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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.10.1926
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- 1926-10-02
- Erscheinungsdatum
- 02.10.1926
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- Deutsch
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^ 230, 2. Oktober 1928. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. findet. Indessen ist diese Beweisführung schon deshalb abwegig, als es s>ich um rein private Institutionen handelt, die der Staat mit juristisch durchschlagenden Gründen nicht gut verbieten kann, ohne das Odium der Willkür auf sich zu nehmen. Im übrigen aber wird der tschechische Staat für das deutsche Buchwesen noch sehr viel Mn müssen, wenn er den Ruhm für sich in Anspruch nehmen will, die sudetendeutsche Kultur zu fördern. In dieser Hinsicht verdienen namentlich die Zustände in der Universitätsbibliothek in Prag scharfe Kritik, wo seitens der staat lichen Unterrichtsverwaltung seit dem Jahre 1918 Neuaufwendungen zur Anschaffung wissenschaftlicher Literatur überhaupt nicht mehr ge macht worden sind. Die lokv Oerar lüdrar^ in Chicago, eine der größten Spezialbiblio theken Amerikas in technisch-naturwissenschaftlicher Hinsicht, versendet ihren 31. Jahresbericht über 1925. Er teilt mit, daß in diesem Jahre die halbe Million bei gebundenen Bänden überschritten wurde, und weist darauf hin, daß, obwohl nicht zahlenmäßig die bändereichste, die ckoüv Orerar lübrar^ technische und Fachliteratur in einer Vollständig keit enthalte wie kaum eine andere. Bezeichnenderweise klagt die Leitung über die verminderte Kaufkraft des Dollars und darüber, daß die Aufwendungen für die Bibliotheken nicht mehr in früherem Maße erfolgen. Die »^worioav lübrar^ ^88oe1atiov« habe kürzlich eine »^.ckckross to iüo ^.werican ?60p1e« veranstaltet, die au>f die finan ziellen Schwierigkeiten der Bibliotheken, ihren Betrieb auf der Höhe zu halten, Bezug nimmt und Erhöhung alter, sowie Stiftung neuer Subventionen erbittet. Die Befucherztffer lag mit 186 000 10 v. H. über der von 1915; benutzt wurden 616 000 Bände, davon Medizin 24, Technik 23, Soziologie 22 v. H. Die Katalogabteilung nahm 3500 neue Titel auf, dazu kamen über 4000 von der Kongreßbibliothek. Der klassifi zierte Katalog umfaßt mit diesen 257 000 Titel. Eine Liste von über 3000 Stifter aus allen Teilen der Erde beschließt den interessanten Bericht dieser besonders auf die Erfordernisse eines Industriezentrums wie Chicago abgestellten Bibliothek, die den Satz in ihrem Siegel führt: Wissen ist das größte Geschenk. Besprechungswesen. — Wie ein großer Verlag verfährt, um die Aufmerksamkeit der ZeiMngs- und Zeitschriftenredaktionen auf seine Neuerscheinungen zu lenken, zeigt ein den persönlichen Charakter wah rendes Schreiben, das uns zugegangen ist. Es lautet: Sehr geehrte Schriftleitung! Wir wissen, wie wichtig für gute Bücher die Mitarbeit der Tages zeitungen und Zeitschriften ist. Darum bitten wir Sie, unsere Neuigkeiten für den Weihnachtstisch anzusehen und sie eingehend zu besprechen. Die beiliegenden Prospekte unterrichteil Sie über die einzelnen Bücher. Lassen Sie uns bitte Ihre Wünsche wissen! Dem Brief liegen «ine Bücherkiste und klein« Prospekte über die darin aufgeführten Werke bei. Die Liste ist an den Verlag zurückzu senden und enthält fvlgende Verpflichtung: »Wir find bereit, die angestrichenen Werke spätestens 3 Wochen vor Weihnachten in unserer Zeitung zu besprechen, und bitten um Zusendung der bezeichneten Bände«. Es wäre interessant, zu erfahren, wieviel von den größeren Zei tungen die Liste wirklich ausfüllen oder ob der Verlag nicht doch ge zwungen ist, unaufgefordert Besprechungsstücke zu versenden. Bei Zeitungen, die früher regelmäßig seine Bücher besprochen haben, wird er cs wohl sowieso tun. Immerhin entspricht dieser Weg dem Wunsche vieler Redaktionen, und er bewahrt den Verlag davor, seine Bücher ins Blaue hinein zu verschicken. VerMsMrWeii. Ermäßigte Gebühr für Drucksache» nach den Philippinen. (Er gänzung zu der Liste in Nr. IM.) — Zeitungen und Zeitschriften, die unmittelbar vom Verleger abgesandt werden, geheftete und gebundene Bacher, die nicht zu Ankündigungen oder Anpreisungen dienen soften, literarische und wissenschaftlich- Werke, die zwischen gelehrten An stalten ansgewechsclt werden, sind vom 1. Oktober an auch in der Richtung nach den Philippinen zu den ermäßigten Gebühren ssür je IVO Gramm 5 Pf., jedoch bis Lü Gramm 3 Pf.) zngelassen. Berliner amtliche Devisenkurse. -m zo. L-PUMb-I ISA am 1. Oktober 1926 Geldkurs Briefkurs Geldkurs Briefkurs . i F 20,348 eaaa» 20,345 20.395 167,98 167,92 168 34 BuenosAire« (Pap.-Pes.)1 Peso 1.714 1.718 1,716 1,72 Oslo . 100 Kr. 91,82 92,04 91,85 92,07 . 100 Kr. 111,38 111,66 111.35 111,63 . 100 Kr. 112,10 112,38 112,37 New York. . . . r r 4,1935 4,2035 4,2035 Belgien. . . . Italien.... 100 Frc». 11,44 11.48 11.42 100 Lire 15,78 15,82 15.75 15,79 100 Frcs. 11,91 11,95 11.80 11,8t 100 Frcs. 81,08 81,28 81,04 81,24 >00 Pesetas 63,70 63,86 63,62 63,78 1 Milreis 0,624 0,626 0.624 0,626 ^rag 1 Yen 2,038 2,042 2,039 2.043 100 Kr. 12,416 12,456 12.417 12,457 100 Finnin. 10,548 10,588 10,548 10,588 Lissabon . . . 21.425 21,475 21,475 21.525 Sofia 3,035 3,0325 3,0435 7,417 7,437 7,417 7.437 100 Schill. 59,20 59,34 59.215 59.355 100000 Kr. 5,87 5,89 5.867 5.887 100 Gulo. 81,42 81,62 81,40 81,60 Konstantinopel I Nil!. iS 2,145 2.15 2,16 Athen .... 4,94 4,96 4.94 4.96 Kairo .... 1 öghpt. 20,874 20,926 100 Lei 2.155 2,175 100 Zloty 46,33 100 Lats 80,60 100 Estn. M. 1,112 N°wn° .. . . 100 Litas 41.19 ,1.°! - Barsrelmachung. — Wie uns mitgeteilt wird, entstehen bei der Auslieferung von Sendungen zur Barfreimachung Weiterungen, weil die Bedingungen nicht beachtet werden. Di« technische Einrichtung der Maschinen erfordert aber genaue Einhaltung der nachstehende» Bedingungen für die B a r f r e i in a ch u n g. Auslieferung in Leipzig 2, Brandenburger Straße 2, werktäglich von 8 Uhr vormittags bis ö Uhr nachmittags. Kür die in einer Mindestzahl von Illv Stück einzuliesernden ge wöhnlichen Briefsendungen (Briese, Postkarten, Drucksachen, Gcschäfts- papiere, Warenproben, Mischsendungcn) zu den geltenden Gebühren sätzen wird die Barfreimachung unter folgende» Bedingungen zuge lassen: Zu einer Auflieferung dürfen nur Briefpoftgegenständc einer Gattung gehören. Sie müssen das gleiche Gewicht haben, den, gleiche» Gebührensatz unterliegen und zur Abstempelung mit der Stcmpel- maschine geeignet sein, ferner in bezug aus Einlage und Verpackung sowie auf Lagertmg der Einlage in der Umhüllung in allen Stücken llbereinstrmmen. Die Verwendung von Metallklammern zum Zusam menhalten des Inhalts und die Beifügung von Gegenständen aus Metall, Holz oder andeven harten Stossen ist unzulässig. Di« Farbe der Umschläge darf nicht derart sein, daß der rote Freistempel un deutlich wird. Die Briefumschläge dürfen nicht wesentlich (höchstens zs cm) größer als der Inhalt sein. Bei Drucksachen in offenem Um schlag empfiehli es sich, die Verschlußklappe in einen besonderen Schlitz des Umschlags einzustecken: sie bars nicht lose sein. Sendungen unter Streifband müssen gut gesalzt sein: dasaus genügend haltbarem Papier herzustellende Streifband muß strass um den Inhalt liegen und mög lichst die ganze Sendung bedecken. DasStreisband mutz scharf rechts ab schließen. Die Sendungen dürfen nicht aneinander kleben. Sie müssen in der für die Abstempelung erforderlichen gleichmäßigen Lage (Aufschrist oben, Bestimmungsort rechts unten) eingeliesert werden, möglichst so, daß die Gesamtzahl unschwer scstgestellt werden kann. Kisten, Schach teln, Körbe oder sonstige Behältnisse stnd-iSandie Maschinen zu l i e sc rn, damit eine Umpackung bei der Einlieserung vermieden wird. » Die Umhüllungen (Briefumschläge oder Streifbänder) dürfen für den Abdruck des Freistempels in der obere »rechten Ecke vorn Absender nicht bedruckt werden. Einmal gefalzte Zeitschriften sind so in die Streifbänder ein- zulcgen, daß sich der Falz (die Bruchseltc) auf der unteren Seite der Sendung befindet. Ausgeschlossen von der Annahme zur Barfreimachung sind Sen dungen, die mehr als 33 am lang, 25 cm breit oder 1 cm stark sind: ferner solche, die mit Blechklammern usw. verschlossen oder mit Bind faden umschnlirt oder in bauschiger Form gefaltet oder verpackt sind, sowie Sendungen in Rollenform. Inland- und Ans land send ungensindgetrenutzu halten. 1191
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