9444 X- 239, 13. Oktober 1926. Fertige Bücher. Börsenblatt f.d. Dtschn. VuchhandÄ. EmSleg m der gesamtenFrauendichtung Das Grimmmgtor Roman von Paula Grosser 570 Seiten. Preis drosch. M. 6.50, Ganzleinen M. y.- Die Dichter urteilen Agnes Mtegel „Ich habe sehr große Freude daran. E» ist so eia gesunde«, warme« und menschliche« Doch, e« »u« einem gut, da« zu lesen." Ltcarda Huch „Wie eigenartig und schön ist schon allein di«Sprache." Herta Hohl „Line literarisch hervorragende Tat/ da« echte Kunst, werk einer Begnadeten/ noch die ticinst« Episode ist menschlich erfühlt und packend gestaltet . . . unsäglich fein geschaut« Szenen voll traumhafter Schönheit. Menschen, di« UN« so nahekommen, daß wir, wenn wir da« Buch längst au« der Hand gelegt habe», mit ihnen Lwicsprach« halten muffen." Sugenic delle Grazie „Herrliche Szenen: das blitzt, funkelt und leuchtet nur so/ ich habe eine herzliche Freude an dem Merk, das ich al« eine der wertvollsten und erfreulichsten Erscheinungen der Literatur innerhalb der letzten Jahre begrüße." Lisa Tetzner „Ich habe mich über diese» Buch so wohlgefühlt, »l« hätte ich etwa« sehr Schöne» erlebt. Da« Grim. mingtor ist nicht allein ein« interessante Bereicherung der Literatur/ e« ist vielmehr warm, erdhast, herzrr. quickend, e« hat einen schier unendlichen Reichtum an Stimmung, an Leben, an sprachlicher Schönheit. L« verdient erhalten zu bleiben und durchzudrtngen." Hermann Stehr „Ich habe hier einen sehr starken Eindruck von dich, ttrischer Qualität und organischer Kraft." Franz Werfel „Eine ausgezeichnete starke epische Sichtung, an der ich aufrichtig Gefallen gefunden habe. Da« Buch wird feinen Weg machen." Max Mell „Die Freude über diese« so ungewöhnlich starke, rigenwüchfigk Talent muß bei alle», die Begegnung lZ mit echtbürtigem Deutschtum suchen, und denen e« zu frohem Erlebnis wird, zu erwecken sein. Der Roman entzückt durch seine natürliche ErzSHIung«kunst und durch seine Sprache, in der Köstlich.tlrtümliche» her- aufklingt. And wenn ich eine gewisse Surückhsltung vor Frauenbüchern bei Selma Lagcriöf nicht üben kann, so geh« e« mir bei Paula Drogger ebenso." Han« Christoph Laergel „Ein herrliches Buch. Hier ist öa« Land, da» wir durch unser ganze« Leben gesucht haben. Paula Grogger erzähl« so wunderbar einfach und merkt nicht, wir alle« unter ihren Händen wirklich zu Himmel und Erde wird. Dabei ist sie eine große, begnadete Dich, terin geworden. Wenn Rosegger noch lebte, würde er den Hut lüpfen und sagen: Da« ist die, die mich »u« dem Sattel geworfen hat." Fritz Walter Vtschoff „Diese« Buch ist mehr als ein Erlebnt». - Genährt von den Wurzclsäften der Berghcimat, waltet hier «ine Lrzählkrast, absichtslos und doch kunstvoll wieder bi« zur Artistik gesteigert, dabei von so elementischer Hingabe an Mensch und Singe, daß man der Dich, terin am Ende kaum noch gewahr wird und versucht ist zu glauben, daß hier nicht eine Einzelne, sondern ein ganze« Geschlecht von Ahn zum Enkel, von Mund zu Mund die Sage seine» Wesen« und Leben» weiter, trug, ein ganze« Volk: Hirt und Jäger, Lauer und Knecht." Heter Dörfler „Ich beglückwünsche Sie zu diesem gehobenen Schatzl Ich habe da« schöne Buch staunend über den Reichtum dieser Dichterin gelesen. Da« ist nicht mehr Frühling, e« ist, wie wenn im Frühsommer alle» in Fülle strotz«. Welch eine quellende Sprache, die Gestalten, eine wie die andere weit über da» Leben hinaus echt, weil sede für viele steht, Szenen von einem Reiz der Erfindung, wie sie nur einer wahrhaft schöpferischen Phantast« ge> lingen. Alle« ist festgefügt in einer bestimmten Seit und Landschaft, aber wie beim Märchen erlebt man da» E« war einmal al« etwa», was wir eben zur Stund« lieben und leiden." N Vorzugsangebot! Ostdeutsche Verlagsanstalt G.m.b.P., Breslau