesetze, österreichische, 1876. 4. Bdchn. 8. * 84 H 8otiveLed6ru8ts.nä. Fr. 8. 75 H 9162. Blätter, deutsch-evangelische. Zeitschrift f. den gesammlen Bereich d. deutschen Protestantismus. Hrsg. v. W. Beyschlag u. A. Wolters. 1. Jahrg. 1. Hst. gr. 8. Vierteljährlich * 3 G. Rrimcr in Berlin. 9163. /«'llunT, 3>re1ig.6o1oZi8oli6. R,eä.: N. I'rü.nlrsl. 24. 3a1irF. 1876. 1. ükb. Fr. 4. pro ox1t>. * 12 ^ 9164. Schänke, K. A., Naturgeschichte. 4. Aust. 3 Thle. gr. 8. * 5 20 5.; geb. m. Atlas. * 7 70 L. SL- 1. Thl. * 2 60 — 2. U. 3. Thl. * 2 60 H 9165. — dasselbe. Atlas, gr. 8. * 1 50 9166. — kleine Schul-Naturgeschichte. 8. Ausl. gr. 8. * 1 geb. * 1 20 H; mit Abbildgn. * 1 40 L,; geb. * 1 60 L. 9167. Busch, F., Gedichte. 16. * 80 H 9168. Götzinger's, M. W., deutsche Dichter. 5. Aust. 15. Lsg. gr. 8. 90 H Oent^eb v. 3. Feiler. 1. ITF. 8. 90 L, ciis 6ottliaräbalui. Fol. * 4 80 H; mit 1 Xarte * 6 ^ 9172. Binzer, C. A. L. v., die Oberaufsicht d. Staates üb. die Waldungen der Gemeinden u. öffentlichen Anstalten, gr. 8. 1 ^ 50 H 9173. Spörlin, M., elsäßische Lebensbilder. 3. Bdchn. Drei goldene Hochzeiten. 2. Aufl. 8. * 3 ^ 9174. Wachenhusen, H., Schlag 12 Uhr. Roman. 2 Bde. gr.8. *9^l 9177. Mindcrmann, M., Bis zum Senator. Eine Erzählg. 8. *2^L 9178. t!oll66livii ok dritisli antti0r8. Vol. 1609 a. 1610. Fr. 16. s. * 1 ^ 60 L. 9179. ch On»88, 6. t., ^Verlre. 2. 6ä. 2. ^.där. Fr. 4. In 6omm. 6g.rb. * * 15 9. 6ä. 2. u. 3. Viert6lga,Iir8kkt. Fr. 4. *8^L Nichtamtlich?r Theil. Schiller und Cotta. III.*) Nach den. Wallenstein verlegte Cotta, wie wir schon einmal an anderer Stelle bemerkten, alle weiteren Schiiler'schcn Dramen, Teil, Maria Stuart, Jungfrau von Orleans, Turandot, Braut von Mes sina, Phädra, Die Huldigung der Künste, Neffe als Onkel, Parasit, dann weiter die neuen Auflagen vom Geisterseher u. v. A. Was Cotta an Schiller schrieb, daß er den Autor bei einem gangbaren und nutzbringenden Buche nicht mit dem vereinbarten Honorar abgesunden erachten könne, das bewies er in der Zukunst durch die That aufs bündigste und die Rechnungsbücher der I. G. Cotta'schen Buchhandlung — zu geringem Theile dem Briefwechsel angedruckt! — wissen von nicht unwesentlichen Beträgen zu berichten, die der dankbare Verleger in besonderer Anerkennung als Extra honorar und Geschenk an den verehrten Freund zur Auszahlung ge langen ließ. Da heißt es einmal schlicht und ohne jedwede erläuternde Be merkung: „Zahlte ihn, als Zeichen unserer Erkenntlichkeit 33 Caro lin", dann „zahlte ihm als Zeichen unserer Erkenntlichkeit für Musen almanach 179 . 20 ALdor", „sandte 1 Toilette, Zucker und Caffee"; dann schreibt Cotta wieder dem Freunde fl. 660 gut für jene eng lische Uebersetzung des Wallenstein, die Bell auf seine Veranlassung unternehmen wollte und die Cotta nur Verdruß brachte. Und so geht es weiter mit Geschenken für Gewinn am Wallen stein 1. und 2. Auslage und Maria Stuart in Beträgen von fl. 550 und fl. 558, denen sich wieder Posten mit sl. 1100, 1000 und 1600 anreihen; in der That bedeutende Summen, angesichts welcher nun- *) II. S. Nr. iss. mehr die von Zeit zu Zeit austauchende Mythe für immer verschwin den wird, als habe der Verleger den Dichter in beschränkter, ja dürf tiger Lage gelassen und sich aus Kosten von dessen Familie bereichert. Der Herausgeber des Briefwechsels hat vielmehr Recht, wenn er dem freundlichen und opfermuthigen Benehmen Cotta's das höchste Lob zollt und diese im Auszug veröffentlichten Coutcn „ein ehrendes Zeugniß für den würdigen Mann" nennt, „der es sich zum Grundsatz gemacht hatte, keine anderen als gute Bücher in Verlag zu neh men und dieser edlen Denkungsweise auch bei Bemessung der Honorare treu blieb, so daß es nicht zum kleinsten Theil Cotta's Verdienst ist, wenn der deutsche Schriftsteller heute nicht mehr in unwürdiger Ab hängigkeit von seinem Verleger lebt und für seine geistige Arbeit einen entsprechenden Lohn beanspruchen kann". Welche Werthschätzung Schiller wiederum dem Verleger an gedeihen ließ, erhellt zumeist aus seiner unermüdlichen Sorge, ihm andere befreundete Autoren zuzusühren und den Verkehr mit ihnen zu einem für Cotta nutzbringenden zu machen. Hier sei Alexander von Humboldt'? gedacht, der gelegentlich seiner „Reise in die Aequinoctialgegenden" an Cotta schreibt: „Mit wem würde ich mich lieber einlassen, als mit Ihnen, der der Freund meiner Freunde ist. Meine Reise wird Schillern dedicirt, ein Grund mehr, daß wir uns vereinigen." Ebenso weist Schiller auf Johannes von Müller, den bekannten Historiker hin, der dann schließlich auch für den Cotta'schen Verlag gewonnen wurde. Nicht minder wurde der Verkehr mit dem unglücklichen Hölder lin durch Schiller cingeleitet, von dem der letztere unterm S. März 1785 an Cotta schrieb: „Hölderlin hat einen kleinen Roman, Hyperion, davon in dem
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