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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.10.1926
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- 1926-10-11
- Erscheinungsdatum
- 11.10.1926
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- Deutsch
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X- 237, 11. Oktober 1926. Fertige Bücher. VSrlenbl»»«. d. Dtschn. DlMand-I. SZS1 Süe das SchulsEStt. Sit« d«« ««««« Schüeiduntervkcht. Die Grundlagen der Schrift für Schule und Leben von Georg Wagner, Berlin, dienen dem Selbststudium ebenso wie dem schulmäßigen Unterricht. Erst Rediszug, dann Atozug, lautet die Losung dieses den neuzeitlichen Forderungen entsprechenden Lehrmittels, welches vom Uralphabet, d. h. vom Gerippe der Schrift, zu einer vollendeten Verkehrsschrift führt. Leitfaden, Schriftbeispiele und llbungshest mit Federauswahl- Karte Nr. 60. ord. M. 3.—, bar M. 2.—. Die LH-MaPPe für Renaissaneeschrift von Rudolf Blanckcrtz, Berlin. Wie Goethes Sprache uns heute beherrscht, so müßte auch der feine künstlerische Geist, der aus den Federzügen der letzten Renaissance zu uns spricht, aus den Handschriften der Gegenwart hervorleuchten. Der Herausgeber der vorgenannten Schriftbeispiele formte aus den Handzügen jener Tage eine Schrift für die Jetztzeit; aber er ist sich bewußt, daß sein Merkchen nur lediglich für den Sinnenden und Besonnenen von Wert sein kann. Mappe, enthaltend Beispiele, Übungsheft und Werk zeuge, Karte Nr. 54. ord. M. 1.50, bar M. 1.—. Hundert Jahre Deutscher Handschrift von Franz Leberecht, Berlin, zeigt in Wort und Bild die künstlerische und technische Fertigkeit der Handzüge unserer Vorfahren. Wir sehen, was wir verloren haben und wie nach einem unfaßbaren Tiefstand nunmehr die Schönheitswerte der Schriftkunst neu geboren werden. Teil 1: Einführung, Rück- und Ausblick, Teil 2: Schristbeispiele, Teil 3: Die Schrift in Kunst- und Leben. Teil I und III M. 1.50 (vergriffen), Teil II ord. M. 1.36, bar M. 0.90. Neue Wege des Schreibunterrichts von Franz Lcbcrecht, Berlin. Fesselnd ist dieser neue Leberecht besonders deswegen, weil er nicht nur die gesamte Richtung schildert, sondern weil er sich Bestellzettel, zugleich für unsere Anzeige in Nr. 236 des Bbl. v. 9. Okt. auch mit den Reformen der anderen Führer des Schriftgebietes eingehend beschäftigt und selbst greifbare eigene Vorschläge zur Gesundung des Schriftwesens bietet, und zwar besonders im Sinne der Arbeitsschule. Geb. ord. M. 3.90, netto M. 2.60. Der Ursprung des Alphabetes und seine Entwickelung von Prof. Dr. R. Stübe, Leipzig, mit 20 Bildtafeln und 3 Stamm bäumen. Das Werk zeichnet sich durch einfache anschauliche Dar stellung aus, die den interessanten Stoff auch für den Laien ver ständlich macht. Ord. M. 3.—, bar M. 2.—. Werkzeuge der Graphik von der Eiszeit bis zur Gegenwart von Johannes Wettleh, Leipzig. Zeichnen und daraus sich entwickelndes Schreiben der Urmenschen wurde geradeso vom Werkzeug beeinflußt, wie in historisch bekannten Zeiten, und heute noch wird die Art des zeichnerischen wie des schriftlichen Handzuges vom Werkzeug geprägt. Dieses weist Wettley durch Wort und Bild nach. Ord. M. 4.50, bar M. 3.—. Die Sächsischen Schreibmeister im 17. und 18. Jahrhundert von Franz Leberecht. Es ist gut zu sehen, was unsere Schulen früher auf dem Gebiet der Handschrift leisteten. Vielleicht finden auch Leberechts Worte jetzt Beachtung im tobenden Kampf der neuzeitlichen Schreibbewegung. Ord. M. 3.—, bar M. 2.—. Das Schriftmuseum von Rudolf Blanckcrtz, Berlin, mit zahl reichen Bildbeigaben. Ein Beitrag zur Entwicklung der Schrift, Handschrift und Buchdruck, Federzeichnen. Ord. M. 3.60 kol., bar M. 2.40. Schreibstätten. 2 Originalradierungen des bekannten Künstlers Max Schenke, Dresden. Ord. M. 15.—, bar 10.—. Im Geiste Sütterlins. Methodische Ergänzung zu Sütterlins Neuem Leitfaden für den Schreibunterricht von Rektor Otto Schmidt, Berlin. Ord. M. 4.80, bar M. 3.20. auf S. 9309, betr. „Die Kunstschrift im Zeichenunterricht", beiliegend. ^ Verlas für G ch v r f t V ri « d e s Aeintze L- VlanBertz Nertt« VO 4L Roman (;ro Seiten) / Broschiert M. 5.—, Leinen M. 8.— Man durfte sich darüber im klaren sein, daß nach der be merkenswerten Leistung des „Septakkord", die ja einen bedeutenden Schritt für den Dichter Han« Franck bedeutete, Arbeiten folgen würden, die das hier erreichte Niveau innehalten oder überschreiten konnten. Daß das der Fall ist und daß er durchaus dazu berufen zu sein scheint, die allmählich dünn und sub stanzlos gewordene Form des Romans mit neuem und wesenhaftem Leben zu erfüllen, beweist sein „Minnermann". Hier wurde durch sparsame Verwendung aller Deutungs- und Bedeutungsmittel das erreicht, was man so vielen Romanen der letzten Zeit leider absprechen muß: die unmittelbare Erfassung der Psyche des Lesers. So wird man eben dadurch, daß alles „Romanhafte" (im üblen Sinne) ver mieden wurde, von vornherein in den Fluß einer Handlung hineingestellt, die einen nicht mehr losläßt. Man sieht Schicksale sich abrollcn und empfindet die so und nicht anders seiende Gesetzmäßigkeit, mit der sie zu Ende geführt werden mußten. Und das ist ja das Höchste, was Dichtung überhaupt erreichen kann. — Reizvoll wird das umfangreiche Buch vor allem durch die Fülle an Anekdotenhaftem und die Plastik der Personen. Läßt es auch Schlüsse, Rückblicke und Ausblicke offen, wichtig bleibt vor allem eins: der unbedingte Glaube an die deutsche Zukunft. Deswegen möchte man es allen denen in die Hand geben, die heute noch an deutschem Schicksal verzweifeln zu müssen glauben. H. n L 8 8 L 1^ V 2 K O I. L I ? 2 I O ** * * *******************»***************'*z*-*4z)i. 1261*
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