AusdemInhall: Abendland, Morgenland und Mittagland / Landschaft und Mensch im Morgenlande / Oasen / Trümmer / Moscheen / Karawanen / Kamele / Beduinen / Sklaven / Levante und Levantiner / Harem / Dragoman / Basare / Teppiche / Handwerk / Herbergen / Trachten / Genüsse / Reisen im Morgenlande/Tausendundeine Nacht heut/Kasseehäuser und Geschichten. Zelllager arabischer Beduinen Blld Übersicht: Ägyptisches Nildorf / Die Wüste / Gcrichtsitzung der Krumir-Berber, nach altnordischer Sitte unter einem Baume (Tunisien) / Berittener Berber (Tunisien) / Zeltlager arabisch er Beduinen / Dattelpalmoase / Datteltraube / Ziehbrunnen / Wasserträger / Dächerbild der morgcnländischen Stadt (Susa ln Tunisien) / Nil-Landschaft / Maurisches Stadttor (Tanger, Marokko. Phot. N. Neuer) / Marktplatz mit Kaffeehäusern (Mossul) / Innenhof eines maurischen Hauses (Alger) / Inneres einer Moschee (DschamaelGurdschi in Tripolis, Afrika)/Teppichbasar/Teppichweberei / Algerischer Zahnarzt/Kaffeehaus undHöker- ladcn / Islamischer Nechtsgelehrtcr / Ladenwerkstatt eines Lcderhändlers / Sptelleute (Uargla, Sahara) / Frauen aus In Salah (Sahara) / Bauchtänzerin / Beduincnmädchen / Arabische Frauen beim putzen / Nochmals Frauen beim — putzen / Ägyptischer Frauenschlcicr / StraßenlrachtderFrauen in Alger/Die Bastonadc / Dominospieler inBiskra / Nuinenstätte(Timgad, Algerien). orgenland — wem klopft nicht das Herz höher, wem leuchten nicht die Augen Heller, wenn er den .Klang dieses Weites ver- V V ^-ninunt! Die Märchen der Kindheit wachen auf, längst vergessen geglaubte Ahnungen rege» sich wieder — und dann ersteht in prangender Schöne jene bunte Well der Moscheen und Palmen, der Basare und Karawanen, der Steppen und Wüsten, der .Kalifen und Haremsfrauen. Bause umreist! zuerst die großen Linien des Morgenlandes, zeigt seine artcchtesten Züge auf und " dies ist etwas ganz Neues in der Betrachtung der Länder und Völker — stellt cs dem Abendlande gegenüber, so daß jeder aus dem Bekannten das Unbekannte um so eindringlicher begreift. Landschaft, Nasse und Kultur beider Welten ersiehe» so in all ihrer Eigenart, lind dann entrollt sich das riesenhafte Gemälde des Orients in seinen Einzelheiten. Wir erleben den Zauber von Wüste und Steppe, träumen im Gesang der Oasenbrunnen und verweilen im Dämmer der Moscheen. Die kühlen Hallen der Basare umschließen uns und die Harems öffnen ihre geheimnisvollcnpforten. AllcWesenheiten jener farbigen und verschlossenen Welt erstehen vor unseren erwartenden Augen! Da scbreiten die Schattenrisse einer Karawane, schwarz auf gelb, über die Kimmung, Beduinen tummeln ihre Rosse, ein Zug gefesselter Sklaven schwankt durch Dünensand dahin. Dazu das Volk der Levantiner und der Dragomane, der Teppichhändler und der Kaffeebäuicr. Wer hätte je so farbig über persische Teppiche geschrieben? Aber es ist unmöglich, in Kürze einen Begriff von diesem seltenen Buche zu geben. Eins steht fest: Der Verfasser vereinigt in seiner Person in seltener Weise den Gelehrten und Reisenden, den Seher und den Dichter. Und so entstand dieses einzigartige Werk voll tiefster Kenntnis des Gegenstandes und voll wunderbarster DarstellungSkrast. Maurisches Stadttor (Tanger, Marokko)