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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.07.1926
- Strukturtyp
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- 1926-07-17
- Erscheinungsdatum
- 17.07.1926
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- Deutsch
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Fir-inen, die den Bogen nicht erhalten haben -sollten, wollen ihn nochmals von uns verlangen. Leipzig, den 17. Juli 1926. Gcschästsstclle des Börsenvercins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Heß, Generaldirektor. Bekanntmachung. In der Hauptversammlung -des Badisch-Pfälzischen Buchhändler-Verbandes am 11. Juli 1926 in Karlsruhe wurde der Vorstand neu gewählt und setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender: M. Fre-i-hen i. Fa. Bangel L Schmitt, Un-i-versitäts-Buchhandlung, Heidelberg. 2. V o r s i tzen d er : A ug n st Gerlei. Fa. I. I. Tascher Verlag, Ka-dserÄantern. 1. S ch ri-f ts ü hrer : E r i ch G er me r i. Fa. J. Elchlepp's Buch- -und Kunsthandlung, Freibuvg i. Br. 2. Schriftführer: Armin Gräff i. -Fa. Müller L Gräfs, Buchhandlung, Karlsruhe i. B. Schatzmeister: Wilhelm Hoff mann i. Fa. Metz- lerfche Buchhandlung, Karlsruhe i. B. Beis itzer : Philipp Dorn-ei ch i. Fa. Herder L Co., Verlagsbuchhandlung, Fredburg i. Br. Eduard Faust i. Fa. Weiß'sche Universitäts-Buch handlung, Heidelberg. Her mann Lang i. Fa. -G. L. Lang's Buchhandlung, Landau -(Pfalz). Friedrich N-emnich i. Fa. F. Nemnich -Buchhand lung, Karlsruhe i. B. H e i d cl b er g , den 12. Juli 1926. Der Vorstand des Badisch-Psälzischen Buchhändler-Verbandes. M. Freihen, l. Vorsitzender. Kreisoerein Mecklenburgischer Buchhändler. Bericht über die 44. Hauptversammlung am Sonntag, dem 6. Juni 1926, in Schwerin i. M. Trotz den Landtagswahlen und trotz der Jubiläumsfeier in Lübeck war eine stattliche Anzahl Kollegen mit Damen der Ein ladung des Vorstandes gefolgt, herzlich begrüßt vom Kollegen Bohnhof im Namen der Schweriner Buchhändler. Der Vor sitzende eröffnet um 10)4 Uhr die Versammlung, begrüßt die er schienenen Mitglieder und Gäste und gibt eine Reihe Eingänge bekannt. Der Vorstand des Börsenvereins sandte ein Begrüßungs telegramm, für das wir an dieser Stelle herzlichst danken. Dann folgt die Verlesung des nachstehend (mit einigen Kürzungen) wiedergegebenen Jahresberichts, der einstimmig genehmigt wird: Jahresbericht, erstattet vom 1. Vorsitzenden Hermann Warkentien. Im vorigen Jahre konnten wir Ihnen von einer leichten Besse rung oer Verhältnisse im Buchhandel und von der Hoffnung auf Ge sundung berichten. Diese Hoffnung ist in dem Zeitraum, über den wir heute berichten, vollkommen geschwunden. Unser Wirtschaftsleben hat allerschwerste Krisen durchgemacht, und leider müssen wir sagen, daß wir noch nicht am Ende sind. Unsere Wirtschaft ist krank, Kapital not bedrückt uns, und die Steuerpolitik der Regierung, die aus der kranken Wirtschaft unerträgliche Steuern herauspreßt, bringt selbst die gesündesten Betriebe an den Rand des Ruins. Besonders in unserem Beremsgebiet, einem Agrarland mit dünner Bevölkerung, ist dieser Zustand fühlbar, da die Landwirtschaft sich in katastrophaler Lage be findet und als Käufer nahezu vollkommen ausscheidct. Die erste Hälfte des Jahres 1925 war noch als verhältnismäßig günstig zu bezeichnen, dann aber setzte eine Geschäftsstille und Absatznot ein, die auch das Weihnachtsgeschäft, das nicht als zufriedenstellend zu bezeichnen ist, nicht ausgleichen konnte. Die verflossenen Monate des Jahres 1926 brachten keine Besserung. Naturgemäß zeitigte die Absatznot alle möglichen Versuche, die Kauflust zu heben; Ausverkäufe waren an der Tagesordnung, man konnte auch im Buchhandel verzweifelte Anstrengungen sehen, die wohl nur aus dem Bestreben zu erklären sind, um jeden Preis zu Geld zu kommen. Soweit es sich um Jnflationsware handelt, ist es zu verstehen, daß man diese abzustoßen versucht, geht es aber um gute und gangbare Ware, so ist es ein kurzsichtiges Verfahren, das sich früher oder später als Substanzverlust schwer rächen dürfte. Wir müssen immer wieder Klage führen über die direkten Liefe rungen des Verlages. Fabrikanten anderer Branchen glauben die Pflichten geschäftlichen Anstandes zu verletzen, wenn sie durch direkte Belieferung des Publikums ihren Abnehmern in den Rücken fallen; im Buchhandel glaubt man sich darüber hinwegsetzen zu dürfen. Es mehren sich die Fälle, in denen der Verlag durch Vorzugspreise, die er den Sortimentern nicht einmal bekanntgibt, die Bemühungen um den Absatz im Sortiment unmöglich macht. Solche unerfreuliche Er scheinungen sind nicht geeignet, die Kluft zu überbrücken, die Verlag und Sortiment trennt. Wir müssen zugeben, daß der Verlag heute unter gleichen Schwierigkeiten leidet und verzweifelte Anstrengungen machen muß, um sich liquid zu erhalten, aber unseres Erachtens trägt die über alles Maß gehende Überproduktion der Buchhcrstellung einen Teil der Schuld an diesen Schwierigkeiten. Weder Sortiment noch Publikum ist imstande, auch nur einen Teil von dem auszunehmen, was produziert wird. . . . Die Rabattansprüche der Bibliotheken haben sich im Berichtsjahre stark gemehrt, sie haben teilweise unter dem Druck der auswärtigen Konkurrenz zu Abkommen geführt, die nach reiflichster Überlegung einigermaßen tragbar erschienen. Wir glauben, mit den großen Biblio theken des Landes Abkommen getroffen zu haben, die unter dem Zwange der Verhältnisse nicht günstiger zu erreichen waren. Die Werbung im Buchhandel ist nach wie vor stark im Zunchmen begriffen. Es ist das ja auch ganz natürlich: in Zeiten wirtschaftlichen Niederganges sieht jeder einsichtige Geschäftsmann ein, daß er s-.h rühren muß, um vorwärtszukommen und das verlorene Termin 8o7
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